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Wir klären aufDie Wahrheit über Britney Spears

Britney Spears hat einen dramatischen Abschiedsbrief geschrieben! Hat sie? Warum man besser keiner Meldung über ihr "wildes Leben" glaubt.

Jagdszenen aus Hollywood. Bild: reuters

"Vielleicht wäre es besser, wenn ich tot bin", schreibt Britney Spears, 26, in einem Abschiedsbrief, schreibt das englische Gossenblatt The Sun. - und alle anderen schreiben es ab. Den "Abschiedsbrief" will ein "Freund" in ihrem Badezimmer gefunden und an das Blatt verkauft haben, nachdem die Künstlerin von Polizei und Ambulanz ins Krankenhaus gebracht worden war.

Eine hübsche kleine Britney-Meldung für die "Vermischtes"-Seite, deren Wahrheitsgehalt kein Mensch kontrollieren kann. Oder will. Es ist nicht das erste Mal, dass Meldungen verbreitet werden, die nicht überprüft wurden - aber Britney Spears triffts immer besonders hart.

Was wäre, ginge Britney vor Gericht

Würde Spears gegen all die fehlerhaften Berichte angehen, müsste sie ein Heer von Rechtsanwälten beschäftigen. Die auf Medienrecht spezialisierte Hamburger Kanzlei Gnädig hat auf Anfrage errechnet, was Spears so ein Rechtsbeistand kosten würde: "Erschiene (nur) in Deutschland an jedem Tag des Jahres auch nur jeweils eine zu beanstandende Veröffentlichung, über die in erster Instanz der "Standardfall" eines Klagverfahren zum Streitwert von 20.000 Euro durchzuführen wäre, unterläge Frau Spears hier einem Prozessrisiko in Höhe von 1.735.684,50 Euro innerhalb eines Jahres (...). Hätte Frau Spears jeweils einmal im Monat zusätzlich eine Klage erster Instanz zum Streitwert von 150.000 Euro zu führen, kämen im Jahr gut 155.000 Euro hinzu, allein das Prozessrisiko in Deutschland läge dann bei knapp 1,9 Mio. Euro allein bezogen auf Deutschland. Die Annahme eines Prozessrisikos in zweistelliger Millionenhöhe für die klagweise Verfolgung möglicher Gegendarstellungsansprüche in Europa erscheint vor diesem Hintergrund nicht übertrieben. In den USA sind insbesondere die Anwaltskosten solcher Fälle deutlich höher anzusetzen als in Deutschland."

Konfrontiert man Medienschaffende damit, dass sie Falschmeldungen bringen, hat das meist keine Reaktion zur Folge. Oder aber eine bizarre: Auf die Anfrage bei einer Journalistin der Welt, auf welche Quellen sie sich bei der Berichterstattung über Britney Spears stütze, antwortet sie: "Es wäre jetzt aber wirklich ganz schön aktig, jede einzelne wieder herauszusuchen. Es tut mir leid. So werden Texte geschrieben für Tageszeitungen." Und führt obendrein an: "Es ist ja halt ein Artikel - kein Bericht. Berichte sind ja ohne Meinung des Autoren gefärbt." Eine interessante Antwort, denn zwischen Artikeln und Berichten besteht in puncto Wahrhaftigkeit eigentlich kein Unterschied. Und eine Aussage, die einiges über den medialen Umgang mit Britney Spears verrät.

"Britney: Feuerzeug in Tankstelle geklaut. Sie prahlt mit der Tat auch noch vor der Überwachungskamera", schrieb Bild. In einem Video der Paparazzi-Agentur tmz ist jedoch zu sehen, dass Spears das Feuerzeug bar bezahlte und es beim Verlassen des Ladens mitzunehmen vergaß. Ein Mann rief "Your lighter!", sie kehrte um, nahm das Feuerzeug und sagte so ironisch wie wütend in die Kamera eines Reporters: "Oh my god, Ive stolen a lighter! Im such a bad person, ohoh!"

Zuvor kursierte das Gerücht, Spears habe der Designerin Katja Berglund vier Pelzmäntel entwendet. Berglund dementierte: "This report is completely untrue. They were a birthday present for Britney."

Es begann mit dem vagen Gerücht in einem Weblog, dass die Kaffeehauskette Starbucks vorhaben könnte, Spears Hausverbot zu erteilen - wohlgemerkt mit dem Hinweis: "This decision is not yet certain!" Daraus machte unter anderem Bild: "Schlechtes Vorbild für die Kunden. Britney: Hausverbot bei Starbucks". Die Pressestelle der Kaffeehauskette stellte dagegen klar: "Starbucks hat Britney Spears kein Hausverbot erteilt."

An dem Tag, an dem Spears das Sorgerecht verloren hat, schrieb Bild: "Kinder weg! Britney lacht".

Dabei existiert ein Video, das Spears mit Begleiter Sam Lufti im Auto sitzend zeigt, kummervoll dreinschauend. In einem einzigen Moment macht jemand eine Bemerkung, sie lacht kurz auf - und dieser eine Moment wurde von den Medien isoliert und für die Beweisführung verwendet. Ähnlich verhielt es sich, als Spears mit einem Nervenzusammenbruch ins Hospital gebracht wurde. Spears weinte, war verzweifelt. Nur als eine Polizistin etwas zu ihr sagte, lächelte sie sie kurz an. Auch dass Spears an diesem Abend obendrein mit einer Pistole bewaffnet gewesen sein soll, wurde dementiert - vom Jugendamt, das den Vorfall protokollierte.

Britney, die Drogenqueen?

Immer wieder wird Spears als Drogenkonsumentin beschrieben, obwohl sie alle vom Gericht angeordneten Drogentests bestanden hat, immerhin acht Stück, die ohne Vorankündigung über Monate hinweg durchgeführt wurden. Auch nach ihrem Zusammenbruch wurde Spears auf "Substanzen" getestet, anschließend ließen Polizei und Krankenhaus verlauten, sie sei so clean wie man nur clean sein könne. Für Bild stand zu diesem Zeitpunkt allerdings schon fest, dass Spears "100 Tabletten in 36 Stunden" eingeworfen und diese mit Wodka und Red Bull hinuntergespült habe. Eine Falschmeldung.

Britney, der Rowdy?

Schreiend verantwortungslos soll Spears in ihrem Wagen trotz Rotlicht über eine Kreuzung gebrettert sein, obwohl sie Kinder und eine Dame des Jugendamtes bei sich hatte. Videos zeigen: Spears wartete vorsichtig blinkend den Gegenverkehr ab, und fuhr erst los, als dieser zum Stehen gekommen war. Auf vielen weiteren Videos zeigt sich, dass Spears einen eher umsichtigen Fahrstil hat.

Und so geht es immer weiter. Bei genauem Hinsehen ist so gut wie nichts haltbar, was über die Sängerin geschrieben wird. Dabei wandern die Falschinformationen auch in Blätter, die sich selbst als seriös bezeichnet: "Sie trank noch mehr, nahm Drogen" (Spiegel), "Leute holt die Kinder rein, Britney Spears hat den Führerschein" (Süddeutsche Zeitung), "Menschen wie Amy Winehouse, Britney Spears oder Pete Doherty, die neben ihrer Musik vor allem durch Abstürze und andere Skandale von sich reden machen …" (Zeit).

Britney in der Schublade

Britnes Spears wird munter in eine Schublade gesteckt, in die sie gar nicht hineingehört. Gleichzeitig werden Bilder nicht gezeigt und Texte nicht geschrieben, die eine Spears zeigen, die vom Medienphantom abweicht. Spears beim Tanztraining. Spears beim Spielen mit ihren Kindern. Spears beim Kommunizieren mit einer Dame des Jugendamtes. Auch die Aussagen vieler Leute aus ihrem mittelbaren Umfeld, sie sei freundlich und diszipliniert, sind keine Meldung wert - zu den Falschmeldungen gesellt sich so eine bewusst einseitig gestaltete Berichterstattung.

Ausgerechnet Fansites recherchieren oft gründlicher als das Gros der deutschen Medien. Der 24-jährige Lehramtsstudent Manuel Mayer, der die Seite "Britneyland.de" betreibt, checkt täglich akribisch verschiedene Quellen. Und da gibt es einige: Paparazzi-Agenturen wie tmz oder x17 stellen Videos und Bilder direkt ins Netz, so dass sie öffentlich einsehbar sind.

Britney bei Sat.1

Manuel Mayer hat seine eigenen Erfahrungen mit der Nonchalance der Medien gemacht, als er anlässlich eines Berichts über den Verlust des Sorgerechts von Spears den TV-Sender Sat.1 zur Rede stellte: "Ich erklärte Sat.1, dass der Verlust des Sorgerechts vor allem auf das Nichtbesitzen der kalifornischen Fahrlizenz zurückzuführen ist", so Mayer. Dass habe man nicht gewusst, antwortete der Sender. Und nun sei es zu spät für eine Korrektur, denn sie würde den Zuschauern nicht mehr einleuchten. Deshalb sei es einfacher, auf die Story mit den Drogen zurückzugreifen. Außerdem verkaufe sich das besser.

Britney, die Tierquälerin

Selbst die Tierschutzorganisation Peta spannte Spears vor ihren Marketingkarren. Nachdem Spears das Sorgerecht für ihre Kinder verloren hatte, forderte Peta in einer Anzeigenkampagne, man solle ihr auch noch die Hunde wegnehmen und sie ihrem Exmann Federline geben. Denn Spears soll, wie "Hinweise sagten", die medizinische Versorgung eines ihrer Hunde unterlassen haben. Bis heute ist zweifelhaft, ob an diesen Hinweisen überhaupt etwas dran war.

PR-günstig auch der nächste Schachzug der Organisation: Als Spears ins Krankenhaus gebracht wurde, folgte die öffentliche Bekanntmachung, man würde Spears vorerst von der Peta-eigenen Liste der am schlechtesten angezogenen Promis nehmen: "An diesem Punkt benötigt Britney eine Pause." Was sie damit nebenbei auch bekam, waren weltweit weitere Schlagzeilen.

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28 Kommentare

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  • S
    sotsai

    Zur Stund ist sie entlassen worden. Mit dem medizinschen Urteil, sie sei keine Gefahr für sich und andere. Tada!

  • BR
    britney rockt ;)

    oh man.. britney kann einem echt leid tun... jeder will ein stück britney haben, wie es ihr dabei geht, das interessiert gar keinen... ich finds super, dass sie in ihrem lied piece of me sich über das ganze lustig macht...

     

    es ist wirklich schwer über eine so lange zeit im mittelpunkt zu stehen, da kann man sich den ein oder anderen fehler ruhig schonmal leisten.. aber das meiste stimmt ja eh nicht..

     

    und auch wenn sie drogen genommen hat, na und?! wer kann sagen das er noch keine drogen genommen hat?! und auch wenn sie was geklaut hat, wer kann sagen das er noch nie etwas geklaut hat?!

     

    also leute, haltet euch mal schön zurück..!

     

    ich find diesen bericht jedenfalls sehr gelungen und finds richtig klasse auch mal was schönes über britney zu lesen... sehr schön gemacht frau brügge ;)

  • S
    sotsai

    @ mumte7: Das sind die Ursachen einer bipolaren Störung. (Wenn Unwissenheit und Fanatismus zusammenkommen)

     

    Neben genetischen spielen unterschiedliche Faktoren aus der Umwelt eine große Rolle, die in der Lebensgeschichte wirken, wie traumatische Ereignisse (Trennungen, Mobbing und Bossing, Verlust des Arbeitsplatzes, Vertreibung und Verfolgung, Folter, sexueller Missbrauch/ Vergewaltigung und körperliche Misshandlung im Kindes- und Jugendalter, sowie der Verlust eines geliebten Angehörigen), sind hier von Bedeutung. Ebenso verheerend wirkt sich auch sonstiger Stress wie auch alle angstauslösenden Veränderungenen aus (hierbei sind Bipolare viel verletzlicher als Nichtbetroffene, so kann z. B. ein Wohnungswechsel Phasen auslösen), vor allem auch psychosozialer Stress, Konflikte in der Partnerschaft, in Familie und Beruf (auch hier sind Betroffene viel mehr gefährdet).

