: „Damit ein Lied politisch ist, muss Politik nicht darin vorkommen“
DIE LIEDERMACHERIN Maike Rosa Vogel singt offen und direkt über sich, die Liebe und Hartz IV – weshalb ihre Texte schon mal als Hippiekacke beschimpft werden. Sie könne eben nicht anders als ehrlich zu sein, sagt die 35-jährige Musikerin, die nach Rosa Luxemburg benannt ist. Ein Gespräch über Mut und Musik, Politik im Privaten und Legenden übers eigene Leben
■ Die Tochter: Maike Rosa Vogel wird 1978 in Frankfurt am Main geboren. Ihr Vater ist Betriebsrat, die Mutter Sozialarbeiterin, beide sind politisch aktiv im Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW), in Friedensinitiativen und Umweltbewegung.
■ Die Musikerin: Mit 14 gründet Vogel ihre erste Punkband. Nach abgebrochenem Gymnasium und einem Abschluss an der Pop-Akademie in Mannheim zieht sie nach Berlin. 2008 erscheint ihr Debüt „Golden“, 2011 das von Sven Regener produzierte Album „Unvollkommen“, nur Gitarre und Mundharmonika unterstützen ihre Stimme. 2012 erscheint mit „Fünf Minuten“ eine weitere Folge der Protestsongs für die private Revolution. „Nichts ist echt, außer du fühlst es“, heißt es da.
■ Die Mutter: Vogel lebt zusammen mit dem irischen Singer/Songwriter Ken Burke, die gemeinsame Tochter wird 2009 geboren. Nach einer Zeit auf Hartz IV kann Vogel nun von der Musik leben. Aktuell ist sie am Maxim Gorki Theater in „Der kleine Bruder“ zu erleben, am 22. Februar um 19 Uhr tritt sie in der Wabe auf, am 3. März um 20 Uhr spielt sie im Roten Salon.
INTERVIEW THOMAS WINKLER FOTOS DAVID OLIVEIRA
taz: Frau Vogel, wo werden Sie am 13. Januar sein?
Maike Rosa Vogel: Keine Ahnung. Wo denn?
Na, auf der Liebknecht-Luxemburg-Demo. Das ist doch ein Pflichttermin für Sie, oder?
Zugegeben, meine Eltern haben mich tatsächlich nach Rosa Luxemburg benannt. Die waren ihr ganzes Leben politisch aktiv. Mein Bruder sollte eigentlich auch mit zweitem Namen Karl heißen.
Nach Liebknecht?
Genau. Aber ehrlich gesagt, höre ich von dieser Demo heute zum ersten Mal.
Überraschend. Sie sind doch wahrscheinlich auf Demos groß geworden.
Natürlich (lacht). Tatsächlich wurde ich als Kind eher zu Initiativtreffen mitgeschleppt. Da waren meine Eltern ständig, immer wurde was ausgearbeitet, Strategien wurden entworfen. Auf Demos war ich in der Zeit aber eher selten. Meine Eltern waren vor meiner Geburt im Kommunistischen Bund Westdeutschlands. Später haben wir eigentlich nur demonstriert, wenn es wirklich um was ging. Für Abrüstung und gegen Atomkraft und so. Ich hatte zu Demos als kleines Kind ein eher gespaltenes Verhältnis: Ich bin in Frankfurt aufgewachsen, und damals gab es ständig Proteste gegen die Startbahn West. Wir waren manchmal vor Ort, auch die Fernsehbilder waren sehr eindrücklich. Die bestimmten mein Bild von Demos. Ich war davon überzeugt, dass auf einer Demo immer geprügelt und manchmal sogar geschossen wird. Ich hatte lange auch Angst vor den 1.-Mai-Demos, bei denen meine Eltern jedes Jahr waren.
Spielt Rosa Luxemburg noch eine größere Rolle für Sie als nur die der Namenspatin?
Als ich noch in der Grundschule war, kam der Margarethe-von-Trotta-Film über Luxemburg ins Kino. Da hat mich mein Vater sofort reingeschleppt, obwohl ich noch sehr jung war.
Und? Ist etwas hängen geblieben?
Durchaus. Ich war immer ein bisschen stolz, nach ihr benannt zu sein. Gerade in der Zeit, als ich selbst politisch aktiv war und viel auf Demonstrationen gegangen bin. Das war jemand, mit dem man sich identifizieren konnte.
Hat Luxemburg auch Spuren in Ihrer Musik hinterlassen?
Das weiß ich nicht. Ich glaube nicht.
Vielleicht ja doch. Ein berühmtes Zitat von Luxemburg lautet: „Zu sagen, was ist, bleibt die revolutionärste Tat.“
Das hing als Poster in meinem Kinderzimmer.
Ist das nicht genau, was Sie mit Ihrer Musik tun: zu sagen, was ist? Sich bis an die Schmerzgrenze öffnen? Sie singen „Hier bin ich und will so viel geben“ und verstehen das Offenlegen des Privaten als politisch.
Ja (Pause). Ja.
Und?
Was soll ich sagen: Das stimmt doch eigentlich immer.
Ach ja?
Ich habe das Luxemburg-Zitat immer so verstanden: Was ich nicht sagen kann, hat auch keine Wahrheit. Aber wenn ich die richtigen Worte für ein Gefühl finden kann, dann ist dieses Gefühl auch wahrhaftig. Ich vermeide deshalb auch oft einen Reim, weil ich denke, die Dinge müssen so ausgesprochen werden, wie sie sind. Und wenn es mir nicht gelingt, das auszudrücken, was ich für richtig halte, dann befinde ich mich in einer Situation, die nicht in Ordnung ist und gegen die ich eigentlich etwas tun muss.
Da beginnt dann die revolutionäre Tat?
Wenn man es so nennen will. Politisch sein bedeutet ja nicht, dass man Barrikaden bauen muss. Ich glaube nicht, dass Politik in einem Lied tatsächlich vorkommen muss, damit es politisch ist. Schon wie man lebt, wie man kommuniziert, wie man sich ausdrückt, das ist politisch. Ich finde es komisch, das Politische vom Privaten zu trennen.
Sie öffnen das Private aber so radikal, dass manche aggressiv werden.
Ja, im Internet werde ich manchmal ziemlich wüst beschimpft …
… als „pseudointellektuell“, als „Abschaum“ oder „Hippiekacke“. Warum lösen Sie mit Zeilen wie „Es gibt ein wahres Leben im falschen, daran habe ich immer geglaubt“ diese extremen Reaktionen aus?
Viele Leute haben Angst vor ihren eigenen Gefühlen. Viele haben Angst, verletzt zu werden, Schmerz zu empfinden. Es geht in meiner Musik ja auch um die Abgründe. Die Leute werden an ihre eigenen Schwächen erinnert und möchten das gern wegschieben.
Sie könnten auch ein bisschen weniger radikal texten.
Nein, das kann ich eben nicht. Ich bin nicht gut im Verbiegen und Verdrängen. Ich kann mich an die Schrecklichkeiten in meinem Leben so gut erinnern, dass ich wahrscheinlich nicht verstehen kann, dass sich andere nicht daran erinnern wollen – und ganz froh sind, das verdrängt zu haben. Es hilft aber nicht, und es tut auch nicht weniger weh, nur weil man nicht hinschaut. Nichts wird besser, wenn man nicht hinschaut. Und ich kann die Sachen nicht anders beschreiben, als ich sie sehe und fühle.
Anders gesagt: Sie können nicht lügen. Woher kommt diese erbarmungslose Ehrlichkeit?
Ich hab das von meiner Mutter, die ist genauso. Die ist auch so grundehrlich, fast schon auf eine destruktive Art. Aber das war früher viel schlimmer als heute: Da hatte ich noch die Vorstellung, dass man alles richtig machen muss. Inzwischen weiß ich, dass man nicht alles richtig machen kann, sondern seinen eigenen Weg finden muss. Allerdings bin ich mit der Wahrheit auch nie wirklich auf die Nase gefallen, das ist schon eine ganz gute Strategie. Nur manchmal halt ein bisschen langweilig. Ich hätte zum Beispiel gern ein paar Legenden über mich und meine Herkunft erfunden.
So wie Bob Dylan?
Ja, ungefähr so. Eine erfundene Geschichte kann ja mitunter näher an der Wahrheit sein als die Wahrheit selbst. Aber da fehlt mir leider die Schlagfertigkeit.
Sie würden also gern lügen, aber wenn es drauf ankommt, fallen ihnen keine guten Lügen ein?
(lacht) Ja, genau. Vor allem bei banalen Dingen. Ich hätte gern in jedem Interview ein anderes Alter angegeben, bis alle völlig verwirrt gewesen wären. Am Schluss hätte niemand mehr gewusst, wie alt ich wirklich bin. Das hätte ich cool gefunden.
Jetzt ist es zu spät, damit anzufangen.
Ja, leider.
Wann haben Sie das letzte Mal gelogen?
(denkt lange nach) Keine Ahnung. Ich lerne das wahrscheinlich nie.
Diese Ehrlichkeit führt dann dazu, dass Sie sehr oft Wörter wie Liebe, Leben, Herz, Schmerz, Freiheit oder Scheitern benutzen. „Sich selbst zu spüren“, singen Sie, sei „das große Abenteuer“. Kann man Wahrheiten nur in einer einfachen Sprache ausdrücken?
Das sind ja nur scheinbar einfache Begriffe, die ich da verwende. Die Sätze, in denen ich sie verwende, sind erst recht nicht einfach. Das ist eine direkte Sprache, vor der wir in Deutschland aber sehr viel Angst haben. Wenn man englische oder amerikanische Singer/Songwriter übersetzt, sind die oft noch banaler – auch die guten. Aber das, was ich mache, ist auch im Deutschen gar nicht so neu: Ich bin mit Ton Steine Scherben aufgewachsen, und Rio Reiser hat sehr viel und sehr persönlich über Gefühle geschrieben. Aber hierzulande gibt es gerade in aufgeklärten, intellektuellen Kreisen immer noch eine Furcht, zu gefühlig und zu emotional zu sein. In vielen Familien gibt es eine Angst, sein Herz aufzumachen.
Auch in Ihrer Familie?
Ja, da wurde nach Möglichkeit alles rational geklärt. Andererseits war klar, dass das Private immer politisch ist. Dieser Satz ist zwar bei uns zu Hause garantiert nie so gefallen, aber das war klar. Das bin ich auch nie wieder losgeworden. Seitdem habe ich das immer im Hinterkopf, wenn ich schreibe oder Musik mache, ich kann einfach nicht anders. Die Dinge, die ich mache und unter denen ich leide, die haben für mich immer auch eine politische Dimension. Wenn Leute sagen, sie würden sich nicht für Politik interessieren, dann finde ich das absurd. Das geht doch gar nicht. Das wäre so, als würde man sagen, man interessiert sich nicht fürs Atmen. Alles, was wir machen, hat etwas mit Politik zu tun.
Kann politische Musik denn wirklich etwas bewirken?
Ja, wenn die Zeit dafür reif ist. Daran glaube ich ganz fest: dass eine Idee überhaupt dann erst eine Kraft dafür entwickeln kann, wenn die Zeit dafür reif ist. Dann kann die Musik Teil einer solchen Welle sein und sie sogar verstärken. Du kannst mit Musik nicht komplett gegen einen Zeitgeist angehen, aber du kannst etwas Vorhandenes verstärken. Du kannst Menschen Mut machen und sie bestärken, das geht. Mir persönlich hat Musik immer den Mut geben, das zu tun, was ich für richtig halte. Sie hilft auch, aus der Einsamkeit rauszukommen, Verständigung und Verbindungen herzustellen. Wenn es einem schlecht geht, neigt man dazu, allein bleiben zu wollen, man fühlt sich ausgeschlossen. Bei Kunst geht es immer darum, das zu überwinden. Und in dem Moment kann es dann auch ganz konkret politisch werden.
Wie denn?
Auf meiner letzten Platte, „Fünf Minuten“, gab es einen Song, in dem ich eigentlich auch nur das getan habe, was ich immer tue: Ich habe über mein Leben geschrieben. Aber weil ich eine Zeit lang von Hartz IV gelebt habe, wurde „So Leute wie ich“ eben ein Lied über Hartz IV. Ich wollte ausdrücken, was das Brutale ist an einem Leben mit Hartz IV. Das verstehen Leute, die noch nie da unten waren, nämlich nicht. Die allgemeine Haltung ist: Das ist etwas unbequem, aber die Leute bekommen ihre Lebenshaltungskosten bezahlt. Aber dass es eine unglaubliche Hetze und Meinungsmache gegen Hartz-IV-Empfänger gibt, das merkt man erst, wenn man selbst darauf angewiesen ist. Das Schlimmste ist, dass die Demütigung strukturell ist. Dass man nicht über seine Ausgaben entscheiden darf, dass man keine Gewalt mehr über sein eigenes Konto hat, dass man entmündigt wird. Den meisten ist auch nicht klar, wie schnell man abrutschen kann, dass man bloß mal zum falschen Zeitpunkt krank werden muss. Man wird kontrolliert, man hat ständig Angst – irgendwann sogar davor, sich da abzumelden, weil man denkt, daraus drehen die einem auch noch einen Strick. Obwohl ich jetzt schon mehrere Jahre kein Hartz IV mehr bekomme, habe ich immer noch Angst vor offiziellen Briefen.
