piwik no script img

ExtremsportImmer heiter, immer weiter

Jonas Deichmann will einen neuen Rekord aufstellen: in 120 Tagen 120 Triathlon-Langdistanzen absolvieren. Er ist kurz vorm Ziel. Warum macht er das?

3,9 km legt Extremsportler Jonas Deichmann bei seiner Rekord-Challenge jeden Tag schwimmend zurück Foto: Anna Szilagalyi/EPA

Greding taz | Seit Anfang Mai kommt Jonas Deichmann am Friedhof im mittelfränkischen Greding vermutlich deutlich häufiger vorbei als die meisten Menschen, deren Freun­d:in­nen oder Verwandte dort begraben liegen: Täglich absolviert er zweimal die etwa 90 Kilometer lange Radrunde der Challenge Roth, dem weltgrößten Triathlon-Rennen, also Schwimmen, Radfahren und Marathonlaufen um die Wette.

Am Renntag selbst stehen an der Rennstrecke Tausende Zu­schaue­r:in­nen und feuern Profis wie Ama­teu­r:in­nen an, aus Lautsprechern schallt Musik, auf einer Bühne liest ein Moderator die Namen der Vorbeifahrenden vor.

Heute, an einem Tag im Juli, stehen eher zufällig drei Frauen vor der Gredinger Martinskirche, nahe des Friedhofes. Auf die Kleinstadt scheint die Mittagssonne, als Deichmann und 20 Rad­fah­re­r:in­nen hinter ihm durch den idyllischen Ort mit Fachwerkhäusern fahren.

Die Szene hat Potenzial für einen Werbeprospekt, so geht Radtourismus in Franken. Von dem Tross an Rad­fah­re­r:in­nen scheinen die drei Frauen nicht irritiert zu sein, sie haben wohl mit ihm gerechnet. „Auf geht’s, Jonas“, ruft eine von ihnen. Im Landkreis ist Deichmann bekannt wie ein bunter Hund. Sieht man ihn auf seinem Triathlonfahrrad, muss man hinzufügen: ein ziemlich aerodynamischer bunter Hund.

Deichmann, 37 Jahre alt, hat sich die Bekanntheit mit einem verrückten Projekt verdient. Er will in 120 Tagen 120 Triathlon-Langdistanzen absolvieren. Eine solche Langdistanz, nach einem großen Veranstalter auch Ironman genannt, das sind 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Deichmann will also in vier Monaten 456 Kilometer Schwimmen, 21.600 Kilometer Radfahren und 5.064 Kilometer Joggen. Für ambitionierte Hobby-Sportler:innen sind das vielleicht die Distanzen eines Jahres, nicht aber von vier Monaten.

Er will mit diesem Projekt einen neuen Weltrekord aufstellen, für die meisten Langdistanz-Triathlons in Folge. Zuvor lag der Weltrekord bei 105 Tagen in Folge, bei Erscheinen dieses Artikels, am Samstag den 31. August, tritt Deichmann zum 115. Mal an. Ihm fehlen damit noch fünf Tage bis zum Ende seines Projekts, der „Challenge 120“. „Wenn der Irre schon hier unterwegs ist, wollte ich auch mal vorbeischauen“, sagt ein Radfahrer aus der Gruppe schmunzelnd. Er ist extra aus Österreich angereist, um Deichmann ein paar Tage beim Radfahren oder Laufen zu begleiten.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Interview auf dem Rad

Aber wie interviewt man überhaupt einen Sportler, der fast zwei Drittel des Tages unterwegs ist und den Rest der Zeit isst oder schläft? Auf unsere Anfrage für ein Gespräch erhalten wir schnell eine Antwort von seinem Vater, Sammy Deichmann, der für seinen Sohn auch eine Art Manager ist.

