Zwei Jugendliche liegen auf einer sehr großen EU-Flagge, die auf einer Wiese ausgebreitet wurde. Der Junge hält zwei kleine EU-Flaggen in der Hand

Zurücklehnen ist nicht drin: Für Europa steht viel auf dem Spiel Foto: SOPA Images/LightRocket/getty images

Junge Wäh­le­r*in­nen vor der EU-Wahl:Europas Zukunft

Von 6. bis zum 9. Juni wird das EU-Parlament gewählt. Wie blicken Erst­wäh­le­r*in­nen auf die Europäische Union und was treibt sie um?

3.6.2024, 16:59  Uhr

Für mich heißt Europa vor allem, dass ich mich völlig frei bewegen kann, über die Grenzen hinweg, in allen Ländern der EU. Voriges Jahr war ich in Belgien auf einem Musik-Festival, und ich fand es schon beeindruckend, dass ich von Brüssel aus mit nur einer Stunde Zugfahrt und ohne jede Kontrolle nach Frankreich, nach Deutschland und nach Holland reisen konnte. In Rom, meiner Heimatstadt, liegen wir nicht so mittendrin, da nimmt man das vielleicht weniger wahr.

In Italien lebt man Europa nicht so stark wie in anderen Ländern, deshalb sage ich von mir auch spontan, dass ich zuerst Römerin bin – und dann Europäerin. Das ändert aber nichts daran, dass es großartig ist, dass wir überallhin reisen, überall arbeiten können, dass wir quer durch Europa unsere Freundschaften pflegen. Das macht Europa zu einem Ort der Freiheit für mich.

Ich denke schon, dass ich bei den Europawahlen meine Stimme abgeben werde. Damit stehe ich allerdings einigermaßen allein. Nur wenige meiner Freun­d*in­nen werden am Ende wählen. Ehrlich gesagt, diskutieren wir darüber auch kaum, und bei vielen wird es wohl so laufen, dass sie sich eigentlich vornehmen, an der Wahl teilzunehmen, aber dann kommt ihnen irgendwas dazwischen. Mit anderen Worten: Vielen in meinem Alter ist die Wahl nicht wirklich wichtig.

Die Rechte erstarkt meiner Meinung nach auch, weil es eine Diskrepanz gibt zwischen der Idee von Europa, wie sie viele meiner Generation haben, die womöglich in anderen Ländern studiert haben, und dem Alltag zahlreicher anderer Menschen. Das macht mir schon große Sorgen. Gerade für Italien ist Europa auch wichtig, weil wir bei bürgerrechtlichen Fragen, zum Beispiel bei den Rechten von Menschen der LGBT+-Community, hinterherhinken. Wenn ich Matteo Salvini von der Lega mit seinem Wahlkampf-Slogan „Weniger Europa!“ höre, oder wenn Giorgia Meloni verkündet: „Italien verändert Europa!“, dann stößt mir das sehr sauer auf. Natürlich können wir darüber reden, Europa zu verändern, aber wohin? Mit Meloni kann das nie in die richtige Richtung gehen­. Das würde ein Europa der Nationalismen – das steht eigentlich völlig quer zur Idee eines geeinten Europas.

Von der EU erwarte ich, dass sie weiter ein Ort der Freiheit bleibt. Der Ort, an dem sich die Bür­ge­r*in­nen aller Länder dort niederlassen, dort arbeiten können, wo sie wollen. Und ich sehe die EU auch auf dem Feld der Klimapolitik stark gefordert. Das ist natürlich eine Frage, die uns jüngere Menschen ganz besonders beschäftigt. Isabella Quinto, Rom

Streit um die letzte Zimtschnecke

An Politik war ich eigentlich nie besonders interessiert. Die TV-Duelle der Parteien wirken auf mich immer so, als stritten die sich um die letzte Zimtschnecke. Ich kann das nicht richtig ernst nehmen. Aber es passiert so viel auf der Welt gerade, die Lage ist nicht so stabil, wie sie einmal war. Gerade jetzt, wo Schweden mit dem Nato-Beitritt seine Neutralität aufgegeben hat – das war natürlich eine Riesensache. Der Krieg in der Ukraine, der Nahostkonflikt, das fühlt sich alles ziemlich schwierig an.

Darüber, dass Schweden direkt in einen Krieg verwickelt werden könnte, mache ich mir keine Sorgen. Aber es erscheint mir richtig, am Geschehen dranzubleiben und darauf zu achten, dass die Situation nicht noch schlimmer wird.

Malte Binz blickt in die Kamera

Malte Binz aus Schweden Foto: privat

Ich habe schon bei der schwedischen Parlamentswahl im September 2022 gewählt, aber dies ist meine erste EU-Wahl. Und auch jetzt werde ich auf jeden Fall meine Stimme abgeben – ich fühle mich dazu verpflichtet. Nicht zu wählen, das würde nur Parteien unterstützen, die ich nicht an der Macht haben will. Da stimme ich lieber für etwas, an das ich glaube.

Um zu entscheiden, welche Partei ich wähle, habe ich online den EU-Wahlkompass durchgespielt. Und tatsächlich hat der mir geholfen. Beim Wahlkompass ging es um aktuell diskutierte Fragen, und wie die Parteien sich dazu verhalten. Zum Beispiel, ob die EU eine gemeinsame Armee braucht. Oder wie viel Macht Brüssel über Entscheidungen auf nationaler Ebene haben soll.

Einerseits denke ich, es ist gut, eine höhere Machtebene wie die EU zu haben, wo alle gemeinschaftlich die einzelnen Länder im Blick behalten. Gleichzeitig ist Schweden ein hinreichend demokratisch regiertes Land, das die meisten Dinge für sich selbst klären kann und wo sich die EU nicht groß einzumischen braucht. Aber wenn es um Länder geht, in denen es beispielsweise noch viel Korruption gibt, halte ich eine übergeordnete Instanz für gut, die darauf Einfluss nehmen kann.

Klimapolitik ist auch ein zentrales Thema für mich, dafür ist eine umfangreichere Zusammenarbeit wichtig. Die Klimakrise betrifft uns alle, und es braucht starke Regeln, um die Situation zu verbessern. Schweden will zum Beispiel neue Kernkraftwerke bauen. Warum sollten wir das tun, wenn man das gleiche Budget in erneuerbare Energien stecken könnte, mit mindestens demselben Effekt? Klimapolitik sollte in der EU gemacht werden, finde ich.

Meine Utopie wäre eine Welt, in der alle Länder gut zusammenarbeiten und Handel treiben, ohne Konflikte. Aber es gibt einfach zu viele nationalistisch eingestellte Länder, die für sich bleiben wollen. Ich selbst sehe kein Problem damit, international zusammenzuarbeiten für bessere Verhältnisse. Malte Binz, Lund

Wir könnten die letzte Generation sein

Meine Heimat Alenquer ist eine kleine Stadt mit knapp 9.000 Einwohnern, 50 Kilometer nördlich von Lissabon. Ich wohne dort mit meinem vier Jahre jüngeren Bruder und meinen Eltern, die beide Sportlehrer sind, und gehe auf die Oberschule.

Ende März bin ich 18 geworden, bei den portugiesischen Parlamentswahlen Anfang März durfte ich noch nicht wählen. Aber jetzt bei den Europawahlen gehe ich ganz sicher. Wir haben im Politikunterricht viel über die Europäische Union und ihre Bedeutung gelernt. Das hat mich überzeugt, dass es wichtig ist, wählen zu gehen.

Leider gibt es viele junge Menschen hier in Portugal, die nicht verstehen, warum sie wählen sollen. Aber die Politik der EU hat viele Auswirkungen auf das, was in einem Land geschieht. Der wichtigste Aspekt ist sicher die Reisefreiheit.

Matilde Ponte lächelt

Matilde Ponte aus Portugal Foto: privat

An Ostern war ich in Spanien und davor auch schon in Frankreich und im Vereinigten Königreich – und das einfach mit dem Personalausweis. Das ist eine große Errungenschaft. Leider ist Großbritannien mittlerweile nicht mehr in der EU.

Die EU bringt uns zusammen. Ich habe zum Beispiel Schul­ka­me­ra­d*in­nen aus verschiedenen europäischen Ländern, die hier in Alenquer mit ihren Eltern seit Jahren leben. Und wenn ich an die Uni gehe, werde ich versuchen mit Erasmus in einem anderen EU-Land ein Semester zu verbringen.

Der EU-Beitritt war für Portugal sehr wichtig. Das sicherte unsere Freiheiten. Die EU hat auch erreicht, dass es in Europa Frieden gibt. Zumindest bis der Ukrainekrieg losging. Das ist eine große Herausforderung für die EU. Der Krieg beunruhigt mich. Ich glaube, dass die EU alles tut, um die Ukraine zu unterstützen, und das ist gut so. Im anderen Krieg, Israel und Palästina, ist die EU nicht so geeint. Das liegt vielleicht auch daran, dass die Ukraine einfach näher an der EU ist.

Welche Partei ich wähle, weiß ich noch nicht. Eine der beiden großen wird es wohl sein, Mitte-links oder Mitte-rechts. Was meine Wahlentscheidung vielleicht am meisten beeinflusst, ist die wirtschaftliche Frage und alles, was mit der feministischen Bewegung zu tun hat.

Natürlich ist auch der Klimawandel ein sehr wichtiges Thema. Ich glaube, dass wir der Klimakrise mehr Aufmerksamkeit schenken sollten, denn mit diesem Problem sind eindeutig auch viele andere verbunden, wie zum Beispiel das schmelzende Eis und der Anstieg des Meeresspiegels. Die Angst davor, der „letzten Generation“ anzugehören, kennen alle jungen Menschen. Und ich denke, wir sollten auch Angst davor haben.

Wir stehen vor großen Herausforderungen. Gerade ist eine Zeit, in der viele Veränderungen auf uns zukommen. Und das kann sich zum Besseren, aber eben auch zum Schlechteren wenden. Ich denke, die EU kann da Stabilität geben.

Im Sommer werde ich die Oberschule abschließen und im Herbst will ich dann Jura studieren. Ich interessiere mich vor allem für europäisches und internationales Recht. Wer weiß, vielleicht kann ich ja eines Tages in Brüssel arbeiten. Matilde Ponte, Alenquer

Ungarns Politik ist ein Witz

Die EU-Wahl ist meine erste Wahl überhaupt, bei den ungarischen Parlamentswahlen im April 2022 war ich noch zu jung. Jetzt bin ich 19 Jahre alt, lebe im westungarischen Veszprém und gehe dort zur Schule.

Natürlich werde ich wählen, weil mich die europäische Politik anders als die ungarische hoffnungsvoll stimmt. Die meisten meiner Freunde nehmen die EU-Wahl nicht besonders ernst. In meiner Generation ist die ungarische Politik zum Meme geworden, sie ist ein Witz. Viktor Orbán und seine Fidesz regieren seit 2010, den Großteil meines Lebens. Das Einzige, was ihm gefährlich werden könnte, wäre ein schlechter Gesundheitszustand. Die Opposition ist auch nicht zu gebrauchen.

Zumindest war das so. Jetzt gibt es mit Péter Magyar einen starken Gegenkandidaten, der auch auf europäischer Ebene antritt. Er will mit der Korruption aufräumen, und er ist sicher der Beste, den die ungarische Politik derzeit im Angebot hat. Gleichzeitig darf man nicht zu optimistisch sein. Mir scheint es, als warteten immer alle auf einen Messias, der dann alles ändert und uns rettet. So läuft es aber nicht.

Magyar verfolgt einen guten Mittelweg zwischen der restlichen Opposition und der Fidesz. Zwar kommt auch Magyar ursprünglich aus der Fidesz, aber das ist fast die einzige Möglichkeit, es nach oben zu schaffen. Als Newcomer hat man keine Chance, gegen Orbáns Propaganda durchzudringen.

Marton Csizmazia mit Sonnenbrille

Marton Csizmazia aus Ungarn Foto: privat

Es wird Zeit, dass Ungarn wieder an seinen Beziehungen zum Rest Europas arbeitet. Meine Angst ist, dass es den anderen EU-Staaten eines Tages zu viel wird und sie uns rauswerfen. Ich würde es sogar verstehen. Aber das wäre wirklich schlecht für uns – auf sich allein gestellt könnte die ungarische Wirtschaft nicht bestehen.

Ich lebe sehr gern in Veszprém. Voriges Jahr waren wir Europäische Kulturhauptstadt, aber leider haben wir diese Chance überwiegend vertan. Die meisten Veranstaltungen, die es gab, hatten Oktoberfest-Charakter, es wurde Essen und Trinken angeboten, aber nichts wirklich Spannendes. Und leider ist auch nichts geblieben vom Kulturhauptstadtdasein, das soziale und kulturelle Leben hat seit Jahresbeginn stark abgebaut.

Ich besuche eine weiterführende Schule mit technischer Spezialisierung. Im kommenden Jahr mache ich meinen Abschluss, danach will ich Maschinenbau in Budapest studieren. Ich möchte später mit Autos arbeiten, egal ob in der Entwicklung oder in der Produktion. Vielleicht gehe ich später auch ins Ausland, etwa nach Österreich oder Deutschland, ich lerne auch gerade Deutsch. Oder in die USA. Überall dort gibt es bessere berufliche Möglichkeiten.

