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Weniger Bildung fürs Volk

Der CDU-Senat will sich die Volksbildung statt bisher 7,1 Millionen nur noch fünf Millionen Euro jährlich kosten lassen. Dabei ist Hamburg bei der VHS-Förderung im westdeutschen Vergleich ohnehin Schlusslicht. Pro Einwohner schießt die Stadt bisher 4,33 Euro zu, in München sind es 12,86, in Nürnberg 14 Euro. Im Dezember stimmt die Bürgerschaft über den Sparbeschluss ab, der 2005 greifen soll.Die Einsparsumme soll die Volkshochschule durch die Streichung aller Ermäßigungen sowie des Angebots an arbeitslose Jugendliche, den Hauptschulabschluss nachzuholen, erbringen. Beides will sie nicht akzeptieren. So seien die Schulkurse mit einer Absolventenquote von 68 Prozent erfolgreich. Und fallen die Rabatte weg, fürchtet die VHS tausende Kunden zu verlieren. Dadurch drohe wiederum rund 2.000 der jährlich 7.000 VHS-Kursen das Aus. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Bildungsbehörde und der VHS beschäftigt sich zur Zeit mit der Umsetzung der Senatssparbeschlüsse. Dabei werde auch geprüft, so Staatsrat Rainer Schmitz, ob Gebühren erhöht oder aber Ermäßigungen gestrichen werden müssen. Zudem werde über eine neue Rechtsform für den Landesbetrieb nachgedacht. wei

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