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Feuertod in Flüchtlingsheim

Afghane kommt bei einem Brand in einer Unterkunft für Geflüchtete und Obdachlose in Billstedt ums Leben

Bei einem Brand in einer Unterkunft für Geflüchtete ist am Sonntag in Billstedt ein 27 Jahre alter Afghane ums Leben gekommen. Das Feuer sei im Zimmer des Mannes im Erdgeschoss ausgebrochen und habe sich auf das gesamte Holzhaus ausgedehnt, teilte die Polizei am Montag mit.

Das zweistöckige Gebäude brannte nach Angaben der Feuerwehr in voller Ausdehnung. Erst nach dem Löschen der Flammen sei der Tote aus den Gebäuderesten geborgen worden, hieß es. Die Brandursache ist noch unklar. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.

Die Feuerwehr war am Sonntagabend alarmiert worden. Bei der Ankunft der Rettungskräfte hatten sich mehrere Bewohner unter zum Teil dramatischen Umständen bereits ins Freie gerettet. Das etwa zehn mal 15 Meter große Haus wurde nach Angaben der Polizei stark beschädigt und ist nicht mehr bewohnbar.

„Es ist ein dramatisches Bild gewesen, die Flammen guckten aus allen Fenstern, allen Türen heraus“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Bei zwei Bewohnern habe zunächst der Verdacht auf eine Rauchvergiftung bestanden. Das habe sich aber nicht bestätigt, sodass außer dem Toten kein weiterer Mensch zu Schaden gekommen sei.

In der Unterkunft mit 385 Plätzen wohnen nach Angaben des städtischen Betreibers Fördern & Wohnen Flüchtlinge und Wohnungslose. In dem abgebrannten Haus waren 18 Menschen untergebracht. Für die 17 unverletzten Bewohner organisierte Fördern & Wohnen Ersatzunterkünfte. (dpa)

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