taz Talk meets Queer Lectures: Intersektioneller Aktivismus
Werden Jüd:innen vergessen oder sogar verdrängt? Intersektionalität ist ein zentraler Begriff in feministischer und queerer Theorie wie auch im entsprechenden Aktivismus. In Anbetracht seines sozialhistorischen Ursprungs und der Betonung seiner grundsätzlichen intellektuellen Offenheit, wie auch dem Appell an seine stete Weiterentwicklung muss hinterfragt werden, in welcher Weise dieser Begriff in den deutschen Kontext übernommen wurde. Kam es dabei eher zufällig zu „Übersetzungsfehlern“ aus dem angelsächsischen Sprachraum oder kommen diskursive Mechanismen zum Tragen, die sich unter anderem auch aus der Erinnerungsabwehr ergeben. Sind Juden und Jüdinnen nur noch „weiß“?
Jan Feddersen (taz-Redakteur und Kurator des taz lab) unterhält sich darüber mit Monty Ott (Gründungsvorsitzender der queer-jüdischen Initiative Keshet Deutschland e.V.).
Ein taz Talk in Kooperation mit der Initiative Queer Nations im Livestream via YouTube am
18. November, ab 19 Uhr. Infos unter taz.de/talk
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