Am Tag der EU-Wahl finden auch die ungarischen Kommunalwahlen statt. Bei denen wird es Magyar schwerer haben, denn die Fidesz ist in ländlichen Gemeinden fest verankert. Die Propaganda wirkt, vor allem bei Älteren. Ich hoffe, dass Magyar trotzdem einen langen Atem hat, er wird ihn brauchen. Bis zur nächsten ungarischen Parlamentswahl dauert es noch lang. Márton Csizmazia, Veszprém

Ein Pakt mit Putin wäre fatal

Polen ist der Europäischen Union im Jahr 2004 beigetreten, also vor genau 20 Jahren. Für mich hat das Datum eine ganz besondere Bedeutung, denn ich bin auch 20 Jahre alt. Wir – Polen in der EU und ich – werden also immer gemeinsam Geburtstag feiern. Das finde ich toll. Am 9. Juni darf ich zum ersten Mal an den Wahlen zum Europäischen Parlament teilnehmen. Es passieren innerhalb von acht Monaten die ersten drei Wahlen in meinem Leben – erst die Parlamentswahlen, danach die Kommunal- und Regionalwahlen und jetzt die EU-Wahlen. Das ist ein großes Abenteuer. Ich wollte das noch intensiver erleben, und habe mich bei allen drei Wahlen als ehrenamtlicher Wahlhelfer gemeldet. Ein bisschen Geld gibt es dafür auch, eine Art „Aufwandsentschädigung“, aber wichtiger ist mir der Spaß zusammen mit den anderen und der Blick hinter die Kulissen. Das ist hochspannend.

Für mich ist die EU mehr als nur eine europäische Organisation. Sie steht für Werte wie gegenseitigen Respekt, Gleichheit, Freiheit. Sie ist auch mehr als eine Familie, denn sie gibt allen ein Zuhause, die sich als „Europäer“ fühlen und dazugehören wollen. Andererseits hat aber auch jede Gesellschaft das Recht und die volle Freiheit, wieder auszutreten, so wie das die Briten getan haben.

In Polen denken ja leider viele, dass Brüssel und damit die EU weit weg sind, oder wie es mal unser Präsident Andrzej Duda gesagt hat, dass die EU nur eine „imaginierte Gemeinschaft“ sei. Aber das ist Unsinn. Die EU ist überall in Europa, so wie wir überall in der EU sind. Die EU – das sind wir und was wir daraus machen. Ich hoffe sehr, dass möglichst viele 2004 Geborene am 9. Juni ihr eigenes 20er-Jubiläum wie auch das des EU-Beitritts Polens mit ihrer Stimmabgabe feiern werden.

Ich bin im ersten Semester, studiere an der Wirtschaftshochschule in Warschau – und mir stehen schon jetzt ganz viele Türen offen. Ich kann relativ leicht mit einem Stipendium einen kurzen Sprachkurs im Ausland oder ein Austauschsemester an einer europäischen Uni machen. In den Ferien war ich in Wien zu einem einmonatigen Sprachkurs. Wien und Warschau lassen sich gut vergleichen, da sie ähnlich groß sind. Wien ist sehr viel grüner als Warschau, es gibt mehr Radwege, weniger Autoverkehr, öffentliche Trinkwasserspender. Da können wir viel von Wien lernen. Aber die Warschauer Metro ist moderner, sauberer und viel ästhetischer gestaltet als die Wiener. Auch bei technischen Lösungen oder dem Einsatz von künstlicher Intelligenz im Alltag ist Warschau schon weiter. In Warschau überprüft niemand von Hand, ob jemand einen Parkschein gelöst hat und ob der noch gültig ist. Das geht alles elektronisch. Da kann Wien von Warschau lernen.

Kamil Trochimiak lächelt

Kamil Trochimiak aus Polen Foto: privat

Ich mache mir allerdings große Sorgen, dass in Polen und in ganz Europa rechtsradikale Parteien gewinnen könnten. Nicht weil die Mehrheit der Menschen so denkt, sondern weil die Mehrheit nicht wählen geht. In der Konsequenz würde dann eine radikale Minderheit die EU von innen heraus zerstören und womöglich im Namen der ganzen EU einen Pakt mit Putin schließen. Das wäre fatal für uns alle.

Dass die radikale Rechte immer mehr Einfluss gewinnt, hat viel mit freien Informationen im Internet zu tun. Das sind oft Fake News. Aber ein großer Teil der Gesellschaft hat niemals auch nur eine minimale Medienkompetenz erworben. Gerade auch junge Leute können oft nicht unterscheiden zwischen Fake und glaubwürdigen Quellen. Die Schule, aber auch die Staatsbürgerkunde für Erwachsene versagt hier leider völlig. Man lernt auch nicht, wo man suchen muss, um wahrheitsgemäße Informationen zu finden. Ich bin da auch eher ein Autodidakt.

Ich hoffe sehr, dass die EU dieses Problem in Zukunft lösen wird und wir tatsächlich eine „Informationsgesellschaft“ werden. Wie sollen wir sonst über die Zukunft der EU entscheiden? Außerdem sollten mehr Menschen am wachsenden Wohlstand teilhaben und in einem grünen Europa ohne Klimakatastrophen leben können. Das ist mein Traum für Europa. Kamil Trochimiak, Warschau

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