Alltag in Saporischschja: Trinken, kämpfen, weiterleben
Seit mehr als einem Jahr wird die Großstadt Saporischschja in der Südukraine von russischen Raketen beschossen. Die Dagebliebenen wollen durchhalten.
U m halb fünf am Morgen klopft der schwerhörige Michael Grebnew an die Tür in einem Hochhaus von Saporischschja. „Haben Sie das gehört?“, ruft er unruhig. Im fünften Stock, etwa 15 Meter über dem Erdboden, lebt man besonders gefährlich, Grebnew weiß das. Es ist genau die Höhe, auf der die Raketen meist einschlagen.
Wieder einmal haben russische Geschosse die Industriestadt am Dnipro aus dem Schlaf gerissen. Und wieder irgendwo getroffen – und getötet. Es hat gedonnert, drei Mal in kurzen Abständen, die Wände haben gewackelt, dann wurde es wieder ruhig, so als wäre nichts gewesen. Michael überlegt, was er machen soll. Aber da der ganze Spuk genauso schnell aufgehört wie er begonnen hat, bleibt er in der Wohnung.
Saporischschja mit seinen gut 700.000 Einwohnern ist seit mehr als einen Jahr Frontstadt. Keine andere Gebietshauptstadt liegt näher an den russisch besetzten Gebieten, näher an den russischen Artilleriestellungen. 50, 60 Kilometer sind es von hier bis zur Kampflinie bei Orichiw und Huljajpole, weitgehend verwüstete Kleinstädte, die unter Dauerbeschuss liegen. Das Städtchen Tokmak, nur etwas weiter südlich, ist von russischen Truppen besetzt.
In der Annahme, dass die ukrainische Gegenoffensive hier in der Steppenregion starten könnte, haben die Russen in den vergangenen Monaten Panzergräben ausgehoben, Panzersperren errichtet und Minen gelegt. Von der Frontlinie bis zum Asowschen Meer sind es noch einmal etwa 80 Kilometer. Würden die ukrainischen Truppen dorthin vorstoßen, hätten sie den russischen Truppen den Landweg zur Krim blockiert. Das dürfte eines der Ziele der ukrainischen Armeeführung sein.
Ja zu russisch, nein zu Russland
In seiner Wohnung, wo eben noch die Wände vibrierten, zerbricht sich Michael Grebnew nicht den Kopf darüber. An Schlafen ist allerdings auch nicht mehr zu denken. Grebnew geht in die Küche. Er ist Ende 60, schlank und hat eine erstaunlich sportliche Figur. Andere Männer in seinem Alter würden bei diesem Stress vielleicht zum Wodka greifen, Grebnew macht sich leicht zitternd einen Tee.
„Der Krieg wird nicht mehr lange dauern“, orakelt er dann doch, während er den Tee schlürft. „Die Russen haben verloren, ihr Ziel nicht erreicht. Jetzt sind die schon Monate an Bachmut dran und können es nicht einnehmen. Wenn sie die ganze Ukraine oder zumindest weite Teile der Ostukraine wollen, müssen sie ja noch zwanzig Jahre Krieg führen.“ Grebnew unterstreicht jede seiner Aussagen mit einer Geste. Seine Eltern waren gehörlos, er hat sich früh das Gestikulieren angewöhnt.
Michail Grebnew ist russischsprachig, ihm gefällt es nicht, dass man nun das Ukrainische so vorantreibt und das Russische zurückdrängt. Doch so sehr er seine Muttersprache liebt, mit Russland will er nichts zu tun haben. „Ich gehe doch auch nicht mit der Pistole zu meinem Nachbarn und sage ihm: Entweder du ziehst aus, oder du lebst ab sofort nach meinen Regeln!“ Trotzdem glaubt Grebnew, dass man den Krieg nur mit Verhandlungen beenden könne.
Grebnew, inzwischen Rentner, hat sein Leben lang auf dem Bau gearbeitet. Er trinkt nicht, was für seine Generation selten ist, denn er ist gläubiger Mormone, Angehöriger jener Gemeinschaft, die im 19. Jahrhundert in den USA ihren Anfang nahm und auch wieder dorthin zurückkehrte. Sie haben im postsowjetischen Raum in den 1990er Jahren kräftig missioniert, so wie Adventisten, Baptisten und andere Freikirchen auch. Sie gelten als westlich, vermögend und erfolgreich, was ihnen den Zorn der orthodoxen Kirche beschert.
Mormonin und homosexuell – na und?
Klein ist sie, die Gemeinde der Mormonen von Saporischschja. Derzeit kämen gerade mal ein Dutzend Gläubige zu den Gottesdiensten, berichtet er. Vor der russischen Intervention waren es fast hundert. Seine Kirche ist, so sagt er, weiterhin sehr von amerikanischen Gläubigen geprägt. Und die ausländischen Mormonen helfen den ukrainischen, das Land zu verlassen. Kostenlos. Deswegen werde er Ende des Jahres, wenn seine Unterlagen fertig sind, nach Finnland ausreisen. Seine Frau ist schon dort. Sie ist auch Mormonin, genauso wie seine Tochter Nastja.
Die Familie Grebnew passt gleich in mehrfacher Hinsicht in keine Schablone. Alle sind sie bei den amerikanisch geprägten Mormonen, lehnen aber die Maidan-Revolution ab. „Noch nie ist es der unabhängigen Ukraine so schlecht gegangen wie nach dem Maidan“, schimpft Michael Grebnew. Und er will keinen Krieg um jeden Preis. „Besser ein schlechter Friede als ein guter Krieg.“
Und noch etwas ist bei den Grebnews anders. Obwohl die Mormonen gegen jede Form von Homosexualität sind, akzeptiert Michaels Familie die offen gelebte Partnerschaft der 41 Jahre alten Nastja mit ihrer Lebensgefährtin, der Bauarbeiterin Ksenia Tschmil. Auf den Einwand, die Mormonen seien doch dagegen, zuckt Nastja mit den Schultern. „Ksenia ist nun mal meine große Liebe.“ Und ihre Augen leuchten.
Mehrmals in der Woche wird Saporischschja, die Großstadt am Unterlauf des Dnipro, von russischen Raketen beschossen, und die gemeinsame Angst vor den Luftangriffen lässt die Menschen untereinander gleicher und toleranter werden.
Sirenen oder nicht: Die Raketen kommen
Nach Ansicht Wladimir Putins und der russischen Duma ist Saporischschja schon gar keine ukrainische Stadt mehr. Putin hatte am 30. September 2022 vier ukrainische Verwaltungsgebiete, Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja, bereits zu russischem Staatsgebiet erklärt, obwohl keines der Gebiete vollständig besetzt ist, auch nicht Saporischschja.
Während der Süden mit der Hafenstadt Berdjansk am Asowschen Meer, mit Melitopol und auch Enerhodar mit dem größten Atomkraftwerk Europas seit über einem Jahr okkupiert sind, ist der Norden mit der Gebietshauptstadt Saporischschja weiterhin ukrainisch kontrolliert. Die Front, die sich quer durch das Gebiet zieht, ist seit Monaten umkämpft.
Michael Grebnew, gläubiger Mormone
„Jetzt kommt Stalingrad.“ So beschreibt die Bauarbeiterin Ksenia, Nastjas Lebensgefährtin, die Ängste, die sie am 24. Februar 2022 überkamen, als Putin die Invasion befahl. Nastja und Ksenia sitzen in ihrem Häuschen, 30 Minuten Fußweg von Grebnews Wohnung entfernt. Wo die Raketen am Morgen tatsächlich eingeschlagen haben, bleibt unklar. Wenn nichts nach außen dringt, haben die Raketen meist etwas getroffen, worüber man offiziell lieber nicht berichten will. Krieg hat auch immer mit Geheimniskrämerei zu tun.
