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Die Flut vor der Wahl

In Südbayern kämpfen die Menschen gegen die Flut. Dörfer und Stadtteile stehen unter Wasser. Bahnlinien und Straßen sind nach Dauerregen unpassierbar. In Kempten, Augsburg, Penzberg sowie in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen wurde Katastrophenalarm ausgelöst. In Österreich waren viele Orte von der Außenwelt abgeschnitten, in der Schweiz starben mindestens fünf Menschen. Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber besuchte gestern das bayerische Katastrophengebiet. Bundeskanzler Schröder dagegen blieb bei seinem geplanten Wahlkampfauftritt in Kassel. Er will sich morgen vor Ort informieren. Vor drei Jahren hatte Schröders Gummistiefeleinsatz in der Elbeflut die Stimmung vor der Wahl noch gedreht. SEITE 2

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