piwik no script img

Raus aus Morgenröthe-Rautenkranz

In den unendlichen Weiten des Weltraums der Popmusik finden sich doch noch manche ungelösten Rätsel. Ungeklärt zum Beispiel, wieso ausgerechnet das Konterfei von Sigmund Jähn auf ein Plattencover der einigermaßen seltsam rockenden Band Mamma Non Piangere plumpste. Zumal es sich dabei um eine Band aus Italien handelte und damit nicht unbedingt in zugewandter Nähe zur DDR, dem Arbeiter-und-Bauern-, seit Sigmund Jähn aber eben auch Weltraumfahrer-Staat. Er war der erste Deutsche, der sich im All umschauen durfte, und hat mit seinem Flug im August 1978 auch noch den Namen Morgenröthe-Rautenkranz in den Weltraum eingeschrieben. Sigmund Jähns Geburtsort im Vogtland, wo sich – Ausflugstipp – die Deutsche Raumfahrtausstellung befindet. Und um die Raumfahrt geht es bestimmt auch bei dem Gespräch zur morgendlichen Stunde am Sonntag zwischen Sigmund Jähn und Gregor Gysi im Deutschen Theater. TM

■ Gregor Gysi trifft Sigmund Jähn: Deutsches Theater, Schumannstr. 13a. So., 11 Uhr. 10 €

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen