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taz sachenWie weiter mit der „HaSi“?

Seit beinahe drei Monaten bangen die Besetzer*innen der HaSi um ihr Projekt. Über das Schicksal der Hafenstraße 7 in Halle an der Saale entscheidet am Mittwoch der Stadtrat. Mehrfach hatte die taz über das Haus berichtet, das für viele in der Stadt ein nicht mehr wegzudenkendes soziokulturelles Zentrum geworden ist.

Im September sprach die taz mit Beteiligten im Haus über dessen Zukunft. Damals sollte der Nutzungsvertrag mit der Eigentümerin des Gebäudes, der Halleschen Wohnungsgesellschaft (HWG), auslaufen. Dieser wurde bis Ende Januar 2018 verlängert; ob es dabei bleibt, entscheidet sich heute.

Im Januar 2016 hatten Linke das seit Jahren leer stehende Gebäude besetzt, dort innerhalb von nur zwei Jahren eine Anlaufstelle für die unterschiedlichsten Interessenten geschaffen: Lese- und Elterncafés, eine Werkstatt, Studios, ein Theater, Gemeinschaftsgarten. Doch immer wieder brachten sich auch Gegner*innen der HaSi in Stellung, schickten Beschwerdebriefe an den Aufsichtsrat der HWG und wandten sich an die lokale Presse, die Mitteldeutsche Zeitung.

Zuletzt warnte Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU), die HaSi könne „von Linksextremen unterwandert werden“. Noch handele es sich zwar nicht um eine „Hochburg von Straftaten“, aber bereits jetzt würden linksextremistische Gruppen wie die Rote Hilfe und die Interventionistische Linke die HaSi unterstützen. Die drei Stadtratsfraktionen von Linke, Grünen und MitBürgern wollen die HaSi erhalten, FDP und CDU sprechen sich klar gegen das Projekt aus. Hanna Voß

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