piwik no script img

Die eigene Stimme finden

Mein Volontariat ist fast sechs Jahre her. Intensive, abwechslungsreiche und fordernde Monate waren das. Ich habe mich nach meinem Studium noch mal wie eine absolute Anfängerin gefühlt, auf die beste Art. Die ersten Redaktionskonferenzen, der erste Seite-1-Kommentar, die erste Kolumne ­­– durch die Vielfalt der Aufgaben konnte ich mich selbst und meine Rolle in diesem Beruf finden. Ich war zum Ortsbesuch in einer brandenburgischen Kleinstadt, bin mit Bestattern im Leichenwagen durch Berlin gefahren und einer taz von der Druckerei bis an einen Frühstückstisch nachgereist. Ich habe gelern, eine Zeitung zu konzipieren, mit Kol­le­g*in­nen an ihren Texten zu schleifen und als Autorin meine Stimme zu finden. Das Volo war eine tolle Tür für mich. Ich würde immer wieder durch sie durchgehen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen