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Fake-Foto von Emma GonzálezWaffenverteidiger tweeten Fake News

Waffenfans teilen ein gephotoshoptes Bild von Emma González. Das Fake zeigt, wie sie die US-amerikanische Verfassung zerreißt.

„Nur ein Beispiel dafür, was die NRA-Unterstützer Teenagern antun“, twittert „Don Moynihan“ Foto: Screenshot: Twitter

Berlin taz | Am Samstag demonstrierten weltweit Menschen gegen die Waffengewalt und den Einfluss der Waffenlobbyorganisation NRA in den USA. Daraufhin haben einige BefürworterInnen der NRA ein falsches Foto von Emma González geteilt. Sie ist eine der Überlebenden des Parkland-Massakers und Anführerin der #NeverAgain-Bewegung.

Das Original erschien am Freitag in der teenVOGUE und zeigt, wie die Aktivistin ein Plakat zerreißt, auf dem eine Zielscheibe abgebildet ist. Am Samstag teilten dann konservative NRA-Unterstützer auf Twitter eine verfälschte Animation, in der die Schülerin statt einer Zielscheibe die US-Verfassung zerreißt. Der kontrovers diskutierte zweite Zusatzartikel der US-Verfassung verbietet es zur Zeit noch, das Recht auf den Besitz und das Tragen von Waffen einzuschränken. González wird mit dem gefakten Foto als Zerstörerin der demokratischen Werte Amerikas diffamiert.

Der konservative US-amerikanische Schauspieler Adam Baldwin trieb es soweit, die jugendlichen DemonstrantInnen mit der Hitlerjugend zu vergleichen. Er hat am Sonntag das Fake-Foto retweetet und es mit dem Hashtag „#Vorwärts“ versehen. Damit spielte er auf das damalige Lied „Vorwärts! Vorwärts“ an. Auf Kritik an dieser kaum zu übertreffenden Geschmacklosigkeit verteidigte er seinen Post als angebliche „politische Satire“.

Zu den Gegngern der #NeverAgain-Kampagne gehören auch der mittlerweile gesperrte Twitter-Account „Linda NRA Supporter“ sowie der republikanische Ex-Präsidentschaftskandidat Rick Santorum. Letzterer kritisierte am Sonntag in einem CNN-Interview die „March for Our Lives“-Demos und behauptete, dass die Jugendlichen „statt nach jemand Anderem zu suchen, der ihr Problem lösen kann, lieber selbst was tun sollen – wie zum Beispiel Wiederbelebungskurse belegen oder sich auf Amokläufe richtig vorbereiten“. Auf die Antwort der Interviewerin, dass die Kids ja ganz offensichtlich gerade zu Tausenden vor dem Kapitol in Aktion getreten seien, reagierte Santorum nur mit der ausweichenden Floskel: Jeder müsse sich als Individuum verantwortlich fühlen und sich fragen, was er persönlich tun kann, um Amokläufe zu verhindern.

Schon zuvor sahen sich die AktivistenInnen, die für eine strikte Verschärfung der Waffengesetze eintreten, mit Fake News konfrontriert. Etwa David Hogg, ebenfalls Überlebender des Parkland-Massakers, dem in einem nun gelöschten YouTube-Video vorgeworfen wurde, von CNN und dem Investor George Soros bezahlt zu werden, um Waffenbesitz schlecht – und gegen die Verfassung Stimmung zu machen.

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19 Kommentare

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  • Statt des langweiligen Links-Rechts-Schema würde mich ja mehr interessieren, wie ein Bernie Sanders reagiert, die bislang meistens gegen alle Verschärfungen des Waffenrechtes in den USA gestimmt hat.

    • @Age Krüger:

      Man muss ja nun wirklich kekn Sanders-Fan sein, aber das stimmt so nicht ganz. Sanders hat zwar widerwärtigerweise auch schon Spenden von der NRA bekommem und wurde mal kurzfristig von ihr unterstützt (neben der Tatsache, dass er z. B. Waffenbesitz für Jäger in Vermont befürwortet vor allem wegen der Tatsache, dass die NRA mal seinen politischen Gegner loswerden wollte). Ansonsten aber hat er sich weitestgehend für Verschärfungen der Waffengesetze plädiert und vor allem dann gegen Gesetzesvorlagen zur Waffenregulierung gestimmt, wo sie ihm nicht weit genug gingen. So stimmte er z. B. gegen den Brady Law-Entwurf, als der nur eine kurze Wartezeit für einen Waffenkauf vorsah... und stimmte dann aber für das Gesetz, als die Wartefristregelung durch background checks ersetzt wurde. (Sanders-Gegner, die ihn als Waffennarr hinstellen wollen, zitieren meist nur den ersten Teil.) Von der Waffenlobby NRA erhielt Sanders daher auch durchgängig schlechte Bewertungen:mal ein C oder D, ansonsten aber meist Fs (=glatte sechs).

       

      Sowohl die taz-AutorInnen als auch wir Foristen sollten uns wirklich hüten, bei solch heiklen Themen schlecht recherchierte Halbwahrheiten zu verbreiten, sonst haben wir hier auch bald aufgeheizte Fake-News-Propagandaschlachten, die insbesondere rechte Interessengruppen derzeit zunehmend für ihre Zwecke nutzen. Ein Herr Schmidt versucht hier ja auch schon ziemlich durchsichtig , die Diskussion mit "aber die bösen Linken sind viel schlimmer" - Quatsch aufzumischen.

      • @kami:

        "Ein Herr Schmidt versucht hier ja auch schon ziemlich durchsichtig , die Diskussion mit "aber die bösen Linken sind viel schlimmer" - Quatsch aufzumischen."

         

        Ich versuche lediglich auf Aspekte der Diskussion hinzuweisen, auf die normalerweise nicht eingegangen wird. (Die man vielleicht auch gar nicht hören will).

         

        Als Beispiel extra für sie, und ich fürchte sie müssen nun ganz stark sein: In den USA retten Waffen in Privatbesitz Menschenleben.

        https://www.forbes.com/sites/paulhsieh/2018/03/20/any-study-of-gun-violence-should-include-how-guns-save-lives/#63e146ed5edc

        • @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

          P. S. Haben Sie Ihren verlinkten Artikel eigentlich mal selber gelesen? (N. B. von einem Autor, der nicht für seine Kenntnisse bezüglich der Waffengewaltfrage berühmt ist, sondern als Radikalapologet eines komplett deregulierten freien Marktes...)

           

          Mal abgesehen davon, dass der ernsthaft Lobbyisten wie die "Doctors for Responsible Gun Ownership" als wissenschaftliche Quelle zitiert, lol) belegt nicht eine einzige der sonst darin bemühten Studien auch nur ansatzweise Ihren NRA talking point, dass angeblich noch mehr Waffen vor Waffengewalt schützen und Leben retten. Das, worum es darin tatsächlich ging , ist wieviele Opfer von Waffendrohungen geschätzt selber eine Waffe gezogen haben. - Sine völlig andere Aussage als das, was Sie und der ebenso fragwürdige und einschlägig bekannte Autor daraus zurechtspinnen.

           

          Ich fasse Ihre bisherigen Präsentationen zum Thema nochmal zusammen:

          - Sie emotionalisieren eine rationale Debatte ("jetzt müssen Sie ganz stark sein")

           

          - Sie derailen emotionalisierend und anektdotisierend am eigenflichen Punkt vorbei ("gemeine Menschen, die armen trauernden Vater angreifen")

          - Sie unterschlagen dabei relevante Fakten.

           

          - Sie stellen komplett unbewiesene Behauptungen auf, wie Sie Ihnen in den kdeologischen Kram passen ("Spitze des Eisbergs", "Waffen retten Leben")

          -Sie verdrehen Fakten und verbreiten Pseudowissenschaft und Falschdarstellungen wissenschaftlicher Studien als angeblich wissenschaftlichen "Beleg".

