piwik no script img

FOTOGALERIE C/O BERLINUmzug in den Monbijoupark droht zu platzen

Die Zukunft der international bekannten Fotogalerie C/O Berlin ist wieder offen. Sie kann nun doch nicht, wie 2011 gemeinsam mit Vertretern der Stadt angekündigt, vom Postfuhramt in den Monbijoupark an der Spree ziehen. Dies sei ein „Skandal“, sagte C/O-Sprecher Mirko Nowak am Freitag der taz. Aus einem Schreiben des Bezirks geht hervor, dass die Grünfläche mit einem alten Atelierhaus nicht für das neue Bauprojekt umgewidmet werden kann. Damit sei die Zukunft der Galerie ungewiss.

Es habe in den vergangenen Monaten vonseiten des Bezirks bereits Andeutungen zu Problemen bei der Bebauung gegeben, sagte Nowak. Man habe aber schon zu viel Zeit und Geld in den neuen Standort gesteckt, als dass man ihn nun einfach aufgeben könne. Sollte der Umzug dennoch endgültig scheitern, „würden wir wieder bei null anfangen“.

Die C/O-Galerie präsentierte in den vergangenen Jahren Schauen von Größen wie Peter Lindbergh und Annie Leibovitz. Derzeit läuft eine Ausstellung über Modefotografie. Nach bisherigem Stand kann die Galerie bis Januar 2013 im Postfuhramt bleiben. (taz, dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen