die gute nachricht
: Deutsche verbrauchen immer weniger Trinkwasser

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (Zahlen zu 2023 vorläufig)

33 Liter Wasser verbraucht eine Person in Deutschland durchschnittlich pro Tag – und das allein, wenn sie auf die Toilette geht. Dazu kommen 44 Liter für Körperpflege und knapp 15 Liter zum Wäschewaschen. Rechnet man Geschirrspülen, Putzen und Kochen hinzu, kommt man auf die vorläufige Angabe des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft für 2023: 121 Liter Trinkwasser pro Kopf und Tag. 121 Liter, das klingt nicht gerade wenig. Doch betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahrzehnte, stellt man fest: Der Trinkwasserverbrauch in Deutschland sinkt mehr oder weniger kontinuierlich. Im Jahr 1990 lag der durchschnittliche Verbrauch noch bei 147 Litern, im Jahr 2000 bereits bei 129 Litern. 129 Liter wurden auch im Coronajahr 2020 gemessen. Das könnte daran liegen, dass die Menschen mehr Zeit zu Hause verbracht haben. Oder, und das wäre auch eine gute Nachricht, sie scheinen der Empfehlung gefolgt zu sein, sich häufiger die Hände zu waschen, um sich vor Infektionen zu schützen. Katharina Federl