     

    Faktor Lebenswandel

    Diskutiert wird auch eine Schwächung des Selbstwertgefühls, bei der eine tragende Säule des gesunden Zustandes wegfällt (Stavros Mentzos). Eine große Rolle bei auslösenden Faktoren spielt ein unregelmäßiger Tag-/Nacht-Rhythmus z. B. durch Schichtarbeit oder Lebenswandel, Schlafmangel, Überarbeitung, Alkohol ? und sonstiger Drogenmissbrauch. Schlussendlich können jegliche Veränderungen phasenauslösend wirken. Bis zu 75 % der Betroffenen berichten im reflektierenden Rückblick, dass sie unmittelbar vor der ersten spürbaren Krankheitsepisode intensiven Stress hatten ? Stress allerdings, der bei nicht vulnerablen (solcherart verletzlichen, von Vulnerabilität betroffenen) Menschen keine manische oder depressive Episode ausgelöst hätte, da sie Stress besser körperlich verarbeiten.

  • S
    sotsai

    "Startseite, 475x278 Pixel? Größer geht es auf Bild.de kaum, eine Geschichte anzupreisen ? auch nicht die "jetzt zieht er aus"-Geschichte von George Clooney.

     

    Und das, obwohl Bild.de36 ohnehin bloß aufgeschrieben hat, was "Clooney zur 'Huffington Post'" gesagt habe:

     

    Der Hollywood-Beau [Clooney] fand erst kürzlich heraus, dass die Sängerin [spears] in unmittelbarer Nähe wohnt (?). Jetzt will er umziehen.

     

    Denn: "'Jetzt muss ich umziehen', so Clooney", so Bild.de.

     

    Aber wahrscheinlich war die komplette Bild.de-Redaktion zu beschäftigt damit, die Startseiten-Ankündigung aufzupusten, um nachzulesen, was Clooney wirklich "zur 'Huffington Post'" sagte ? nämlich, ähm, nichts: Bei der "Huffington Post"37 heißt es nur ausdrücklich, dass Clooneys Britney-Geschichte in einem Video der Zeitschrift "Newsweek" ("video snippet #6 of Newsweek?s Oscar roundtable38") anzuschauen sei und man selbst die entsprechende Passage für die eigenen Leser transkribiert habe. Ach ja, und die "Huffington Post" fasst Clooneys Britney-Geschichte (zu Recht) mit den Worten zusammen:

     

    ? and now he jokes he has to move.*

    (Hervorhebung von uns.)

     

    Mit Dank an Roland S. und Sven für den Hinweis.

     

    *) "Newsweek" selbst transkribiert Clooneys Umzugspointe übrigens so: "So now I have to move. [Laughter]"

  • S
    sotsai

    "Ich will Ihr Vermögen nur verwalten, nicht ausgeben", so Jamie Spears gestern.

     

    So ganz scheint diese Aussage allerdings nicht zu stimmen. Veranlasste Jamie Spears doch als Vormund zunächst einmal, dass Sam Lufti, ein enger Britney-Vertrauter und angeblicher Manager der Sängerin, per Gerichtsbeschluss nicht mehr an Britney herantreten darf. Abschottung aller Einflüsse von außen, scheint die Devise des Vaters zu sein.

     

    Wie ruchlos aber auch der Vater selbst sein kann, zeigt folgendes Szenario. Um die Angriffe von Streisand abzufangen, schickte Jamie Spears seinen Ko-Vormund Wallet vor, der vor Gericht aussagte, dass Britney Spears im Moment psychisch gar nicht in der Lage sei, selbst einen Anwalt anzuheuern.

     

    Dr. Phil: "Sie versteht, was man von ihr will - sie möchte es bloß nicht. Sie ist bei klarem Verstand."

  • S
    sotsai

    @ Vorgänger: Der Bilschirm ist geduldig, aber nicht jeder, der ihn benutzt...

     

    "In a story already overflowing with different lawyers and judges, the Britney Spears situation added yet another name to the list today with legal eagle Adam Streisand, who is attempting to represent the 26-year-old mother of two in her fight to have her father removed as conservator of her financial and medical matters.

     

    Streisand spoke to OK! today during a break in the proceedings to explain how and why he finds himself involved in Hollywood's highest profile case.