„Derzeit gibt es nur eine Möglichkeit, Jonas zu interviewen: Während des täglichen Marathons. Sie können mit dem Rad nebenher fahren und Ihre Fragen stellen.“ Für mich ist dieser Tag in Mittelfranken also nicht nur gedanklich, sondern auch sportlich etwas herausfordernd.

Mit dem Rennrad reihe ich mich mittags in den Tross hinter Deichmann ein. Die zweite Radrunde beginnt, vor uns liegen etwa 90 Kilometer Radfahrt. Am Abend folgt dann der Marathon, ich absolviere ihn im Gegensatz zu Deichmann glücklicherweise auf dem Fahrrad. Radfahren, Fragen, Nachfragen, Luft holen, und wieder von vorne. So führe ich das Interview und bin froh, als das Ziel abends in Sicht kommt. Mein Fahrradcomputer zeigt über 130 gefahrene Kilometer an, mein Handy etwas mehr als eine Stunde aufgezeichnetes Gespräch mit Deichmann.

Um annähernd zu verstehen, wieso Deichmann sein Projekt in Roth durchführt, muss man den Ort einmal am Renntag der Challenge Roth erlebt haben. Seit 40 Jahren findet in Roth an einem Tag im Sommer ein Langdistanzrennen statt. Inzwischen starten bis zu 3.500 Athlet:innen.

Die Startplätze sind innerhalb von Minuten ausverkauft, 2023 kamen die Teil­neh­me­r:in­nen aus rund 90 Ländern. Außergewöhnlich wird das Rennen in Roth aber vor allem durch die Zuschauer:innen, mehr als 300.000 kommen jedes Jahr an die Strecke, mit dabei auch viele Menschen aus dem Landkreis.

Die Veranstalter legen trotz des internationalen Erfolgs großen Wert auf die regionale Verwurzelung, es gibt etwa ein Extrakontingent an Startplätzen für Menschen aus dem Landkreis. Langdistanz-Triathlon ist eigentlich ein absolutes Nischenevent – aber im Landkreis Roth kann fast jeder Mensch eine Geschichte dazu erzählen. „Hier hat jeder einen Verwandten, der Langdistanz-Triathlon macht“, sagt Deichmann, der selbst aus Stuttgart stammt.

Auch deswegen wissen die Frauen an der Kirche in Greding vermutlich ziemlich genau, warum Deichmann sich den Berg dort hinaufquält: Einen besseren Ort für sein Projekt gibt es nicht.

Abenteuer zum Beruf machen

Für Deichmann ist es nicht der erste Weltrekord. Mit dem Sport, den die meisten Menschen nach der Arbeit oder am Wochenende mal machen, haben seine Projekte wenig zu tun. 2017 durchquerte er mit dem Fahrrad so schnell wie kein anderer Mensch Europa und Asien. Für ihn war das der Beginn einer neuen Karriere, er wollte aus seiner Lust am Abenteuer einen Beruf machen. Jeder Tag in Roth ist für ihn daher auch ein sehr langer Arbeitstag.

Man könnte Deichmann als Extremsport-Influencer bezeichnen, er selbst nennt sich Abenteurer. Wie bei seinem Triathlon um die Welt soll auch aus der Challenge 120 ein Buch und ein Film entstehen. 2020 umrundete Jonas Deichmann schwimmend, radelnd und laufend die Erde. Auch damals legte er insgesamt die Strecke von 120 Ironmans zurück, allerdings machte er nur eine Sportart pro Tag.

Zwei Runden à 90 Kilometer fährt Deichmann täglich Rad, 120 Tage am Stück Foto: Anna Szilagalyi/EPA

Im Laufe des Tages merkt man, dass Deichmann bei seinem Projekt in einem Zwiespalt steckt. „Geil wird’s“, sagt er lächelnd in die Handykamera, bevor er zum Laufen aufbricht. „Ich mache genau das, was ich möchte“, sagt er später beim Lauf am Main-Donau-Kanal.

Gleichzeitig ist der Sport für ihn auch viel Arbeit, seine Projekte müssen immer extremer werden, so will es die Aufmerksamkeitsspirale. Seine fröhliche Laune funktioniert bei Social Media gut, wirkt allerdings manchmal auch aufgesetzt, wie eine Verkaufsmasche.

Der Vergleich zwischen Ama­teu­r:in­nen und Pro­fi­sport­le­r:in­nen hinkt, nicht nur im Triathlon.

Begleitet man Deichmann aber über den Tag und durch diesen triathlonverrückten Landkreis, merkt man, dass er wirklich Spaß hat. Beim Laufen, immer noch am Kanal, wartet an einer Brücke eine Familie auf Deichmann, die Kinder rufen: „Jonas, Jonas, Jonas!“ Der grüßt und lächelt.

Um ihn herum sind etwa 20 andere Läu­fe­r:in­nen unterwegs, die Hälfte davon läuft an jenem Abend den gesamten Marathon mit ihm, drei Leute absolvieren sogar die komplette Langdistanz. „Mich belohnen die kleinen Momente jeden Tag. Die Leute an der Strecke und die anderen Sportler, die mich begleiten.“

10.000 Kalorien am Tag

Ein Leben ohne Sport kann er sich nicht vorstellen. Wenn er ein paar Tage keinen Sport mache, sei er müde und erschöpft. Angefangen hat diese große Leidenschaft in seiner Jugend, da ist Deichmann ambitioniert Radrennen gefahren. Für sein Betriebswirtschaftslehre-Studium ging er dann ins Ausland, „da hatte ich kein Geld, aber Zeit und Lust, die Welt zu erkunden“.

Also fuhr er mit dem Fahrrad um die Welt. Daraus ergab sich der Wunsch nach einem Leben als Extremsportler. „Ich habe nach dem Studium gewusst, dass ich nicht einfach ein normales Leben führen will“, sagt er. Währenddessen zieht neben uns immer noch der Main-Donau-Kanal entlang. Deichmann wird bei jedem Marathon von einem Lastenrad begleitet, das unterschiedliche Freiwillige fahren. Darauf befindet sich seine Verpflegung: Trinkflaschen mit isotonischen Getränken, Riegel und Energie-Gels, die er sich in den Mund quetscht.

„Der ganze Tag ist quasi ein Esswettbewerb“, sagt Deichmann. Mehrmals unterbrechen wir das Interview, damit er etwas essen kann. Etwa 10.000 Kalorien verbrennt er täglich, die muss er so gut wie möglich wieder aufnehmen, damit er im Verlauf der 120 Tage sein Gewicht hält. Auch wenn er die Disziplin wechselt und dazwischen eine halbe Stunde Pause macht, muss Deichmann daher vor allem: essen.

Jonas Deichmann und Be­glei­te­r:in­nen am 21. Tag seiner „Challenge 120“ Foto: Anna Szilagalyi/EPA

Auf der zweiten Radrunde bekommt er sogar eine Dose mit Nudeln gereicht, die er beim Fahren isst. „Meine Ernährung ist bis aufs Gramm abgemessen“, sagt er. Und schon ist wieder Zeit für ein Energie-Gel, alle achteinhalb Minuten nimmt er beim Marathon eines zu sich.

Mit auf seinem Begleitlastenrad ist auch ein Bluetooth-Lautsprecher, über den Deichmann seine Musik anmacht. Blink-182, die Red Hot Chili Peppers, The Offspring und andere begleiten ihn abends bei dem, was er liebevoll als „Läufchen“ bezeichnet. Eben dieses Wort führt vielleicht auch zu einer der Diskussionen, die Deichmann in der Ausdauersport-Community mit seinen Projekten auslöst: Für viele Menschen ist es ein sehr großes Ziel, einmal in ihrem Leben einen Marathon zu laufen.

Plötzlich ist man dann zwei Kilometer von der Küste entfernt im offenen Meer und es wird dunkel.

Jonas Deichmann, Extremsportler

Einen Ironman machen nur die wenigsten Menschen. Deichmann macht 120 Stück in 120 Tagen, hat dabei auch noch gute Laune und verniedlicht den abendlichen Marathon. Das wirkt für manch andere Sport­le­r:in so, als würde er ihre Leistungen entwerten. Tatsächlich aber hat beides einfach wenig miteinander zu tun.

Der Vergleich zwischen Ama­teu­r:in­nen und Pro­fi­sport­le­r:in­nen hinkt, nicht nur im Triathlon. Wer schon mal einen Sonntag bei einem Kreisliga-Fußballspiel verbracht hat, denkt bei der nächsten Champions-League-Übertragung auch, dass beide Veranstaltungen unmöglich die selbe Sportart sein können.

Und trotzdem stellt sich die Frage nach dem Warum. Während er sich der 20-Kilometer-Marke seines Marathons nähert, versucht Deichmann sich an einer Antwort. „Ich will sehen, was möglich ist, Grenzen testen und verschieben.“ Man könnte ihm trotzdem vorwerfen, er gebe sich spätkapitalistischer Beschäftigungstherapie hin. Aus der Ferne wirkt es fast so. Buch, Film, Spendenaufruf für die freiwilligen Feuerwehren im Landkreis, die Unterstützung von Sponsoren, geht es hier doch nur um Geld?

Auch ich habe Deichmanns Rekordversuch erst mit gewisser Skepsis begleitet. Warum tut er sich das an? Selbst am Vorabend, als ich in Roth aus dem Zug ausgestiegen und zu meiner Unterkunft geradelt bin, war ich noch unsicher, welchen Eindruck der Tag mit Deichmann hinterlassen würde. Doch während ich Deichmann bei seiner Aktion begleite, strahlt er so viel Begeisterung für den Sport aus, dass ich es ihm abkaufe: Er macht dieses verrückte Projekt wirklich, weil er dabei Spaß hat, und diese Freude steckt an.

Krank sein ist keine Option

Mehr als einmal stand Deichmanns Rekordversuch allerdings zwischenzeitlich vor dem Scheitern. Erst quälten ihn Probleme mit dem Fuß, dann kamen ein blockierter Rücken und eine Entzündung im Knie. Alles Probleme, die Deichmanns Physiotherapeut schnell wieder lösen konnte. So richtig knapp wurde es dann erst wenige Tage vor meinem Besuch. Deichmann war erkältet.

Wer selbst immer mal Sport macht, hat da direkt eine Warnung im Ohr: Sport mit Erkältung kann zu einer Herzmuskelentzündung führen. Vorsicht war angesagt, auch für den Extremsportler. Sein Arzt aber gab vorerst grünes Licht für die Fortsetzung. Deichmann sollte nur etwas langsamer machen. Und er hat Glück: „Hätte ich Fieber bekommen, wäre das Projekt wahrscheinlich vorbei gewesen“, sagt er.

Bei unserem Besuch ist Deichmann wieder „frisch und munter“, wie er gerne sagt. „Heute habe ich einen guten Tag ohne Beschwerden“, sagt er im Gespräch, er läuft immer noch am Kanal. Dazu das übliche Grinsen. Einen Tag, an dem Deichmann schlechte Laune hat, kann man sich beim besten Willen nicht vorstellen.

Der Extremsportler ist auch Inspiration für andere Menschen. Am Tag unseres Besuchs in Roth laufen mehrere Menschen mit ihm ihren allerersten Marathon. Bevor er in seine Laufschuhe schlüpft, bittet ihn ein anderer Läufer um ein Autogramm in einem seiner Bücher, dann noch um ein Foto. Deichmann macht das alles mit, bleibt immer freundlich.

