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Polterabend in Müllverbrennung

„Scherben bringen eben nicht immer Glück.“ Auf diese pfiffigen Nenner brachte es ein Sprecher der Müllverbrennungsanlage, in der gestern 10.000 Porzellanbecher vernichtet wurden. Zöllner hatten die chinesischen Imitate von Bechern des thüringischen Porzellanherstellers Könitz im Hamburger Hafen beschlagnahmt. Ende August hatte Könitz Porzellan auf einer Messe in Frankfurt bei acht asiatischen Anbietern Becher und Tassen beschlagnahmen lassen, die den eigenen Originalen zu ähnlich waren. Die Thüringer Firma erhielt auch das Recht, die Auftragsbücher der Imitathersteller einzusehen. So sollte sie verhindern können, dass die Ware auf den Markt kommt. Dort hätten die Plagiate nach Firmenangaben einen Schaden in Höhe von 40.000 Euro verursacht. Gestern wurden die Becher erst von einem Fahrzeug überrollt, dann „mit Hausmüll vermischt“, so dpa, und schließlich verbrannt. Sicher ist sicher. sie/Foto: dpa

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