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Grüne wollen mehr Wettbewerb

DÜSSELDORF taz ■ Nach den angekündigten Strompreiserhöhungen von RWE und anderen großen Anbietern fordern die NRW-Grünen mehr Wettbewerb auf dem Strommarkt. „Die angekündigten Strompreiserhöhungen von RWE sind durch tatsächliche Kosten nicht zu rechtfertigen“, sagt Reiner Priggen, energiepolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion. RWE fahre auch in diesem Jahr mit seinem Stromgeschäft wieder Rekordgewinne ein. Allein im ersten Halbjahr 2004 betrug das betriebliche Konzernergebnis von RWE 3,3 Milliarden Euro.

Um dem „laufenden Missbrauch“ ein Ende zu bereiten, fordern die Grünen Bundestag und Bundesrat auf, die Beratungen zur Novelle des EnWG schnell zum Abschluss zu bringen. „Dazu erwarten wir auch von der CDU konstruktive Mitarbeit, denn künstlich überhöhte Strompreise bei gleichzeitigen Milliardengewinnen von Quasi-Monopolkonzernen können auch nicht in ihrem Sinne sein“, so Priggen. TEI

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