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■ FOTOKUNSTBREMEN / Fotografen-Porträts von Reiner Holzemer
Der Filmemacher und Fotograf Reiner Holzemer hat seit den 90er Jahren mehr als 30 Künstler und Fotografen porträtiert. Zehn von diesen Dokumentarfilmen zeigt in dieser Woche das City 46 in Kooperation mit „fotokunstbremen“:
Jürgen Teller (2011) / Augenzeugen – 4 deutsche Fotojournalisten (1998). Do, 20.30 Uhr. Dabei ist Reiner Holzemer zu Gast.
Magnum Photos (1999) / René Burri (2004). Fr, 20.30 Uhr, Mo, 20 Uhr.
Jürgen Teller (2011) / Augenzeugen – 4 deutsche Fotojournalisten (1998). Sa, 20 Uhr.
August Sander – Menschen des 20. Jahrhunderts (2002) / Herbert List (2000) / August Sander – Einen Reise nach Sardinien (2011). Sa, 18 Uhr, Di, 20 Uhr.
William Eggleston (2007) / David Lynch (2009) / Walker Evans (2001). So, 20.30 Uhr, Mi, 20 Uhr.
■ M – Eine Stadt sucht einen Mörder Deutschland 1931, R: Fritz Lang, D: Peter Lorre, Gustaf Gründgens, Theo Lingen
„Mit der Hauptrolle in Fritz Langs ‚M‘ gelang dem Bühnenschauspieler Peter Lorre ein unübertrefflicher, legendärer Einstieg in den Film; das Rollenbild des verfolgten Triebtäters war eine Weichenstellung. Fritz Lang traf mit diesem Film die Atmosphäre in Deutschland kurz vor dem Machtantritt der Nazi-Regierung, indem er in seiner Fahndungsstory die Differenz zwischen Polizei und Unterwelt auflöste. Während der Ordnungsapparat auf der Suche nach dem Kindermörder Beckert die Stadt über Rasterfahndung erschließt, führt die Unterwelt ihren eigenen robusten Krieg, um Beckert auszumerzen: Sie ist die ‚bessere‘ Polizei. Das Kreidezeichen auf der Schulter des Mörders erscheint wie ein Vorbote des gelben Sterns. In der gehetzten, zerrissenen Gestalt, klein und schwammig, sieht man das Opfer einer unentrinnbaren Angst vor sich selbst. Ein Fall für die Psychiatrie oder ein Monster? In der Rolle des Triebmörders in ‚M‘ steckte immerhin ein gesellschaftlicher Entwurf, für den jedoch nach Lorres Emigration den US-Studios das Verständnis abging.“ So eine Kritik in der taz.
In der Kino-Schule des Bremer Kommunalkinos und des Evangelischen Bildungswerk wird „M“ in dem Kurs „Meisterwerke des Films“ gezeigt und analysiert. Gezeigt wird er Sa & Mo um 20.30 Uhr, das Seminar findet am Mo von 17 Uhr bis 19.15 Uhr statt. Anmeldung dazu beim VHS: Tel. 0421 / 361-12345
Play Your Own Thing – Eine Geschichte des Jazz in Europa Deutschland/Dänemark/Schweiz/Norwegen/Finnland 2006, R: Julian Benedikt
„In seinem dritten Film über Jazz richtet Julian Benedikt seinen Blick auf Europa. Ein weites Feld, wie sich zeigt; entsprechend prall gefüllt ist der Film mit Konzertszenen, Archivbildern und Interviews mit Größen wie Juliette Gréco, Albert Mangelsdorff oder Palle Mikkelborg. Leichter als mit Worten überträgt sich die Faszination am Jazz allerdings oft angesichts der Musiker in Aktion – in Gestalt von bizarren Freejazz-Improvisationen bis hin zur Live-Sessions im DDR-Fernsehen.“ So eine Empfehlung im tip.
„Play Your Own Thing“ wird So um 16 Uhr im Kommunalen Kino Hannover im Künstlerhaus, Sophienstr. 2 gezeigt
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