Kunst in Berlin: Hamburger Bahnhof gesichert
Mit insgesamt rund 170 Millionen Euro haben der Bund und das Land Berlin das Museum Hamburger Bahnhof als Standort für Gegenwartskunst gesichert. Das gaben Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) und Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag in Berlin bekannt. Der Kauf mache klar, „welche Bedeutung Kunst und Kultur gerade in Krisenzeiten haben“, sagte Roth. Der Bund habe 66 Millionen Euro für den Hamburger Bahnhof bezahlt. Berlin sicherte gleichzeitig das Grundstück der Rieckhallen für gut 100 Millionen über einen Grundstückstausch und Haushaltsmittel. Das Grundstück, einst Endbahnhof der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin, war 2007 von der Immobiliengesellschaft CA Immo Deutschland erworben worden. Zwischenzeitlich sollten die Rieckhallen abgerissen werden. Auch wegen dieser Unsicherheiten war die Sammlung des Unternehmers Friedrich Christian Flick abgezogen worden. (dpa)
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