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Karstadt lebt im Minus

ESSEN taz ■ Ein gutes Weihnachtsgeschäft schönte die Bilanzen des angeschlagenen Warenhaus- und Versandhandelskonzern Karstadt-Quelle zum Jahresende. Vorstandschef Christoph Achenbach teilte gestern in einem ersten Überblick des zu Ende gegangenen Krisenjahrs 2004 mit, dass das Weihnachtsgeschäft im Rahmen der Erwartungen verlief. Noch in den Herbstmonaten habe das Unternehmen Umsatzeinbußen „in dreistelliger Millionenhöhe“ verbucht.

Insgesamt muss der Essener Handelskonzern jedoch deutliche Umsatzverluste hinnehmen. Basierend auf vorläufigen Zahlen ist der Umsatz von 15,27 Milliarden Euro 2003 auf 14,2 Milliarden zurückgefallen. Dies entspricht einem Rückgang von sieben Prozent. Einige Händler und Analysten hatten mit geringeren Einbußen gerechnet. Zum Börsenauftakt verloren die Konzern-Aktie daher deutlich um 2,71 Prozent auf 7,90 Euro. JPG

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