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das portraitQuanita Bobbsund Lilian Du Plessishelfen beim Hockey

Verstärken die Bremer Feldhockey-Damen: die südafrikanischen Nationalspielerinnen Quanita Bobbs (links) und Lilian Du Plessis Foto: privat

Quanita Bobbs, Hockeyspielerin der südafrikanischen Nationalmannschaft, kommt als Hoffnungsträgerin nach Bremen. Gemeinsam mit ihrer südafrikanischen Teamkollegin Lilian Du Plessis und weiteren international erfolgreichen Spielerinnen verstärkt sie die Feldhockey-Damenmannschaft des Bremer HC, die gerade in die Erste Bundesliga aufgestiegen ist.

Es ist eine Premiere für die Bremer Feldhockey-Damen, und auch das Hallen-Team des HC ist in diesem Jahr erstmals in die Erste Liga aufgestiegen. „Das ist schon sensationell“, sagt Trainer Martin Schultze. Um im September erfolgreich in die Erste Liga zu starten, hat das Feldhockey-Team mehrere hochkarätige Spielerinnen aus der ganzen Welt verpflichtet.

„Das ist ein wirklich cooles Projekt für uns – und ich wollte schon immer mal in der Bundesliga spielen“, sagt Quanita Bobbs. Seit ihrem zehnten Lebensjahr spielt die 24-Jährige Hockey, sie kam durch den Schulsport dazu. Hockey als Schulfach – das ist in Südafrika nicht unüblich, gerade in Johannesburg und Kapstadt, wo auch das jährliche Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft stattfindet.

Dennoch gilt Hockey auch in Bobbs’Heimat eher als Randsportart, und sie muss mehrere Trainings- und Fitnesseinheiten pro Woche sowie Spiele und Turniere mit ihrem Job vereinen. „Ich arbeite als Marketing Consultant. Zum Glück ermöglicht es mir mein Job, Hockey zu spielen und zu reisen“, sagt Bobbs.

Bevor sie nach Bremen reisen, treten Bobbs und Du Plessis erst mal mit der Nationalmannschaft bei der WM in London an. Beide haben schon mehr als 100 Länderspiele für das ihr Team gespielt. „Die beiden bilden den Kern der Nationalmannschaft“, sagt Trainer Schultze. Von Vorteil sind in seinen Augen nicht nur die technischen Qualitäten der Spielerinnen – Du Plessis ist schnell und torgefährlich, Bobbs’Stärke liegt in der Defensive –, sondern auch die Vertrautheit der befreundeten Sportlerinnen sowie ihr Alter. Mit 24 und 26 Jahren sind die Südafrikanerinnen erfahrener als der Rest der Bremer Damenmannschaft, deren Altersschnitt bei 18 bis 20 Jahren liegt. Johanna Stein

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