Inzwischen haben sie jedenfalls gelernt weiterzuleben, trotz der regelmäßigen Luftangriffe, sagt Ksenia. Die Warnungen hält sie allerdings für sinnlos. „Wenn die Sirenen heulen, schlagen in der Regel keine Raketen ein“, erzählt sie. „Und wenn Raketen einschlagen, geschieht das meistens ohne jegliche Vorwarnung.“ Ksenia fährt fort: „Der Krieg hat uns alle verändert. Jetzt können wir die Geräusche der Flugabwehr von dem Zischen der angreifenden Raketen unterscheiden.“
Ein Jahr Front wie zehn Jahre Gefängnis
Aber es sind nicht nur solche Fähigkeiten, die neu sind. „Auch unsere Werte haben sich geändert. Jetzt interessiert niemanden, wie viel Geld man hat.“ Die entscheidende Frage sei: „Leben deine Lieben noch?“ Dass es den Menschen von Saporischschja nicht ebenso ergangen ist wie denen in Mariupol, hält sie nur für Zufall. „Ich wage gar nicht an die Soldaten zu denken. Die sehen nach einem Jahr Front aus, als hätten sie zehn Jahre im Gefängnis gesessen.“
Außerdem gibt es bei all dem auch noch so etwas wie Alltag. Als der Krieg Saporischschja erreichte, ließ Ksenia gerade eine mehrere Wochen dauernde Zahnsanierung vornehmen. Doch dann brachen mit einem Schlag der Bauwirtschaft alle Aufträge weg, Ksenia verlor ihre Arbeit. Und so ist ihr Gebiss nur zur Hälfte saniert. Ksenia vermeidet es zu lächeln aus Angst, man könnte den Zustand ihrer Zähne erkennen. Gemeinsam mit Nastja war sie mit Kriegsbeginn in eine Gartensiedlung in der Nähe von Nastjas Eltern gezogen.
Mehrere Brücken über den Dnipro, der in der Stadt von einem mächtigen Staudamm angestaut wird, verbinden die teilweise weit auseinander liegenden Stadtteile von Saporischschja. „Wenn man eine Brücke gesprengt hätte, hätte ich nicht mehr bei meinen Eltern sein können“, sagt Nastja. In den vergangenen Monaten nutzten Michael Grebnew und seine Schwiegertochter Ksenia, die sich beide auf dem Bau bestens auskennen, die Zeit und errichteten ein zweistöckiges Häuschen auf dem Anwesen.
Ein Haus mit den typischen, weißen Steinen, außen unverputzt, innen gemütlich, sogar mit Kamin. Das Erdgeschoss ist praktisch ein Zimmer, ein riesiger Schrank trennt wie ein Raumteiler die Küche vom Bett. Und in diesem gemütlichen Häuschen, das es ohne diesen Krieg nicht geben würde, leben jetzt Ksenia und Nastja und genießen ihr kleines, sehr zerbrechliches Glück. Im Hintergrund, weit weg, erheben sich die Hochhaussiedlungen der Industriemetropole Saporischschja, die in der Innenstadt sehr sowjetisch wirkt, aber bei weitem nicht mehr ist.
Todeszahlen, Fleecejacke, Make-up
Routiniert führt Julia Barischewa, Oberst der Feuerwehr von Saporischschja und gleichzeitig deren Pressesprecherin, zu den Häusern, in die russische Raketen eingeschlagen sind. Barischewa, mit getöntem, leicht pinkfarbenem Haar und blauviolett gefärbten Wimpern, muss nicht erst in ihren Unterlagen nachschauen, wenn sie berichtet, wie viele Menschen an welchem Tag oder in welcher Nacht und an welchem Ort durch russische Raketen ums Leben gekommen sind.
