taz sachen: Außen bunt, innen getapet
Im Juli endlich soll es so weit sein: Die taz bezieht, unweit ihres jetzigen Standorts, ihr neues Haus in der Friedrichstraße. Und in guter taz-Tradition bietet auch die Fassade des Neubaus Platz für Kunst: Auf 927 Quadratmetern – die komplette Brandschutzwand auf der Südseite des Gebäudes – hat das Künstlerkollektiv TFTS in blaue, rote, gelbe und graue Muster getaucht.
Eine künstlerische Wandgestaltung findet sich auch im Inneren des taz Neubaus, dort jedoch nicht gemalt wie außen, sondern geklebt. Für die Kick-off-Party des taz Neubaus Ende Januar hat das Tape-That-Kollektiv eine Betonwand im Rohbau mit grellfarbenem Klebeband „getapet“ – live vor den Partygästen. Da es sich um eine Abendveranstaltung handelte, entschieden sich die Berliner Künstler, die 2016 die Tape Art Convention organisiert und kuratiert hatten und die sich selbst als „Tape- Art-Botschafter“ bezeichnen, für Neonpink, das unter Schwarzlicht extrem gut leuchtet. Und der Vorteil, erklären die sieben Tape-That-Künstler im taz Hausblog, ist im Gegensatz zur gemalten Kunst, dass die Tape-Kunst jederzeit wieder problemlos abgeht.
Das blüht zumindest der geklebten Wand, auch wenn sich einige tazler wünschen, die Tape Art sollte im neuen Haus bleiben, an dieser oder einer anderen Wand, mit diesem oder neuen Motiven. Die bemalte Außenfassade hingegen wird jedenfalls erstmals bleiben – zumindest bis die Baulücke neben dem taz Neubau gefüllt ist. Und das wird wohl noch ein paar Jahre dauern.
Désirée Fischbach
www.blogs.taz.de/hausblog/2018/02/16/tape-art/
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