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was macht die bewegung?

Lesung „FUTOPIA“

Bei der kommenden Fußball-WM in der islamistischen Monarchie Katar im Dezember wird der deutsche „Fan Club Nationalmannschaft“ zu jedem Spiel vom 500 Kilometer entfernten Dubai eingeflogen. Mehr muss man eigentlich nicht sagen zum Zustand des Fußballs im Spätkapitalismus, der sich zwischen Korruption und Kommerzialisierung letztendlich selbst abschafft. Wie es auch anders gehen könnte, zeigt die freie Sport-Journalistin und taz-Autorin Alina Schwermer in ihrem Buch „Futopia – Ideen für eine bessere Fußballwelt“, aus dem sie in der Buchhandlung Schwarze Risse lesen wird. Die Autorin stellt dabei vielversprechende Ansätze aus verschiedenen Ländern vor. Freitag 29. Juli, 20 Uhr, Gneisenaustraße 2a.

Schwurbel-Gegenproteste

Auch wenn man es gerne vergessen will: Genauso wie Corona wird uns auch noch die Querdenken-Bewegung eine Weile nerven. Gleich eine ganze Woche lang haben die Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ke­r:in­nen Aktionen angekündigt. Auftakt bildet eine Demo am Samstag, für die anti­faschistische Gruppen auch schon Gegenproteste angemeldet haben. Samstag, 30. Juli, 13.30 Uhr, Holocaust-Mahnmal / 15.30 Uhr, Rosa-Luxemburg-Platz / Montag, 1. August, 14 Uhr, Mauerpark.

Filmvorführung & Diskussion

Vor fast 30 Jahren belagerte ein rassistischer Mob aus An­woh­ne­r:in­nen und Neonazis im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen über vier Tage lang eine Unterkunft für Ver­trags­ar­bei­te­r:in­nen und Geflüchtete und setzte sie schließlich in Brand. Die Polizei schritt nicht nur viel zu spät ein, sondern behinderte zuvor auch noch anti­faschistischen Gegenprotest. In Vorbereitung auf die Gedenkdemo am 27. August zum Pogrom von Rostock-Lichtenhagen wird in der WiLMa19 eine Dokumentation über die Ereignisse gezeigt. Montag, 1. August, 19 Uhr, Magdalenenstraße 19.

Protest-Konzert

Während Wälder brennen und Flüsse austrocknen, fällt einem FPD-geführten Verkehrsministerium nichts weiter ein, als weitere Betonschneisen durch deutsche Landschaften und Innenstädte zu planen. Die Stadtautobahn A100 ist das beste Beispiel für diesen ökologischen und sozialen Irrsinn. Dabei lehnt sowohl der Bezirk als auch die Stadt das Projekt ab. Um die Autobahn zu stoppen, kann daher kein Protest zu kreativ und ausgefallen sein. Die Protest-­Musiker:innen der Gruppe ­„Lebenslaute“ laden daher zu einem Feier­abend-Konzert auf der A100 ein. Die außergewöhnliche Performance wird ganz legal als Kundgebung angemeldet sein. Donnerstag, 4. August, 16.30 Uhr, A100 nahe S-Bahn Tempelhof.

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