Das gehört so routiniert zu ihrem Job, so wie die praktische Fleeecejacke, die sie sich angezogen hat oder ihr Make-up. Es ist vielleicht auch so etwas wie ein Schutz. 75 Menschen sind allein durch russische Luftangriffe im Oktober 2022 in Saporischschja ums Leben gekommen, berichtet sie weiter. „Dieser Oktober war der schlimmste in meinem Leben.“
Julia Barischewa, Oberst der Feuerwehr
Doch als sie plötzlich vor einer zerstörten Wohnung Spielzeug erblickt, das die Explosion auf die Straße geschleudert hat, bricht es aus ihr heraus. „Glauben Sie, meine Arbeit ist einfach?!“ Sie kennt ihn inzwischen, den Geruch von Tod und Verwesung. Und dann steht sie da, drei, vier oder auch fünf Tage nach dem Raketenangriff und muss mitteilen, dass entschieden wurde, die Suche nach Überlebenden einzustellen. „Und dann die Blicke der Angehörigen, die mich hoffnungsvoll ansehen. Wissen Sie, wenn das alles vorbei ist, werde ich etwas machen, was ich schon lange nicht mehr gemacht habe. Ich werde einfach mal weinen.“
Aber bis zum Sieg über Russland werde es noch eine Weile dauern. Und bis dahin werde sie keine Schwäche zeigen. Julia Barischewa hat sich wieder etwas gefangen. Sie galt einmal als „Eiserne Lady“ der Rettungskräfte von Saporischschja, so jedenfalls wurde sie 2019 in einem Filmbericht bezeichnet. Doch das Leid erschüttert irgendwann den stärksten Menschen.
80 Prozent von Russland besetzt
„Es ist schwer, im Krieg zu arbeiten“, stellt auch Olena Schuk klar. Die 38-Jährige ist Vorsitzende des Bezirksrats, des Regionalparlaments des Gebietes Saporischschja mit 84 Sitzen. Eigentlich eine eher repräsentative Aufgabe. Bis die Raketenangriffe kamen, residierte Olena Schuk in dem sowjetisch geformten Kastenbau mitten in der Stadt, auf dem der Dreizack, das ukrainische Wappen prangt. Jetzt arbeitet sie in einem schmucklosen Verwaltungsbau im Stadtzentrum.
Und da ein Großteil des Gebietes Saporischschja von Russland okkupiert ist, gibt es für Olena Schuk nicht nur repräsentativ-parlamentarische, sondern ganz handfeste Aufgaben zu erledigen. „Ende September 2022 haben die Besatzungstruppen eine humanitäre Kolonne hier am Automarkt beschossen. Da sind 30 Menschen, darunter auch Kinder, umgekommen. Weitere 88 sind verletzt worden.“ Sie sei, so berichtet sie, 20 Minuten nach dem Einschlag auf dem Automarkt gewesen. „Überall lagen Leichen. Ohne Tränen kann man all das gar nicht ansehen“, berichtet sie.
Zu Schuks Verantwortungsbereich gehören auch Orte, die eigentlich schon vollkommen zerstört sind, wie Orichiw, und Orte, die kurz davor sind, wie Huljajpole, das von der russischen Luftwaffe und Artillerie bombardiert wird. „80 Prozent der Ortschaften im Gebiet Saporischschja sind von Russland besetzt“, sagt Schuk.
Und damit auch die 120 Kilometer entfernte Stadt Enahodar mit dem größten Atomkraftwerk Europas. Seit Beginn des Krieges wird auch das AKW beschossen. „Die Lage ist bedrückend, und solange Russland dort ist, bleibt sie das auch“, sagt Schuk dazu. „Ein Einschlag im AKW und 30 Minuten später ist die radioaktive Wolke hier über diesem Ort, an dem wir gerade sitzen. Und drei Stunden später ist sie in Europa.“ Aber, davon ist sie auch überzeugt: „Diese Orte werden wir alle zurückerobern“.
