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Ein Tor und ein Tod

Bayern München besiegt Benfica Lissabon mit 1:0. Der Tod eines Zuschauers überschattet die Partie

Mit 1:0 siegte der FC Bayern München am Mittwochabend zu Hause im Champions-League-Spiel gegen Benfica Lissabon. Jubel über den erhofften Sieg stellte sich jedoch kaum ein.

Überschattet wurde das Spiel von einem Todesfall. Kurz nach Anpfiff musste ein Zuschauer auf der Tribüne notärztlich versorgt und bald ins Krankenhaus gebracht werden. Bayern-Fans hatten das bemerkt und auf lautes Anfeuern verzichtet. Offiziell verkündet wurde der Zwischenfall vom Stadionsprecher jedoch erst nach dem Abpfiff. Eine Stunde nach Spielende vermeldete er dann den Tod des Zuschauers. „Der FC Bayern ist in Trauer an der Seite der Angehörigen“, heißt es auf der Website.

Auch die Mannschaft zeigte sich zurückhaltend. „Nach dem Spiel haben wir nicht viel gefeiert. Die Jungs haben das erst nach dem Spiel erfahren“, berichtete Trainer Vincent Kompany. Stürmer Thomas Müller sagte: „Wenn so etwas passiert, dann ist es auch irgendwo ein schönes Zeichen der Solidarität, dass die Fans nicht ihre eigene Party vorne anstellen, sondern auch ein Zeichen der Menschlichkeit da walten lassen.“

Das einzige Tor des Abends erzielte Jamal Musiala per Kopf. „Manchmal reicht ein 1:0“, kommentierte er auf DAZN. Der FC Bayern hat durch den Sieg noch die Chance auf die direkte Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League. (taz, dpa)

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