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Unklare Finanzen in Kölner Museen

Köln taz ■ Wie ernst ist die Geldnot bei Kölns Museen? Diese Frage treibt die Politiker im Rathaus derzeit um. Überraschend hatte die Verwaltung eine Dringlichkeitsvorlage zur Ausgabe von 2,8 Millionen Euro eingebracht. Genauso schnell ist das Papier aber wieder vom Tisch verschwunden.

Dabei hatten die Verwaltungsfachleute mit dramatischen Worten vor falscher Sparsamkeit gewarnt. Es gebe bereits „akute Gefahren“ in manchen Museen der Stadt. Das Treppengeländer im Römisch-Germanischen Museum müsse wegen Unfallgefahr dringend saniert werden. Außerdem brauche das Museum für Ostasiatische Kunst eilig eine neue Klima- und Heizungsanlage. Komme nicht bald frisches Geld, seien Mahnverfahren gegen die Stadt die Folge. Die Verwaltung übt sich in Zurückhaltung – und wird erst nach der Kommunalwahl das tatsächliche Ausmaß der Probleme offenbaren. FÜB

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