Auch in der Vergangenheit lief Deichmann oftmals nicht allein sondern in Begleitung, zum Beispiel bei seinem Triathlon um die Welt im Jahr 2020. Eigentlich wollte er durch die USA laufen, coronabedingt durfte er dort aber nicht einreisen und verlegte die Strecke nach Mexiko.

Seine Aktion sprach sich herum, immer mehr Menschen liefen Teile seiner Strecke mit ihm. Als „deutscher Forrest Gump“ wurde er zu einer nationalen Berühmtheit. Für ihn sei die Planänderung wegen Corona im Nachhinein großes Glück gewesen: „Ich bin jeden Morgen aufgewacht und wusste, dass etwas passiert, mit dem ich in keinster Art und Weise rechne“ – ein richtiges Abenteuer also.

Zurück nach Roth: Bei seinem aktuellen Projekt seien vor allem die ersten Tage sehr herausfordernd gewesen, „da hat mein ganzer Körper rebelliert“. Inzwischen absolviert er die Langdistanz aber ohne Muskelkater und freut sich, wenn er morgens um 5.30 Uhr geweckt wird, vor allem auf das Schwimmen.

Die vier Schwimmrunden im Rothsee finden in einer sehr kontrollierten Umgebung statt. Bei schlechtem Wetter ist das Wasser etwas rauer, aber an den meisten Tagen liegen die Bojen zur Markierung ruhig im Wasser. Kein Grund zur Sorge, anders als bei früheren Projekten. „Das Gefühl der richtigen Angst hatte ich nie so präsent wie bei meinem Triathlon um die Welt“, sagt Deichmann.

Dafür ist er 460 Kilometer vor der kroatischen Küste durch die Adria geschwommen, nachts hat er in Buchten und an Stränden übernachtet. Seine Klamotten hat er auf einem selbst gebauten Floß hinter sich hergezogen. „Manchmal habe ich mich verschätzt“, erzählt er. Unerwartete Strömungen trieben ihn weiter als geplant auf das Meer hinaus, manchmal stellten sich Strände als ungeeignet für eine Übernachtung heraus und er musste noch weiter schwimmen. „Plötzlich ist man dann zwei Kilometer von der Küste entfernt im offenen Meer und es wird dunkel. Daran habe ich mich nie gewöhnt, da will ich einfach nicht sein“.

Weltrekord in Langdistanzen gebrochen

Auch in Roth geht die Sonne langsam unter. Allerdings ist Deichmann nicht auf dem offenen Meer unterwegs, sondern läuft mit seinem Läufer:innen-Tross zum ersten Mal durch die Fußgängerzone. Sie passieren Restaurants, aus denen immer wieder applaudiert wird. Nach etwa 35 Kilometern umrundet Deichmann den Dorfweiher in Büchenbach, der Lauf ist fast geschafft. Rund um den kleinen Teich stehen etwa 30 Leute aus dem Ort und jubeln ihm zu.

Jeden Abend treffen sie sich hier, wenn Deichmann vorbeikommt. Sie feiern den Sport und auch diesen verrückten Weltrekordversuch vor ihrer Haustür. Spätestens da wird klar, warum Deichmann für seinen Weltrekordversuch den Landkreis Roth gewählt hat. „Das ist alles nur noch unglaublich“, sagt einer der anderen Läufer aus der Gruppe über die zahlreichen Zu­schaue­r:in­nen an der Strecke.

Jonas Deichmann kommt an diesem Abend problemlos ins Ziel. Inzwischen hat er den bisherigen Weltrekord von 105 Langdistanzen in Folge gebrochen. Würde er so etwas nochmal machen, wenn sein eigener Rekord von jemand anderem irgendwann gebrochen wird? Er schüttelt den Kopf. „Rekorde sind dazu da, gebrochen zu werden. Das bringt den Sport weiter.“ Für ihn soll es mit anderen Projekten weitergehen, mit Triathlons reicht es ihm erst mal.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!