     

    "I was hired by Britney over the phone this weekend," Streisand explained to OK!. "We had two conversations." Adam, who is related to that other famous Streisand, says he was referred to the pop star by Trope & Trope, the firm representing her in her custody battle with Kevin Federline.

     

    "She wants her voice to be heard at the table," Streisand continues. "Whether she has the ability to do that at this point is an issue." As for her reasons for asking to have her father removed as conservator, Streisand says, "She's expressed her desire. She wants a neutral, independent party taking care of her medical and financial concerns. What she doesn't want is her father."

     

    Regarding the court investigator's claim that Britney is unable to understand the proceedings and that she lacks the ability to retain information, Streisand disagrees. "Based on the conversations I had with her, she sounded coherent," he claims. "Or I wouldn't be here."

  • M
    mtume7

    Frau Spears befindet sich in der Klapse und wurde, vorübergehend zumindest, entmündigt. Bipolare Störung nennt sich diese "Krankheit" ... vermutlich ausgelöst durch übermässigen Drogenkonsum.

     

    Tja, genau wie Papier ist auch der Bildschirm äusserst geduldig. Allerdings schert sich die Realität jeweils einen Dreck um eure zu Papier gebrachten Wunschvorstellungen. Britney hat sich nach und nach selber zerstört und ist in keinster Weise Opfer. Sich mit 26 noch immer auf eine schwierige Kindheit zu berufen mag zwar im Trend liegen bringt aber niemandem wirklich was.

  • SR
    selmbert rand

    wer ist britney spears?

  • M
    meiner

    Danke.

  • NK
    Nicole Kaste

    Ich bin nicht gerade ein Britney Spears Fan, jedoch tut mir diese Frau wirklich Leid.

     

    Offensichtlich interessiert sich niemand dafür was die Wahrheit ist. Stattdessen werden aus einzelnen Bildern Geschichten geschrieben um jeden Tag ein neues Drama der Mrs. Spears erzählen zu können.

     

    Frau Brügge, sie sind ein Lichtblick in der heutigen Medienlandschaft und hoffe auch in Zukunft weiter so ehrliche und richtig recherchierte Berichte zu lesen. Denn es gibt ihn noch, den kleinen Teil der Gesellschaft die an wahren Geschichten interessiert sind und nicht am Prosajournalismus.

  • R
    Rina

    @mtume 7 was hat bitte George clooneys erklärung wegzugiehen mit den Geschichten über Britney Spears zu tun??? und du glaubst doch nicht ernsthaft,dass dieses Video auf youtube die echte Britney zeigt,gerade dann wenn es auch noch Kevin gefilmt hat:Denn dann würde er das Vorgehen unterstützen und hätte jetzt nicht das Sorgerecht. Ich finde den Artikel sehr gelungen und bei leuten wie mtume7 denk ich nur: Die können 1 und 1 nicht zusammenzählen

  • TM
    Thomas Müller

    Menschen kategorisieren sehr gern der Einfachheit halber. Ein Umdenken und eine Neustrukturierung von bereits geordnetem Wissen findet meist nicht statt, trotz Widerlegungen in Form solcher Artikel oder anderer Quellen. Britney Spears ist daher leider Gottes in eine Schublade "geschrieben" wurden aus der es kein Entkommen für sie geben wird. Ich kann nur mein tiefstes Bedauern für diese Frau bekunden.

     

    Die Hoffnung auf recherchegestützten Journalismus sollten wir vielleicht in diesem Fall aufgeben.

     

    PS: Der derzeit geschmackloseste Versuch der "Britney"-Berichterstattung findet auf Prosieben im Format SAM statt. In "Britney's Tagebuch" werden jeglicher Anstand quasi über Bord geworfen.

  • KC
    Karen Conscietta

    Sehr geehrte Christine Brügge,

     

    Wir arbeiten hier im Medienfachbereich ebenfalls zum Thema. Gratulation. Gute Arbeit. Der erste Artikel, der das Phänomen trifft.

  • C
    Christian

    Danke für den Bericht . Ich selber bin zwar kein Britney Fan, doch die ganzen Medienberichte sind einfach lächerlich und nervig .Es ist also wirklich schön zu lesen, dass jemand über die Dame mal Positiv berichtet und nicht irgendwelche Märchen erzählt. Schade nur, dass die andern Medien wohl erst bei den bittern Ende aufhören werden Schwachsinn über Miss Spears zu berichten.

     

    Danke für den lesenwerten Bericht

  • JM
    Jan M.

    Der Artikel ist sehr gelungen. Und hoffe das den viele lesen. Mehr dazu kann ich nicht sagen, es steht ja alles drin!

     

    @mtume7

    Meinst du hier wird gelogen wie alle anderen Klatschzeitungen und magazinen im TV, aber das George clooney sagt, er ziehe weg, nur weil britney neben ihm wohnt soll nach deiner Meinung Wahr sein?

    Dann bist du auch nicht besser!

    Keine Beweise für den drogenkonsum! aber beweise dagegen! machen kannst du dagegen nichts.

    Du gehörst anscheinend auch zu dem "Armen Deutschland"! Eins will ich noch mal sagen: Wenn George Clooney sich mal bezüglich auf Britney geäußert hat, dann im Positiven sinne. Es gibt mehrere Interviews davon. Das mit dem wegziehen, wegen Britney hast du...? Lass mich raten...von der Bild?!

  • KC
    Karen Conscietta

    Sehr geehrte Christine Brügge,

     

    Sie haben meine Hochachtung. Wie Sie habe ich zu Britney Spears recherchiert. Sie waren schneller. Ich habe noch gezögert, den Artikel anzubieten, denn ich dachte nicht, dass ihn jemand drucken würde. Hochachtung in diesem Zuge auch für die taz. Sehr gute Arbeit.

     

    K. Conscietta

  • S
    sus85

    @ mtume7

     

    Was Frau Brügge geschrieben hat entspricht zu 100 Prozent der Wahrheit. Ich weiß nicht woher Sie ihre Informationen haben. Ich nehme an aus RTL Exklusiv, der Bild-Zeitung, der in-touch oder sonstigen Magazinen. Ich bin Britney-Fan und stehe auch dazu. Das heißt jedoch nicht, dass ich alles billige was sie tut. Sie hat viele Fehler gemacht und häufig verstehe auch ich nicht warum sie verrückte Dinge tut, dennoch ist ihre Situation tragisch genug. Zum Teil natürlich selbst verschuldet zum Teil auch als Folge der Fehler anderer (zb. ihrer Eltern, Kevin etc.). Sicher, sie ist in der Öffentlichkeit, aber das gibt niemandem das Recht ständig neue Skandale zu drucken nur weil es sich gut verkauft und das deutsche Publikum es gerne hören/lesen will. Vorallem dann nicht, wenn selbst der Journalist weiß, dass er Lügen veröffentlicht. Das hat auch nichts mehr mit Meinungsäußerung zu tun.

    Wie sich selbst renomierte Tageszeitungen auf dieses Niveau herablassen können ist mir unbegreiflich.

    Armes Deutschland.

  • SM
    Steffen Michels

    Sehr geehrte Frau Brügge,

     

    ich kann Ihnen gar nicht sagen wie sehr ich mich darüber freue, dass endlich jemand richtig handelt und einen Grundbaustein dafür legt, dass Britney Spears wieder als Mensch, und nicht als Gemeingut angesehen wird!

     

    Verflucht nochmal, endlich!!! DANKE! Sie glauben gar nicht wie schön es für mich, als Britney-Fan erster Stunde ist, einen Bericht wie den Ihren zu lesen!

     

    Hochachtungsvoll (und das ist kein Stück übertrieben),

     

    Steffen Michels.

  • T
    Tim

    Endlich mal ein Artikel, der Britney nicht ins schwarze Licht stellt. Ich bin selber kein Britney Fan, nur dass das gesagt ist. Zu den Drogentest. Sie hat ALLE gemacht und alle fielen auch negativ aus. Denn, wenn sie den Drogentest nicht gemacht hätte, dann hätte sie schon vor ihrem Zusammenbruch Anfang Januar das Sorgerecht verloren.

  • WN
    Walter Noppe

    Liebe Frau Brügge,

     

    ich bin tiefst beeindruckt! Einen solchen Artikel in der heutigen Zeit über Britney Spears zu schreiben beweist nicht nur Rückrat sondern journalistisches können!