           

          Das ist die "Argumentationsweise" von Propagandisten und Menschen, die auf diese hereinfallen.

          • @kami:

            Au Mann, na sie legen ja los. Also gut:

             

            "- Sie emotionalisieren eine rationale Debatte ("jetzt müssen Sie ganz stark sein") "

             

            Ok, erwischt. Gelobe Besserung.

             

            "- Sie derailen emotionalisierend und anektdotisierend am eigenflichen Punkt vorbei ("gemeine Menschen, die armen trauernden Vater angreifen") "

             

            Ihr Ernst? In meinen ersten Post und bezogen auf den Artikel ist der "arme trauernde Vater" GENAU MEIN PUNKT.

             

            "- Sie unterschlagen dabei relevante Fakten. "

             

            Das mag sein. So hab ich noch nie erwähnt, das 61% der Demokraten und 79% der US Gesamtbevölkerung gegen eine Änderung des Second Amendment sind.

             

            "- Sie stellen komplett unbewiesene Behauptungen auf, wie Sie Ihnen in den kdeologischen Kram passen ("Spitze des Eisbergs", "Waffen retten Leben")"

             

            Wieder frage ich: Ihr Ernst?

             

            "Spitze des Eisberges": Ich werde nichts verlinken, aber wenn sie ein bisschen googeln werden sie schon finden was dieser Familie alles an den Kopf geworfen wurde.

             

            "Waffen retten Leben": Sie erwähnen doch selber den von mir verlinkten Artikel und tun ihn als bloße NRA Propaganda ab. Ist ihr gutes Recht.

             

            Aber sehen sie nicht ihren Widerspruch: NRA Propaganda ist eine komplett unbewiesene Behauptung?

             

            "-Sie verdrehen Fakten und verbreiten Pseudowissenschaft und Falschdarstellungen wissenschaftlicher Studien als angeblich wissenschaftlichen "Beleg"."

             

            Also für diese Behauptung hätte ich nun gern von ihnen Belege...

        • @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

          Lach... Ja Sie erweitern die Diskussion um "Hinweise", die vom eigentlichen Problem derailen. Wie schon geschrieben: extrem perfide und durchsichtig.

           

          Und Waffen retten die Leben von Menschen, die von noch mehr Waffen allüberall überhaupt erst bedroht sind. Jetzt posten Sie doch bitte die Webseite zum Thema "Wie man hässliche Blutflecken aus der weißen Hose bekommt, indem man einfach die ganze Hose in Blut einweicht." Tadaa, nicht mehr zu sehen! :Augenroll:

           

          Wollte Ihnen gerade noch Hintergrundinfos zu den in Ihrem Artikeln zitierten "Doctors for Responsible Gun Ownership" posten....aber die kennen Sie wohl selber schon,oder? Wenn nicht, informieren Sie sich doch mal außerhalb Ihrer faktenverdrehenden Filterblase - im Verlassen Ihrer Blase zur Propagandaverteilung sind Sie doch eh schon unterwegs. Bleibt nur die Frage: sind Sie halbinformiert mitlaufendes Schaf, oder einer von den Hintermännern? Für den Schaden, den Sie Demokratie und rationalem Diskurs antun, kommt's wohl auf's Gleiche raus...

  • "Der kontrovers diskutierte zweite Zusatzartikel der US-Verfassung verbietet es zur Zeit noch, das Recht auf den Besitz und das Tragen von Waffen einzuschränken."

    Nein, das verbietet er nicht. Das Second Amendment ist ziemlich unklar formuliert und hat schon immer diverse Interpretationen zugelassen. Text und Kontext des Artikels widerlegen aber ziemlich eindeutig die Argumente der Waffennarren. Diese führen zum einen gern die Bewaffnung des Volkes als Schutz vor aus- und inländischen Diktatoren und deren Militär- und Waffengewalt an. Allerdings ist so ziemlich jedem Menschen, der halbwegs bei Verstand ist, klar, dass gewöhnliche Zivilisten mit Knarren im Falle diktatorischer Machtübernahme natürlich herzlich wenig gegen Kampfpanzer, - flugzeuge, Drohnen oder gar Atomwaffen ausrichten könnten, aber dass selbige natürlich nicht in der Garage von Lieschen Müller rumstehen sollten. Das Argument hat also in der Vorderlader-Ära vielleicht mal Sinn gemacht, aber heute nicht mehr.

