In der Ukraine können künftig prorussische Parteien verboten werden. Die erste Verhandlung steht schon an: gegen die größte Oppositionspartei.
Wer sind die ukrainischen Militärs, die sich in Mariupol ergeben haben? Manche gehören zum Asow-Regiment, das rechtsradikale Wurzeln hat.
Nach wochenlangem Ausharren im belagerten ukrainischen Stahlwerk Asowstal in Mariupol sind 264 Soldaten evakuiert worden.
Leonid Krawtschuk war der erste Präsident der unabhängigen Ukraine. Er wurde vom Sowjetpropagandisten zum Nato-Lobbyisten. Nun ist er gestorben.
Das Land reduziert die Weiterleitung von russischem Gas an Europa. Grund sei die Einschränkung des Betriebs einer Anlage im besetzten Luhansk.
Ausgangssperre in Odessa zur Abwehr prorussischer Demonstrationen
In Moskau hielt Russlands Präsident seine Militärparade zum sowjetischen Sieg über Nazi-Deutschland ab. In der Ukraine blieb es derweil relativ ruhig.
Im ukrainischen Mariupol will der Kreml das Ende des „Großen Vaterländischen Krieges“ zelebrieren. Auch der Rote Platz in Moskau ist gerüstet.
Im russischen Staatsfernsehen werden zunehmend atomare Angriffe auf den Westen simuliert. Und das zur besten Sendezeit.
Saboteure zielen auf russische Infrastruktur, um die Mobilisierung zu schwächen. Menschen in Russland fürchten weitere Anschläge.
Am Jahrestag des Feuers im Gewerkschaftshaus von Odessa gibt es keine Gedenkveranstaltungen. Wenige Worte Selenskis hätten Wunder wirken können.
Viele ukrainische IT-Fachkräfte sind wegen des Krieges gezwungen, in den Westen des Landes zu fliehen. Insbesondere Charkiw hat viele IT-ler:innen verloren.
Der Donbass steht unter Beschuss, es mangelt an Strom und Wasser. Moskau will außerdem Transnistrien mit in den Krieg verwickeln.
Russische Truppen sollen 80 Prozent des Gebietes erobert haben. Evakuierungsversuche erneut gescheitert. US-Außenminister Blinken sagt in Kiew weitere Waffenlieferungen zu
Russlands Präsident befiehlt seinen Soldaten, nicht in das von Ukrainern gehaltene Stahlwerk Asowstal in Mariupol einzudringen. Warum?
Die Stadt besitzt ein Opernhaus, aber keine Festung. Odessiten sprechen Russisch, aber lehnen Russland ab. Ein Blick auf die Stadt der Schlitzohren.
Auf dem eingekesselten Fabrikgelände Asowstal setzt der Kommandeur der ukrainischen Truppen einen verzweifelten Hilferuf ab.
Die Ausladung von Bundespräsident Steinmeier stößt in der Ukraine auf Zustimmung. Es gibt aber auch kritische Stimmen.
Russische Angriffe auf die ukrainisch kontrollierten Teile des Donbass nehmen zu. Hilfsorganisationen versuchen, Zivilisten zu evakuieren.
In der ostukrainischen Stadt gibt es unbestätigte Berichte vom Einsatz chemischer Kampfstoffe. Die Situation der Menschen vor Ort ist katastrophal.
Jahrgang 1957 Ukraine-Korrespondent von taz und Eurotopics.de. Er hat in Heidelberg Russisch studiert. Daneben gute Ukrainisch-Kenntnisse. Hat sich jahrelang in den Bereichen Frieden, Menschenrechte, Anti-AKW, Asyl engagiert. Zusammenarbeit mit Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen in der ehemaligen UdSSR und in Deutschland. Schreibt seit 1993 für die taz.