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Land bremst VRR

RUHR taz ■ Die Landesregierung macht im Streit um die Entlohnung des Geschäftsführers Martin Husmann (CDU) weiter Druck auf den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Nach Ansicht der Landesregierung sei Husmann formalrechtlich nie Geschäftsführer gewesen und habe widerrechtlich Entscheidungen im Namen des Verkehrsverbundes getroffen, berichtet die WAZ.

Die CDU-Mehrheit im VRR plant auf der heutigen Verbandsversammlung die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, um Husmann und weiteren Angestellten ein höheres Gehalt zahlen zu können (taz berichtete). Nach Angaben der WAZ ist es allerdings fraglich, ob die VRR-Versammlung überhaupt befugt ist, eine Reorganisation des Verbandes zu beschließen – schließlich könnte sich die Sitzverteilung im Gremium nach den kommunalen Stichwahlen noch ändern. Husmann kündigte an, auf seinen Posten als Kreisdirektor in Mettmann zurückzukehren, sollte die Gründung der Tochtergesellschaft misslingen. KAN

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