Einsame Menschen in Kellern
Über 400.000 Menschen seien allein aus den besetzten Orten des Gebietes Saporischschja geflohen, einer Region, die bis zum russischen Angriff etwa 1,6 Millionen Einwohner hatte. Viele seien zunächst nach Saporischschja gekommen. Auch wenn die meisten von ihnen weiter gen Westen gezogen seien, habe man alle versorgt. Seit Ende des Jahres kommen allerdings keine neuen Binnenflüchtlinge mehr, sagt Schuk. Einfach deswegen, weil die russischen Besatzer niemanden mehr rausließen.
Vor allem eine Organisation betreut die Menschen im Gebiet Saporischschja, die täglich von russischer Artillerie beschossen werden – es ist das ukrainische Rote Kreuz. Die Gesellschaft hat erst vor wenigen Tagen den 105. Gründungstag gefeiert. Olena Schuk hat deswegen vielen Freiwilligen bei einem Festakt in Saporischschja gratuliert.
Die Direktorin der örtlichen Rot-Kreuz-Organisation ist Oksana Beketowa. „Wir bringen den Menschen ‚am Kilometer null‘, also direkt an der Front, regelmäßig Lebensmittel, Generatoren, Power Banks, Hygieneartikel, Geld, Medikamente und sonstige materielle Hilfe“, erzählt sie. „Oft genug unter gefährlichen Umständen.“ Und dann berichtet sie von den Zurückgebliebenen. „Dort leben Menschen, die keine Verwandten haben und die nicht wissen, wohin sie gehen sollten.“ Und deshalb bleiben sie in ihren Häusern ohne Fensterscheiben, teilweise ohne Dächer und mit zerstörten Wänden. Meist lebten diese Menschen in ihren Kellern, berichtet Beketowa.
Einer, der nicht in seiner besetzten Stadt blieb, ist Max Browtschenko aus Berdjansk am Asowschen Meer. Browtschenko ist unter den Flüchtlingen in Saporischschja so etwas wie eine Berühmtheit. Er kennt die Ehefrau von Präsident Selenski, Olena Selenska, ebenso persönlich wie den Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Waleri Saluschni. Dabei ist Browtschenko erst dreizehn Jahre alt, und er ist Autist. Mit seiner Mutter lebt er in einem Zimmer in einem Wohnheim der Universität, wo viele Binnenflüchtlinge untergekommen sind.
Panzerfaust und Engelsflügel
Auf den 13-Jährigen ist die ukrainische Politprominenz aufmerksam geworden wegen seiner Bilder. Sie erzählen in allen Variationen vom Kampf der siegreichen ukrainischen Armee. Die Bilder, die die Vernichtung russischer Panzer durch ukrainische Panzerfäuste zeigen, sind besonders beliebt. Schon ein halbes Jahr vor dem russischen Angriff habe Max gesagt: Mama, wir haben bald Krieg, erinnert sich seine Mutter.
Die Flucht aus Berdjansk gestaltete sich schwierig, sagt die Mutter. Ein Autist, um stabil zu bleiben, darf nicht mit Reizen überflutet werden. Eine Flucht ist aber genau das. Sie habe Max ein sehr starkes Beruhigungsmittel verabreicht, dann haben die beiden den Bus bestiegen, der sie aus der Stadt und über den russischen Checkpoint in Sicherheit brachte. Sediert sei Max nach Saporischschja gekommen. Gesehen hat er trotzdem viel.
Mehrere, teils noch unfertige Ölgemälde stehen im Zimmer am Boden. Und bevor man sich diesen Bildern nähern kann, sagt Max streng: „Bitte nicht mit den Schuhen dagegenstoßen.“ Es sind sehr leuchtende Farben, die die Blicke auf sich ziehen und die alles andere im Zimmer unwichtig erscheinen lassen.
Eines der neuesten, rund wie ein Emblem, zeigt zwei ukrainische Soldaten mit Rakete, Panzerfaust – und zarten weißleuchtenden Engelsflügeln. Max’ Widmung: „Für die, die die Ukraine verteidigen und dabei in den Himmel kommen.“
Mitarbeit: Thomas Gerlach
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!