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Ein frommer Sportler

Jorginho, 40, eigentlich Jorge de Amorim Campos Campos, wurde mit 17 Fußballprofi. Nach acht Jahren in Brasilien, darunter vier bei Flamengo Rio de Janeiro, spielte er von 1989 bis 1994 bei Bayer Leverkusen und beim FC Bayern, wo er deutschelnd „Schorsch“ genannt wurde. Nach 154 Bundesligaspielen (15 Tore) wechselte er nach Japan, wo er, wie er heute sagt, noch mal „das Dreifache gegenüber den Bayern“ verdienen konnte. Jorginho gehörte 1994 zur brasilianischen Weltmeisterelf, insgesamt stand er 98-mal in der Selecao. In Leverkusen sorgte er für Aufsehen (und einigen Spott) mit Bibellesungen und Bet-Abenden im Mannschaftskreis. Der gläubige Protestant engagiert sich noch heute bei der Initiative „Sportler für Christus“ und der Stiftung „Stars 4 kids“. Mit 17, noch in Guadalupe, lernte er „eine schöne Mädschn kennen“. Sie hieß sehr christlich Christina und war damals 13. Die beiden haben heute vier Kinder. MÜLL

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