taz-Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche

Klima-Kipppunkte nahen schneller als gedacht. Die Klimakrise verschlechtert die Luftqualität. Die EU könnte 2040 völlig erneuerbar sein.

Niedergebrannte Waldfläche

Abgebrannte Waldfläche bei Münster: Die Brände des Sommers haben die Luftqualität verschlechtert Foto: Boris Roessler/dpa

BERLIN taz | Gletscher, Korallen, Permafrost: Wichtige Elemente des Erdsystem drohen, instabil zu werden. Sie könnten „schon“ bei 1,5 Grad Erderhitzung unumkehrbar kippen, zeigt eine Studie. An diese gefährliche Marke gelangen wir nach derzeitigen Prognosen schon bald, nämlich in den frühen Dreißigerjahren. Von solchen Kipppunkten gibt es insgesamt 16. Sie könnten die Klimakrise unkontrollierbar machen.

Die Klimakrise macht schlechte Luft: Die verheerenden Waldbrände in Europa haben in diesem Sommer die höchsten Luftschadstoff-Emissionen seit 2007 verursacht. Hitzewellen sowie im Mittelmeerraum auch Niederschlagsmangel – Wetterlagen also, die Feuer begünstigen – werden durch die Erderhitzung häufiger. Der Effekt auf die Brände ist nach Daten des Copernicus-Atmosphären-Überwachungsdienst Cams messbar: Sie werden intensiver und länger.

Die EU könnte schon 2040 ein Energiesystem erreichen, das vollständig auf erneuerbaren Quellen beruht. Eine Studie der Technischen Universität Lappeenranta im Auftrag der Grünen im EU-Parlament zeigt, dass das machbar und bezahlbar wäre.

„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.

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