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Neue Container für die Siedler

Vor dem geplanten Abzug aus dem Gaza-Streifen haben die israelischen Behörden in der Nähe von Tel Aviv mit der Errichtung von Wohncontainern für die jüdischen Siedler begonnen, die ihre Häuser in Kürze verlassen sollen. Etwa 20 mobile Wohneinheiten seien am frühen Donnerstagmorgen in der Nähe der Stadt Nizan südlich von Tel Aviv aufgestellt worden, berichtete der israelische Rundfunk. Sie seien vor allem für die Siedler aus der Kolonie Gusch Katif bestimmt. Insgesamt sollten 600 solcher Container aufgestellt werden. Mit der Errichtung der Wohneinheiten sei bewusst in der Nacht begonnen worden, um mögliche Proteste von Siedlern zu vermeiden, hieß es weiter. Israelische und palästinensische Vertreter trafen derweil in der Nacht zum Donnerstag erneut zu Sicherheitsgesprächen zusammen, um den geplanten Abzug aus dem Gaza-Streifen zu koordinieren. Die Gespräche zwischen hochrangigen Vertretern beider Seiten seien „positiv“ verlaufen, sagte ein israelischer Armeesprecher. Die israelische Seite habe die palästinensischen Sicherheitsbehörden erneut aufgefordert, verstärkt gegen Raketenbeschüsse und Anschläge bewaffneter Palästinensergruppen auf israelische Ziele vorzugehen. Israel will Mitte August mit dem Rückzug aus dem Gaza-Streifen beginnen.

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