Die drei Fragezeichen: „Elektroschocker in den Top Drei“
Seit den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht steigt die Nachfrage nach Produkten zur Selbstverteidgung
taz: Herr Lang, macht sich der Boom auch in Ihrem Tagesgeschäft bemerkbar?
Daniel Lang: Ja, also wir merken es deutlich. Seit den Ereignissen ist die Nachfrage drastisch angestiegen.
Kommen Sie denn da überhaupt noch mit der Produktion hinterher?
Wir haben einige rückstehende Bestellungen. Die Kunden sind schon darüber informiert, dass Sie momentan zum Teil mit zwei bis hin zu sechs Wochen Lieferverzögerung rechnen müssen, bis ihre Bestellungen bedient sind. Das ging vorher wesentlich schneller.
Welches Produkt ist am beliebtesten?
Am meisten werden momentan Selbstverteidigungssprays nachgefragt. Das sind Pfeffersprays sowie CS-Sprays, also Tränengas. Aber natürlich auch Elektroschockgeräte und Schreckschusswaffen. Man kann sagen, dass das im Moment die top drei nachgefragten Produkte sind. Viviane Schilling
Daniel Lang ist Inhaber des Waffen-und Munitionsbetriebs „Waffenfuzzi“ in Gaggenau. Schreckschusswaffen, CO2-Waffen, Luftdruckwaffen, Munition und Selbstverteidigungssprays werden im Sortiment zum Kauf angeboten. Gaggenau und Köln trennen dreieinhalb Stunden Autofahrt.
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