: Freiheit für das Wort
Liebe Leserinnen und Leser,
Menschen sind Sprachtiere, die ohne Resonanz nicht leben können. Kein Gespräch, keine Diskussion, kein Dialog, keine Demokratie kann ohne Resonanz entstehen. Auch Journalismus lebt davon: vom Feedback des Publikums auf die Angebote der Medien. Das gilt ganz besonders für existenzielle Situationen wie den Krieg in der Ukraine.
Mutige ukrainische, russische und belarussische Journalist:innen berichten seit Beginn des Krieges für die taz.Ein Teil von ihnen hat sich in Workshops der taz Panter Stiftung kennengelernt. Sie schreiben Printartikel und Onlinetagebucheinträge unter taz.de/KriegFrieden. Sie wollen nicht weg, sie wollen standhalten und der Welt zeigen, was hier passiert. Diese Berichterstattung durch Einheimische aus den drei Ländern ist – soweit wir wissen – einmalig in der deutschen Medienlandschaft und ein äußerst kostbarer Schatz.
Vor diesem Hintergrund kam die taz Panter Stiftung auf die Idee, diesen tapferen Kolleg:innen „Wortspenden“ zu schicken.Sie bat taz-Lesende, ein oder zwei Sätze der Solidarität aufzuschreiben, die ihnen den Rücken stärken. Die Resonanz war riesig: In kurzer Zeit trafen über 600 Wortspenden ein. Wir haben einen repräsentativen Teil davon ausgewählt und ins Ukrainische und Russische übersetzen lassen, um sie ihnen zu übermitteln. Wir sind selbst berührt und überwältigt von den wunderbaren Wortspenden. Lesen Sie selbst.
Ihre Ute Scheub,
Mitglied des Kuratoriums der taz Panter Stiftung
Ganz stark! So ein Mut. Die Welt muss wissen, was da vor sich geht!!!“ Ole Friedrichs, Hamburg
Danke für alles, was Ihr tut. Freiheit für das Wort! Rolf Brombach, Nordrhein-Westfalen
Mit Ihren Berichten zeigen Sie, wie vielfältig das Leid der vom Krieg betroffenen Menschen ist. Auf diese Weise bekommen die Opfer ein Gesicht und werden nicht nur unter einer Zahl subsumiert. Der Krieg hat so viele schreckliche Facetten, ich könnte darüber nicht berichten. Rüdiger Schmitz, Regesbostel
Liebe JournalistInnen, ich bewundere Ihren Mut und Ihre Bereitschaft, für die Pressefreiheit Ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Sabine Sswat, Diemarden
Мein Mann und ich bewundern Ihren Mut und Ihre geistige Kraft. Danke für Ihre Berichte, damit die Welt begreift, was Krieg bedeutet. Dominique Telscher, Ingelheim
Wir brauchen freie Informationszugriffe, gerade jetzt von starken Journalist:innen aus Osteuropa für die Welt. Danke. Jochim Geier, Hamburg
Danke, dass Sie der Wahrheit unter schwierigsten Bedingungen eine Stimme geben. Gabriele Weber, Berlin
Meine Solidarität, meinen Dank, meinen Respekt den Mutigen, die uns unverstellte Einblicke und Informationen aus großer Gefahr überbringen. Haytham Bustani, Bad Wimpfen
Uns kostet es nichts, sich das Facebook-Profil blau-gelb einrahmen zu lassen. Euch kann es das Leben kosten, Farbe zu bekennen. Danke für Euer Erzählen von dem, von dem man kaum weiß, wie man es erzählen soll. Hildegard Meier, Köln
In Gedanken und mit dem Herzen an Eurer Seite! Peter Liphofer, Herdecke
Ihre Texte berühren mich. Manchmal kann ich kaum weiterlesen, da es so entsetzlich ist, was ich lese. Das ist der Krieg, sage ich mir, der ansonsten abstrakter zu mir spricht, in Truppenbewegungen, Waffenlieferungen, Embargodiskussionen. Herzlichen Dank für Ihren ungeheuren Mut. Dr. Michael Droß, München
Lasst den Mut nicht sinken, es bedarf Eurer Worte. Ihr werdet gehört! Tanja Komp, Hannover
Ihr seid für mich die besten Vorbilder, die man sich für uns alle, besonders für Jugendliche vorstellen kann. Das Herstellen einer unabhängigen Öffentlichkeit inmitten interessengelenkter Desinformationskampagnen ist der derzeit nahezu einzige Hoffnungsschimmer. Danke für Ihre großartige Arbeit!. Linda Reisch, Frankfurt am Main
Es ist sehr wertvoll, direkte, persönliche Informationen von Ihnen vor Ort zu bekommen, echte, ungefilterte Informationen, durchlebtes Erleben vor Ort. Das vermittelt die Situation bei Ihnen auf ganz andere Art und Weise als durch die übliche Presse. Und wir können uns auf diese Informationen verlassen. Das ist ein hohes Gut, weil man sehr oft nicht weiß, welchen Informationen man trauen kann und welchen nicht. Sarah Hottenroth, Kahl
Wo angesichts des Grauens Wahrheit zur Lüge wird, sind Augenzeugenberichte unverzichtbar. Ohne Eure Berichte wüssten wir nicht, was wirklich vor Ort passiert. Respekt, Anerkennung und Dank für Eure Berichterstattung und Tagebucheinträge! Joerg Goy, Handewitt
Es kommt darauf an, die Welt zu verändern. Sie tun es mit Ihren täglichen Berichten, Ihre Texte werden gelesen. Dieter Götz, Lütjenbur
Wir alle brauchen Journalist*innen, die informieren und Stellung beziehen für die Wahrheit und die Menschen, mehr denn je! Wenn Regierungen Krieg führen, müssen Menschen für Wahrheit und Frieden einstehen. Vielen Dank für Eure wichtige Arbeit! Hajo Kuckero, Bremen
Bitte bewahrt Euren Mut und haltet durch – denn die Wahrheit braucht Zeugen! Juliane Grätz, Leipzig
Ich bin tief berührt über Ihren Mut, Ihre Entschlossenheit und Ihre so wichtigen Berichten. Nie hätte ich gedacht, dass meine Unterstützung der taz Panter Stiftung so wichtig werden würde. Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag, und ich danke Ihnen aus vollem Herzen. Irene Böhme, Lübeck
Mit den besten Wünschen für Ihr persönliches Wohlergehen, für Frieden in der Ukraine (und auf der Welt) sowie eine Abwendung der drohenden Militarisierung in Deutschland. Karl Amannsberger, Berlin
Die wichtigste Aufgabe einer Demokratie ist die Verhinderung autoritärer Herrschaft. Die Geschichte dankt allen Journalist*innen, die daran mitwirken. Günther Ziethoff, Dortmund
Die Journalistinn:en der taz, die aus Krisenregionen der Welt und aktuell aus der Ukraine berichten, leisten einen ganz wichtigen Beitrag für die Menschenrechte. Unrecht gedeiht da, wo der Journalismus fehlt. Deshalb danke für die Berichterstattung und den Mut. Karl Sasserath, Mönchengladbach
Wiederum Krieg in Europa, und wiederum gibt es Mehrdeutungen, mangelndes Wissen und propagandistische Manipulationen über die Ursachen und Intentionen. Umso wichtiger, wenn Journalist:innen den Mut haben, Licht ins Dunkel zu bringen. Danke dafür. Beste Grüße. Peter Mogga, Stolberg-Gressenich
Seid mutig und stark! Mit Worten und Informationen verteidigt Ihr demokratische Werte genauso wie andere mit Waffen! Kirsten Drews, Neunkirchen
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