was macht die bewegung?
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Feministische Landwirtschaft

Ein Ort, wo queere Sichtbarkeit noch erkämpft werden muss, ist die Landwirtschaft. Die Interbrigadas organisieren derzeit eine Delegationsreise von Ak­ti­vis­t*in­nen aus Andalusien, die im Kiezhaus Agnes Reinhold über feministische Perspektiven in der Landwirtschaft diskutieren werden. Mit dabei sind die Jornaleras de Huelva en Lucha (eine selbstorganisierte Gruppe von Landarbeiterinnen), das Kollektiv Common Ecologies und das Emanzipatorische Landwirtschaftsnetzwerk für Flin­ta*s ELAN.

Donnerstag, 25. Juli, Afrikanische Str. 74, 18 Uhr

Impulse des Abolitionismus

Repressionen und Polizeigewalt nehmen überall zu: an den Außengrenzen Europas, auf der Straße, in den Communitys. Umso nötiger, über Alternativen zu bewaffneten Institutionen mit Gewaltmonopol nachzudenken. Die Sonderausgabe der Zeitschrift für Bürgerrechte & Polizei / CILIP befasst sich deshalb mit abolitionistischen Ansätzen in der Praxis, die im Rahmen eines Round-Table-Austauschs mit vielen zu diesem Thema arbeitenden Initiativen diskutiert werden sollen.

Donnerstag, 25. Juli, Kiezraum Dragoner-Areal, 19.30 Uhr

Dykes* für Sichtbarkeit

Mehr Politik und weniger Kommerz als beim CSD gibt es beim jährlichen Dyke*-March für lesbische Sichtbarkeit in und außerhalb der LGBTIQ*-Community. Bereits zum 11. Mal ziehen Tausende Dykes und Allies am Vorabend des CSD durch die Stadt. Auch in diesem Jahr wird es dabei einen Dykes-on-Bikes-Motorradblock geben, der Protestzug ist aber fußgänger:innengeeignet. Anschließend gibt es eine Party im Ritter Butzke.

Freitag, 26. Juli, Karl-Marx-Platz, 18 Uhr

Früchte des Widerstands

Die Dokumentarserie „Frutos de Resistencia“ porträtiert fünf ergreifende Geschichten der Hoffnung und des Widerstands aus dem Plastikmeer in Almería, dem Schwerpunkt der industriellen Landwirtschaft in Europa. Durch die Augen von Frauen, Mi­gran­t*in­nen und Ge­werk­schaf­te­r*in­nen werden alltägliche Erfahrungen der Ausgrenzung und Ausbeutung durch die spanische Gesellschaft sichtbar gemacht. Der Film wird im Rahmen einer Delegationsreise andalusischer Land­ar­bei­te­r:in­nen gezeigt. Im Anschluss Diskussion.Freitag, 26. Juli, Kino Lichtblick, Kastanienallee 77, 20 Uhr

Frei sind alle oder kei­ne:r

Die Internationalist Queer Pride will eine explizite Alternative zum Christopher Street Day anbieten. Unter dem Motto „None of us are free until all of us are free“ wollen die Ver­an­stal­te­r*in­nen die Verbindung des queeren Befreiungskampfes mit weltweiten Kämpfen gegen kapitalistische, koloniale und imperialistische Unterdrückung hervorheben – wobei insbesondere die Palästinasolidarität stark betont werden dürfte.

Samstag, 27. Juli, Hermannplatz, 15 Uhr