piwik no script img

taz🐾lageInspiration aus Prag

Wer als Jour­na­lis­t*in mal hinter dem heimischen Schreibtisch hervorkrabbeln will, der hat zum Beispiel die Möglichkeit, ein Stipendium zu bekommen. Und so ist es inzwischen schöne Tradition, dass sowohl die taz ihre Au­to­r*in­nen in die Welt schickt als auch regelmäßig Gäste aus nahen und ferneren Ländern im Redaktionshaus begrüßt. Zum Beispiel Jolana, Journalistin aus Tschechien, die, gemeinsam mit einem Kollegen aus Finnland, für ein paar Wochen Station in der taz macht:

Mein Thema ist der Aufstieg der extremen Rechten. Zum Beispiel letztes Jahr: Da konnte ich bei einem Geheimtreffen der ultranationalistischen Alternative für Schweden in Stockholm dabei sein. Ich habe berichtet, wie ein Parteimitglied darüber gesprochen hat, dass er hoffe, „die 1930er kommen zurück“.

Das war kein Ausrutscher, und ich glaube, man muss diese Verschiebungen in der europäischen Gesellschaft sehr genau beobachten. Die Landtagswahlen in Brandenburg sind ein Anlass, dieses Thema groß auf die Agenda zu heben. In den kommenden Tagen werde ich dort unterwegs sein, wo es besonders eng wird zwischen der SPD und der AfD. Die taz ist inspirierend, und ich hoffe, ich kann für eine Zeit Teil dieser Inspiration sein. Jolana Humpálová

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen