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Exil in Berlin

Kunst Das Goethe-InstitutDamaskus setzt seine Arbeit in Berlin fort – zumindest für zwei Wochen

Mehr als vier Jahre nach der Schließung des Goethe-Instituts im syrischen Damaskus eröffnet am Donnerstag in Berlin der temporäre Kunstraum „Goethe-Institut Damaskus – Im Exil“. In einem leer stehenden Ladenlokal in Mitte zeigen rund 100 vor allem syrische Künstler bis zum 5. November bei 50 Veranstaltungen Arbeiten zu den Themen Heimat, Flucht und Identität. Filmemacher, Schriftsteller, Verleger, Musiker und Kuratoren präsentieren Ausstellungen, Konzerte, Workshops, Lesungen, Filme und Podiumsdiskussionen.

Das „Goethe-Institut Damaskus – Im Exil“ mit Platz für bis zu 70 Besucher solle ein Treffpunkt für syrische Künstler und Kulturschaffende in Deutschland sein, sagte der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert, am Mittwoch. „Wir wollen die Stimmen von Künstlern im Exil hörbar machen.“ Ebert stellte jedoch klar, dass es sich vorerst nur um ein zweiwöchiges Projekt in der Rosa-Luxemburg-Straße 16 handle. (epd)

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