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„Städte der Wissenschaft“

AUSGEZEICHNET VERNETZT Oldenburg macht vor, wie eine Region ihr Potenzial optimal bündeln kann

Der Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft“ wird jährlich vom „Stifterverband für die deutsche Wissenschaft“ ausgeschrieben Ziel ist es, Wissenschaft und Bildung in den Regionen zu stärken und ihr Potenzial für die regionale Entwicklung nutzbar zu machen. Es geht nicht allein um Exzellenz in der Wissenschaft. Es geht auch darum, alle Kräfte – Stadt, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Bildung und Öffentlichkeit – für die Stärkung der Region als Wissenschaftsstandort zu mobilisieren.

Neue Formen der Zusammenarbeit sollen langfristig etabliert und eine sichtbare Weiterentwicklung des Zusammenwirkens soll erreicht werden. Durch ein Jahresprogramm werden Bildung und Wissenschaft im öffentlichen Raum erlebbar.

Vor dem Hintergrund der Studie über die TU Berlin (siehe Kapital des Wissens) zeigt ein Blick auf die „Städte der Wissenschaft“: Was dort unter verschiedenen Voraussetzungen praktiziert wird, wurde aus guten Gründen ausgezeichnet. Die von Hochschulen, Unternehmen und Kommunen initiierten Projekte forcieren ebenjene Vernetzung, aus der letztlich alle Beteiligten Kapital schlagen.

Beispiel Oldenburg, die diesjährige Titelinhaberin: Dort sind Energiewirtschaft und IT-Branche eng mit der Wissenschaft verwoben. Daraus resultierende Synergieeffekte werden nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre genutzt: Unter anderem richtet sich das Angebot bewusst an Werktätige, die sich weiterbilden möchten: Sie können bis zu 50 Prozent ihrer beruflichen Kompetenzen im Studium anrechnen lassen. So soll der Wissenstransfer in der Region vorangetrieben und ein Hochschulstudium für qualifizierte Menschen attraktiv gemacht werden. LK

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