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DAS IST KHALED

„Aicha“ war sein größter Hit – als Coverversion, vom dänischen HipHop-Trio Outlandish adaptiert, war das Stück im vergangenen Jahr wieder auf allen Kanälen zu hören. Um Khaled selbst war es allerdings die letzten Jahre still geworden. Seit seinem letzten Album „Kenza“ von 1999 schien er abgetaucht, der Grund waren offenbar Streitigkeiten mit seiner französischen Plattenfirma.

Der 44-jährige Khaled Hadj Brahim gilt als „König des Rai“, wie die algerische Popmusik genannt wird, und damit als Stimme einer ganzen arabischen Jugendbewegung. Seit er Ende der Achtzigerjahre nach Frankreich übersiedelte und in der dortigen Musikszene Fuß fasste, stieg er zu einem der größten Popstars auf, den die Dritte Welt in der Nachfolge von Bob Marley hervorgebracht hat, und zum bekanntesten Botschafter seines Landes. Auf seinem neuen Album „Ya Rayi“ (AZ/ Universal) spannt Khaled einen musikalischen Bogen von traditionellen Anklängen an die Barmusik der jüdischen Viertel von Oran, dem Geburtsort des Rai, bis zu jenem globalisierten Rai-Pop made in Paris, mit dem er in den Neunzigerjahren weltweit berühmt wurde: Eine musikalische Quintessenz seiner Karriere.

Tournee: 15. 11. München, 18. 11. Hamburg, 19. 11. Hannover, 20. 11. Berlin, 22. 11. Stuttgart, 26. 11. Frankfurt, 27. 11 Köln

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