: Verlierer können einpacken
RUHR taz ■ Die unterlegenen KandidatInnen der SPD bei der kommunalen Stichwahl müssen um ihre Parteizukunft bangen: „Besonders um die Aufstellung in Düsseldorf, Duisburg, Wuppertal und Essen werde die Partei sich kümmern“, sagte SPD-Landesvorsitzender Harald Schartau gestern in Düsseldorf. In Duisburg und Wuppertal hatte die CDU bei den Kommunalwahlen die jahrzehntelang „rot“ regierten Rathäuser einnehmen können. In Essen und der Landeshauptstadt verteidigten die CDU-Amtsinhaber ihre Chefsessel.
Besonders für den skandalumwitterten Essener Genossen Willi Nowack sieht es düster aus: Im Vorfeld der Landtagswahlen in sieben Monaten will Schartau „darauf drängen, dass es nicht zu einer erneuten Kandidatur von Willi Nowack kommt“. Dem Landtagsabgeordneten droht ein Prozess wegen Untreue und Insolvenzverschleppung im Zusammenhang mit seiner Gesellschaft für Projektplanung. JOE
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen