produkttest: Abkühlung in Sprühdosen
Dem Trend der vergangenen Jahre folgend hat auch dieser Sommer für überdurchschnittlich hohe Temperaturen gesorgt. Und worauf hat man da mehr Lust als auf eine schnelle Abkühlung? Richtig, einen nachhaltigen Umgang mit den globalen Ressourcen.
Leider ganz und gar nicht nachhaltig sind die Wassersprühdosen, die für Abkühlung sorgen sollen, aber aufgrund ihrer Verpackung (Aluminium, mit Stickstoff) zur allgemeinen Erderhitzung beitragen. Das gilt sowohl für die günstige Version von dm-Eigenmarke Balea (ab 1,45 Euro) als auch die Luxusvariante mit Thermalwasser (Avène, ab 7,30 Euro).
Kurzfristige Erfrischung bringen sie trotzdem, vor allem wenn man einige einfache Tricks befolgt: 1. Das Wasser vorher im Kühlschrank lagern. 2. Bei (längeren) Autofahrten direkt nach der Benutzung ein Fenster öffnen, der Windstoß macht die Sache besonders erquickend. 3. Wahre Wunder wirkt das kühle Dosenwasser nach einem fiesen Sonnenbrand. Und am allerbesten: 4. Statt eines Einwegprodukts einfach einen wiederbefüllbaren Wasserzerstäuber für Pflanzen nutzen. Leonard Schulz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen