Die Wahrheit: 519ACH320ka7
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Die Leserschaft darf sich an einem Poem über die lästigen Passwörter erfreuen.
Fünf-Neunzehn-großesACH-Drei-Zwanzig-k-a-Sieben.
Dies neue Passwort merk ich mir wie keins:
Fünf-neunzehn- … halt, stop! Fehlt da nicht ne Eins?
Wo bitte ist denn der Notizzettel geblieben?
Nochmal: Fünf– … nee, das ist ja gar nicht meins,
das ist von Klaus. Wo hab ich meins denn aufgeschrieben?
So viele Zahlen … Ach, ich fühl mich wie zerrieben
und hab doch nur das kleine Einmaleins.
Jetzt weiß ich: Nach dem ACH kommt ganz klar Neunzehn-Drei …
und dann … Zwo-Zwölf? Mir schwindelt, und ich spür:
Der ganze große Zahlen-Ziffern-Zeichenbrei,
dies Merken und Erinnern, ist bloß Ouvertür.
Sobald ich’s weiß, droht schon die nächste Teufelei:
Ich hab das Passwort – doch ich weiß nicht mehr, wofür.
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Lowandorder
Danke.
Endlich. Das erste Wahrheitsgedicht -
Zur Bückhaltung des homo digitalis 2.0 - 4.0
Von Angie bis zum letzten new born kid -
Alle Alle - Aber auch alle machen mit!
Aufrechter Gang¿ - Ja. Ernst Bloch - Gerne.
Aber eher doch weiterhin - In weiter Ferne!
kurz - KI - K ünstliche I diotie.
Jau. & NI - eng verwandt!
Ja wie? Nicht mehr bekannt!
Na dies. N ütz lich - e I dioties!;(
Nu. All that fuck. Ubiquitär - zumal!
Da mähtste nix.
Normal.