taz🐾sachen: Vom Ende der Klimakrise
Bei manchen Leuten ist der Eindruck entstanden, es ginge nur noch um das „Klimathema“. Doch faktisch steigen die Co2-Emissionen und eine Klimapolitik, für die Fridays for Future streiken und die zuletzt 1,5 Millionen Deutsche auf die Straße gebracht hat, gibt es nicht. Nicht global, nicht in der EU, noch nicht mal in Deutschland. Die Frage lautet: Wie geht es jetzt weiter, damit es los geht?
Die Klima-Aktivisten Luisa Neubauer und Alexander Repenning haben zu dieser Frage ein Buch geschrieben. „Vom Ende der Klimakrise“ (Tropen-Verlag) wird am kommenden Montag, 14. Oktober um 20 Uhr in der taz Kantine (Friedrichstraße 21, Berlin) vorgestellt. Schon jetzt ist das Interesse groß und die Veranstaltung wohl ausgebucht.
Neubauer, 23, und Repenning, 29, sehen die Gesellschaft an einem Punkt, an dem die Frage nicht mehr lautet: Wie wollen wir leben? Sondern: Wie wollen wir überleben? Sie sind aber keine Apokalyptiker und auch keine Pessimisten, sondern sie nennen sich „Possibilisten“. „Es liegt daran, was wir draus machen“, sagen sie. taz-FUTURZWEI Chefredakteur Peter Unfried spricht mit ihnen über ihren Plan, aus der Dynamik der Fridays-for-Future-Bewegung heraus, „die Geschichte unserer Zukunft selbst zu schreiben“. Weitere Fragen: Sind die Klimastreiks der prägende politische Moment für die Unter-30-Jährigen? Wie schafft man es, den Fokus in der medialen Aufregung auf die Kernfrage nach einem neuen politischen Rahmen zu konzentrieren, der eine sozialökologische Transformation möglich macht? (PU)
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