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Auf nach Strausberg

Brandenburg Flüchtlingsgegner planen Demo in Strausberg. Aktionsbündnis ruft zu Protesten auf

Es gebe kein Recht auf Nazi-Propaganda. Auch im Berliner Umland nicht. Ein Aktionsbündnis gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt ruft deshalb am Samstag zu einer Demonstration nach Strausberg auf. Protestieren will man dort gegen eine Versammlung von Flüchtlingsgegnern. Folgt man dem Linke-Szene-Portal Indymedia, dann steckt der brandenburgische Pegida-Ableger BraMM dahinter.

Einem Sprecher der brandenburgischen Versammlungsbehörde zufolge sind am Samstag in der Zeit von 13.30 bis 17.30 Uhr in Strausberg zwei Demonstrationen angemeldet worden. Die eine richtet sich unter anderem „gegen Masseneinwanderung“. Eine Privatperson habe den Aufzug mit 200 Teilnehmern angemeldet. Dass BraMM dahinterstecke, sei der Polizei nicht bekannt, sagte der Sprecher. Das Motto der von einem Aktionsbündnis angemeldeten Gegendemonstration laute: „Für eine bunte Stadt am See“.

Es sei bereits der dritte Versuch von BraMM, die Bürger von Strausberg gegen Geflüchtete aufzuhetzen, heißt es bei Indymedia. Rechte Ideen und rassistische Weltanschauungen würden als Meinungsfreiheit und Mitbestimmung verkauft.

Die Gegendemonstration soll Samstag um 13.30 Uhr am S-Bahnhof Strausberg-Vorstadt starten. Berliner, die gemeinsam anreisen wollen, treffen sich um 12.15 Uhr unter der Brücke des S-Bahnhofs Ostkreuz. PLU

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