taz🐾lage:
Komm auch Du dazu!
Während die einen sich nach Feierabend beim taz-Fußball wachkicken und die anderen sich beim taz-Yoga mit Planks, Delfinen und Kobras wieder zurechtzurren, hört man seit Kurzem donnerstags aus dem Panoramaraum im sechsten Stock Tritte und Schläge. Eine kleine, gemischte Gruppe trifft sich dort nach Feierabend zum Wing Tsun. Diese Kampfkunst, die von einer alten Shaolin-Nonne entwickelt worden sein soll, soll selbst den Schwächsten effektive Selbstverteidigung ermöglichen. Doch in dieser Gruppe geht es weniger um Verteidigung als vielmehr um die Konzentration auf Atmung, Bewegung – und darum, ein bisschen Power freizusetzen und zu schwitzen. Wenn nach einer Stunde Üben die Bewegungsabläufe endlich sitzen, mischt sich gelegentlich ein freudiger Kampfschrei in die letzten perfekten Tritte. Lehrer Sifu Mahmadu blickt dann zufrieden in die Runde. Zur Belohnung gibt es danach manchmal von ihm selbst gekochten senegalesischen Eintopf auf der Dachterrasse. Besser kann der Tag nicht ausklingen. Sonja Trabandt
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