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Hier ist Berlin

Die Trinkgeldfee (III)

Letzte Woche klärte die Trinkgeldfee Grundsätzliches. Heute überrascht sie uns mit gutem Service.

Wieder diese Bar, Mitte, auf der Grenze zu Prenzlauer Berg. Die Trinkgeldfee schiebt Dienst. Wir haben Durst, wir haben Hunger. Kriegen wir etwas, wenn die Trinkgeldfee am längeren Hebel sitzt?

Erster Gast: Zwei große Biere und einmal Oliven.

Zweiter Gast (ängstlich): Die stehen aber nicht auf der Karte. Kannst du die trotzdem besorgen?

Trinkgeldfee (souverän): Klar. Oliven, hhmm.

10 Minuten später…

Trinkgeldfee: Euer Bier und die Oliven und Brot.

Erster Gast und zweiter Gast sind sprachlos. Was hat das zu bedeuten? Hat sie unsere bisherige Trinkgeldverweigerung erkannt? Diesmal gibt es einen freiwilligen Beitrag für ihre Kasse. TEN

VERDAMMTE GEGENWART

Beim Bootsverleih am Seddiner See in Brandenburg. Im Angebot: DDR-Segelboote aus Plaste.

Kunde: Ich möchte gerne ein Boot leihen.

Bootsverleiher: Dann macht aber, dass ihr schnell lossegelt. Ich will den Start der Formel 1 in Silverstone sehen.

Nach zwei Stunden bringt der Kunde das Boot zurück.

Kunde: Und? Wie war Ihr Rennen?

Bootsverleiher: Kacke, alles kacke, was aus Deutschland kommt. Und wer ist daran schuld? Ich mache hier bald ein Schild dran: Grüne- und SPD-Wähler müssen doppelt zahlen!

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