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Hamburg bleibt billig

HAFEN (I) Die Gebühren für Schiffe, die Hamburg anlaufen, steigen nicht. Das soll Reedern helfen

Das Hafengeld in Hamburg wird doch nicht erhöht. Das gab die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) gestern bekannt. Mit der erneuten Nullrunde solle "ein Signal zur Entlastung der Hafenwirtschaft und der Reedereien gesetzt" werden, sagte HPA-Finanzchef Tino Klemm. Zudem würden die Rabatte für besonders große Schiffe um ein Jahr fortgeschrieben. Wegen der noch immer nicht genehmigten Elbvertiefung werden sie nicht wie geplant zum Beginn des nächsten Jahres angehoben, um die Frachtreedereien nicht zu verprellen.

Für Kreuzfahrtschiffe, die Hamburg in der Nebensaison anlaufen, sollen die Rabatte sogar deutlich erhöht werden. Das soll Anreize schaffen, die Tourismusverkehre auch in weniger nachgefragte Monate auszudehnen. "Unser Ziel ist es, Hamburg als Anlaufhafen attraktiv zu halten und den Reedern in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten beizustehen“, so Klemm.

Die Hafengebühr wird nach einer komplizierten, 56 Seiten dicken Preistabelle pro Tonne Ladung und Schiffsgewicht berechnet. Bei Containerschiffen beträgt sie knapp fünf Euro pro Stahlbox, bei Großfrachtern mit 8.000 TEU also um die 40.000 Euro, bei einem 100.000-Tonnen-Luxusliner werden rund 23.000 Euro fällig. smv

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