Hat diese Zeit, in der Sie Hartz IV bekommen haben, als Künstlerin bereichert? Macht einen der Zustand, prekär zu leben, womöglich sensibler?
Sensibler für diesen Zustand, das sicher. Aber ansonsten blockiert es einen eher. Man hat keinen Antrieb mehr, man muss unheimlich aufpassen, nicht abzustumpfen und sich aufzugeben.
Sie haben es geschafft, trotzdem einen Song darüber zu schreiben.
Ein paar Jahre später. Gerade auch, weil darüber sonst niemand schreibt, obwohl es ganz viele Menschen gibt, die vor sich hin existieren, nicht von ihrer Arbeit leben können, die Hartz IV brauchen. Dieser Song war wie ein Tabubruch – und ich wurde danach ständig von politischen Organisationen eingeladen.
Haben Sie die Einladungen angenommen?
Nur eine einzige. Von der SPD für eine Podiumsdiskussion bei der Berlin Music Week, weil es um Urheberrecht gehen sollte. Dann saß ich da auf dem Podium mit lauter Politikern und Funktionären und habe mich fehl am Platz gefühlt.
Ist das frustrierend als Künstlerin, dass man zwar großen Zuspruch für seine Kunst bekommt, aber trotzdem nicht davon leben kann?
Nein. Ich habe zwar immer noch nicht viel Geld, aber ich habe ein schönes Leben. Solange ich von der Musik einigermaßen leben kann, geht’s mir gut. Frustrierend ist eher, dass man sich immer wieder erklären muss: dass die Leute nicht wissen, unter welchen Bedingungen die Kunst gemacht wird, die sie konsumieren. Niemandem ist klar, dass auch andere, die viel erfolgreicher sind als ich, nicht von der Musik reich werden. Die meisten Leute denken echt, das ist bloß ein Märchen, ein Mythos, den sich die Plattenindustrie ausgedacht hat als Propaganda gegen illegale Downloads. Das ist sehr anstrengend, dass man das immer und immer wieder erklären muss.
Ist es wirklich so schlimm?
Tatsache ist: An Platten verdient man eigentlich gar nichts mehr. Ich verdiene Geld mit Auftritten, und ich hatte Glück, dass ich am Theater engagiert wurde und Musik für zwei Filme schreiben konnte. Ich habe außerdem ein eigenes Label, das bedeutet mehr Freiheiten und dass man schneller Gewinn macht.
Was machen Sie, wenn es noch schlechter wird und Sie gar nicht mehr von der Musik leben können?
So denke ich nicht. Die Jobs, die ich früher gemacht habe, haben mir immer Spaß gemacht – ob als Fahrradkurier oder als ich Klamotten verkauft habe. Ich kann mir allerhand vorstellen, aber das will ich alles gar nicht weiter denken. Denn eigentlich habe ich keinen Plan B. Ich will von der Musik leben.
Ist das realistisch?
Sicher nicht. Ich bin wohl einfach krankhaft optimistisch. Aber wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich bis 2012 drei Alben herausgebracht habe und mit meiner Musik Geld verdiene, hätte ich das damals auch nicht für realistisch gehalten. Würde man anfangen, Wahrscheinlichkeiten auszurechnen und Verdienstmöglichkeiten zu kalkulieren, dann würde man nie versuchen, Musik zu machen. Aber gegen alle Wahrscheinlichkeit glaube ich, dass es da draußen genug Menschen gibt, die mit meiner Musik was anfangen können. Bisher hat das ja auch ganz gut funktioniert. Seit ich Musik mache, wächst das. Langsam, aber stetig.
Wie würden Sie reagieren, wenn Ihre Tochter irgendwann sagt: Mama, ich breche jetzt die Schule ab, nehme die Gitarre und werde Musikerin?
Wenn ich das Gefühl habe, es geht ihr gut damit, hätte ich damit überhaupt kein Problem. Wenn meine Tochter weiß, was sie tut, und wenn sie weiß, dass sie es tun will, dann soll sie das machen. Ich habe in meinem Leben eher zu viel Zeit damit verschwendet, nicht das zu tun, was ich eigentlich machen wollte. Ich habe mir viel zu lange nicht zugetraut, wozu ich eigentlich Bock hatte. Es gibt Schlimmeres im Leben, als keinen Schulabschluss zu haben. Ich hab ja selbst die Schule geschmissen. Aber auch ohne Abschluss habe ich einen Bachelor bekommen.
Wie geht das denn?
Das geht an der Pop-Akademie in Mannheim. Das ist der einzige Abschluss, den ich je gemacht habe. Nur bewerben kann man sich damit nirgendwo.
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