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Tiger Woods puttet hinterher

Cut geschafft, mehr aber auch nicht: Tiger Woods Foto: ap

Der gewaltige Hype um Tiger Woods vorm 82. US Masters in Augusta/Georgia wich schnell der Ernüchterung. Als 40. vor der Schlussrunde mit 18 Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Patrick Reed (USA) spielte der 42-Jährige in der „Kathedrale des Golf“ nur eine Nebenrolle. „Das ist enttäuschend und ein bisschen frustrierend. Ich habe nicht das gemacht, was ich machen wollte“, bekannte Woods. Statt des sehnlich erwarteten Beutezugs an alter Triumphstätte zeigte Woods nur Mittelmaß. 73, 75 und 72 Schläge – das wurde dem Anspruch des überragenden Golfers der jüngeren Gegenwart nie gerecht. „Ich habe vorm Turnier gut gespielt, meine Trainingseinheiten waren verheißungsvoll, doch ich habe es nicht umsetzen können.“ Vor allem auf den vier langen Par-5-Löchern, auf denen er einst so brillierte, blieb er weit hinter den Erwartungen zurück. Nach drei Runden lautete die Bilanz hier: eins unter. Zu wenig für einen, der sich mit seinen gewaltigen Abschlägen in eine gute Position für den Angriff aufs Grün bringen kann. Am Samstag spielte er zwei Bogeys und nur ein Birdie. „Die Par-5-Löcher waren furchtbar“, sagte Woods.

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