    Ansonsten führen Waffennarren gerne Zwecke wie Jagd oder individuellen Schutz vor Einbrechern an, die allerdings im 2nd Amendment überhaupt nicht gemeint sind, das (in einer Zeit, als die USA noch keine permanente Armee hatten) als Zweck und Kontext der bewaffneten Bürger vielmehr explizit eine "well regulated Militia" (wohlregulierte Miliz) benennt.

    Die Interpretation, laut der das 2nd Amendment für das möglichst unregulierte Individualrecht jedes Hinterwaldtrottels auf eigene Halbautomatikknarren steht, ist entgegen anderslautender Propaganda interessierter Kreise kein traditionelles Verfassungsrecht, sondern wurde mithilfe von NRA und ultrarechten Richtern wie Scalia erst vor ziemlich kurzer Zeit durchgedrückt.

     

    Mit schlecht recherchierten Behauptungen wie der oben zitierten fallt ihr (wie auch viele andere deutsche un amerikanische Journalisten) leider voll auf diese Propaganda rein. Bitte vor dem Schreiben und Publizieren besser informieren!

  • "Am Samstag teilten dann konservative NRA-Unterstützer auf Twitter eine verfälschte Animation, in der die Schülerin statt einer Zielscheibe die US-Verfassung zerreißt."

     

    Es gibt schlimmeres: https://www.washingtontimes.com/news/2018/feb/16/andrew-pollack-grieving-parkland-father-ripped-tru/

     

    Wenn schon über Shitstorms berichten warum nicht über diesen?

    • @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

      Och bitte. Sie haben nun also ein paar Tweets von ein paar nicht so feinfühligen "liberals" gefunden, die einen Vater der Todesopfer trotz seiner Trauer mit Kritik konfrontierten. Jener Vater ist vorher ebenso wenig feinfühlig zum Ort des Schusswaffenmassakers seiner Tochter ausgerechnet mit einem Werbe-Tshirt für den von der Schusswaffenlobby geschmierten Rechtspopulisten Trump erschienen, der lautstark für Waffenderegulierung und "second amendment rights" agitiert.

       

      Und diese paar tweets sollen nun also schlimmer sein als eine epidemische Knarenschwemme, eine epidemische Anzahl an Personen, die regelmäßig durch diese Knarren ins Jenseits befördert werden, und eine Waffenlobby, die mithilfe von Milliarden Dollars und übelsten konzertierten Lügenpropaganda-Aktionen alles dagegen tut, dass dieser Epidemie mal Einhalt geboten wird? Diese durchsichtige Pseudoargumentation aus einschlägigen Kreisen ist perfide bis zum Gehtnichtmehr.

       

      Dieselben rechtsdralligen Kreise, die gerade versuchen, ein paar wenig feinfühlige kritische tweets an den Vater des Todesopfers zum Beweis der Bösigkeit aller Linken hochzujuxen, behaupten übrigens gerade auf allen Kanälen, dass die Schulmorde gar nicht passiert seien und die "march for our lives" - Schüler in Wahrheit nur von Soros und deep state bezahlte crisis actors seien....

      • @kami:

        Sie machen es sich zuleicht, wenn sie jeden, der das US Waffenrecht verteidigt unterstellen Anhänger einer duschgeknallten Verschwörungstheorie zu sein.

         

        Die es aber dennoch leider gibt und besonders perfide ist. Ist sie doch für jedes Opfer und deren Angehörige ein Schlag ins Gesicht.

        • @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

          Nö, dass Sie der letzgenannten Verschwörungstheorie mit den crisis actors selber anhängen, unterstelle ich Ihnen nicht mit dem bloßen Hinweis auf deren Existenz. Wohl aber kritisiere ich Sie dafür - und das ist auch angesichts Ihrer neuen Post keine bloße Unterstellung - dass Sie hier Propaganda-talking points der amerikanischen Waffenlobby verbreiten und mit Ihrem obigen Post über irgendwelche tweets vom eigentlichen Thema ablenken und versuchen, ekne falsche Äquivalenz zwischen ein paar wenig empathischen Menschen einerseits und der Verbreitung von fake news zu Propagandazwecken zu basteln. Wofür Sie ja auch schon ein weiterer Kommentator kritisiert hat, dessen Kritikpunkt Sie ebenfalls wenig erfolgreich ausweichen.

    • @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

      @t.Schmidt: diese Kommentare sind vielleicht gefühllos und idiotisch, aber sie verfälschen nicht die Nachricht - das ist ein himmelweiter Unterschied. Meinungsfreiheit - auch für Idioten - ist etwas anderes als fake news zu verbreiten.

      • @Max Kistler:

        Meinungsfreiheit gilt für alle und fake news sind übel. Da gebe ich ihnen absolut Recht.

         

        Aber die Kommentare aus der "Washington Times" sind nur die Spitze des Eisberges.

         

        Machen sie sich klar: Die Familie hat gerade ihre Tochter verloren und es entlädt sich über sie ein Shitstorm dessen Tenor lautet: "Geschieht euch recht, schließlich habt ihr Trump gewählt!!!"

         

        Also das finde ich doch wesentlich schlimmer als die Verbreitung eines offensichtlich gephotoshoppten Bildes.

        • @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

          Auch wenn Sie das jetzt noch drei mal posten - Sie werden die Kritik an Agitation einer Waffenlobby und der sie unterstützenden Rechtspopulisten mithilfe von fake news und Lügenpropagandaverbreitung nicht los, indem Sie ganz laut "Es gibt aber auch voll gemeine Waffengegner" rufen. (Erst recht nicht, wenn Sie gepflegt unter den Tisch fallen lassen, dass der arme, arme wenig einfühlsam kritisierte Vater vorher ebenso wenig einfühlsam mit einem Werbe-Tshirt für einen Vertreter der Waffenderegulierung an dem Ort aufläuft, wo diese Schüler mit einer Halbautomatik in Zivilistenhänden gerade abgeknallt wurden.)

      • @Max Kistler:

        Ganz genau. Verstehen mehr und mehr Personen wirklich diesen Unterschied nicht mehr - oder wissen die vielmehr ganz genau, was sie da tun? Man fragt sich zunehmend entsetzt, welche von beiden Optionen schlimmer wäre. Das Resultat jedenfalls ist nicht nur in USA sondern leider auch immer mehr hierzulande zu besichtigen, AfD & Co lassen grüßen...

  • Emma González wird sich darauf einstellen müssen, dass sie zur Hassfigur der Rechten wird. Sie erfüllt auf geradezu traumhafte Weise alle Kriterien: Frau, südlicher Nachname, unorthodox bis zur Frisur, links und dann noch Medienliebling - da sehen so einige nur noch rot.

    • @Mustardman:

      Ist doch geil - alle anderen kann sie hinter sich versammeln.

      • @Cededa Trpimirović:

        Ob das so geil ist, wenn ein dummgeborener Redneck-Vogel mit ner Knarre auf Sie zu läuft und abdrückt, lass ich mal so da hin gestellt.

        • @frsm!:

          Es ist zwar manchmal kathartisch, so zu reden, aber: Die wurden meist nicht dumm geboren, sondern durch entsprechende Propaganda indoktriniert. Sollte man vielleicht bedenken, wenn es darum geht, 1.ob und was man dagegen tun kann und 2.gegen solches Gedankengut nicht selber in Rhetorik vom Schlage "minderwärtige Menschen" zu verfallen.