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Spende gut, Abo gut

Sie können ein Abo abschließen und dann einfach die taz genießen. Sie können aber auch ein Abo abschließen, die taz genießen und Gutes tun. Dank unserer Charity-Abos

Markante Optik für wichtige Produkte – das Key-Visual unseres Spenden-Abos 2019 Foto: taz

Von Willi Vogelpohl

Immer wenn der Sommer kommt, der Stand heute noch weit weg ist, kommt auch das viel beschworene Sommerloch. Neben nachrichtlicher Dürre hatte das Sommerloch für die taz immer auch das Zeug, zum absoluten Unwort zu werden, stand es in der taz doch stets für die Rückgänge bei den Abozahlen während der Ferienzeiten im Sommer. Das Sommerloch war zuweilen derart tief, dass es für die taz existenzbedrohend wurde.

Seit mehr als 10 Jahren, genauer seit 2008, begegnen wir dem flauen Abosommer mit einer taz-typischen Lösung: Immer wenn es einen Sommer mit sportlichen Großereignissen gibt, gibt es auch das Charity-Abo. Wir schlagen das Sommerloch mit sportlichen Mitteln und tun noch dazu Gutes. Also eigentlich tun Sie natürlich das Gute, indem Sie ein Abo zeichnen, das um einen Spendenanteil erhöht und damit teurer als eigentlich üblich ist.

Diese Abos mit Spendenanteil hatten teilweise einen alle Beteiligten überraschenden Erfolg. Unvergessen zum Beispiel die Aboaktion von 2014, als im Vorfeld der „Copa“ in Brasilien 10.000 Euro für die „Comites Populares da Copa“ gesammelt wurden – ein wertvoller Beitrag für lokale Initiativen in Rio und anderen Städten, die den Widerstand gegen die geballte Willkür von Fifa und Regierung im Umfeld der WM organisierten.

Wie wir bald merkten, funktionieren Charity-Abos auch im Winter sehr gut, was sich an unserem Spenden-Abo anlässlich der Olympischen Winterspiele 2014 in Putins Russland zeigte, als der Spendenanteil dem russisch-deutschen Quarteera e. V. zugute kam. Die kleine NGO hilft Menschen, die aufgrund ihres Queerseins aus Russland oder anderen Staaten der früheren UdSSR fliehen müssen, beim Zurechtfinden in Deutschland, allen voran bei den oft zermürbenden Asylfragen. Satte 15.000 Euro kamen durch die gezeichneten taz-Spenden-Abos für die Arbeit der Aktivist:innen zusammen.

Im vergangenen Sommer bot schließlich die Frauenfußball-WM einen guten Anlass für ein Spenden-Abo. Diesmal floss der Spendenanteil an den Verein Säkulare Flüchtlingshilfe e. V., der religionsfreie Flüchtlinge, vor allem Frauen, durch praktische Hilfsangebote unterstützt und ihre Lebenssituation durch politische Arbeit zu verbessern sucht. Dank Ihnen, unseren Leser:innen, konnten wir 3.745 Euro als Spende überweisen.

Seit Herbst 2019 bieten wir nun erstmals ein festes Spenden-Abo-Angebot auf taz.de – unser Klimaabo. Dieses Testabo kostet 10 Euro und dafür gibt es fünf Wochen lang die digitale taz plus die gedruckte taz am Wochenende. 2,50 Euro pro Kurzabo gehen als Spende an atmosfair, den meisten bekannt als Portal zur Kompensierung des CO2-Fußabdrucks bei Flugreisen. Aber der Verein macht mehr, mit den taz-Spenden wird eines von vielen Klimaprojekten vor Ort unterstützt: Es werden effiziente Öfen nach Ruanda gebracht. Effizient sind die Öfen insofern sie 80 Prozent weniger Brennmaterial verbrauchen, den Holzbestand schonen, Konflikte um Ressourcen minimieren und Arbeitsplätze bei der Montage der Öfen sichern.

Das Klimaabo der taz ist aber auch in sich klimafreundlich, denn die digitale taz ist binnen Sekunden heruntergeladen und kann dann bequem offline gelesen werden. Zudem muss das Vertriebsauto nur noch samstags unterwegs sein, wenn wir Ihnen die gedruckte Wochenend-taz liefern. Perfekt.

Im kommenden Sommer findet die Fußballeuropameisterschaft der Männer statt, im Anschluss daran gibt es Olympische Spiele in Tokio. Wir fragen deshalb: Wer soll Ihren Aboanteil bekommen? Haben Sie Vorschläge für geeignete SpendenempfängerInnen? Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge.

Willi Vogelpohl leitet die Werbeabteilung der taz, er mag Snooker.

Sie haben Vorschläge für spendenwürdige Projekte? Schreiben Sie an: sportabo@taz.de

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