    Es tut so gut endlich mal einen Artikel zu lesen, der nicht von ominösen Quellen wie zum Beispiel der Bild einfach abzuschreiben.

    Dieser Artikel trifft das Problem um Frau Spears sehr gut und zeigt zugleich unsere ungebildete und nicht hinterfragende Gesellschaft, die sich gerne von nur einem Bild ohne viel zu lesen eine Skandalgeschichte erzählen lassen will.

     

    Vielen Dank für diesen Artikel.

  • B
    Bojan

    Frau Brügge, viel möchte ich nicht schreiben. Nur eins: VIELEN DANK.

    Abschreckend, wer sich heut zu tage als Journalist bezeichnet. Gleichzeitig es aber als unnötig empfindet, sich auch nur teilweise an den Journalisten-Kodex zu halten.

     

    Sie haben es gewagt, dem Strom entgegen zu schwimmen. Ich hoffe, dass in Zukunft weitere Journalisten Ihrem Vorbild folgenn.

  • AZ
    Alexander Zierer

    Find den Artikel SUPER!!!!!!!!!!

    Endlich mal ne Zeitschrift die sie nicht nur runtermacht sondern auch die Wahrheit ans Licht lässt,...

    Weiter so ;o)

  • J
    Ja!

    Danke für den Beitrag.

    Bin kein Britney Spears Fan, verfolge aber den Medienrummel um ihre Person seit einiger Zeit mit einem gewissen Interesse....er stellt für mich ein ziemlich kurioses Phänomen dar, der mir bislang noch bei keiner bekannten Person in dieser Form untergekommen ist.

  • TP
    Tanja P.

    Liebe Frau Brügge

     

    Ich danke ihnen sehr für den Artikel "Die Wahrheit über Britney Spears". Sie haben mit diesem Artikel das ausgesprochen, was Britneyfans schon lange versuchen jedem klar zu machen.

    Ich hoffe es lesen viele Leute ihren Artikel und denken danach ein wenig besser über Britney!

    Ich finde es traurig das die meisten Zeitschriften und Tv-Sender auf dem untersten Niveau angekommen sind.

     

    Vielen Dank für den super Artikel

     

    lg Tanja

  • M
    mtume7

    Ihr Beitrag ist mindestens so verlogen und populistisch wie alle anderen ... nur einfach in die andere Richtung. Sie bedienen einfach den gemeinen Brit-Fan mit wohlklingenden Lügen.

     

    Kleines Beispiel: Wenn sie erwähnen, dass Britney 8 Drogentests bestanden habe sollten sie vielleicht auch noch darauf hinweisen, dass sie bei 6 Tests nicht erschienen ist oder die Tür nicht geöffnet hat. Selbiges in Sachen Hausverbote. Starbucks nein, jedoch hat sie in 3 anderen Lokalen sehr wohl Hausverbot. Das sich Briteny zumindest bis vor kurzem öfters mal zugedröhnt hat kann ausserdem jeder Idiot auf Youtoube, von Kevin gefilmt, selber nachprüfen.

     

    Sobald einer von euch nichtsnutzigen Journalisten die Tastatur betätigt werden neue Halbwarheiten und Lügen produziert.

     

    Inzwischen hat übrigens auch noch George Clooney zu Protokoll gegeben, dass er nicht mehr länger Nachbar von Frau Spears sein möchte ... ohbwohl im die Gegend sehr gut gefalle.

  • MM
    Mark Mott

    Merkwürdig. Warum berichten alle über Britney Spears? Und die taz beteiligt sich jetzt auch daran. Man soll "glauben", dass über sie berichtet wird, ohne dass sie selbst etwas dazu tut, als hätte sie selbst gar kein Interesse an diesem Gerede über sie. Nein, laut taz unterstützt Frau Spears selber diese Tätigkeit der Journaille über sie garnicht. Und das soll ich "glauben"? Neun, die Dame handelt doch nach dem Motto "Schlechte Schlagzeilen sind besser als keine Schlagzeilen." Und wird doch auch von BeraterInnen unterstützt.

  • IN
    Ihr NameMichael Stappenbeck

    Wen interessiert das eigentlich? Wenn ich ständig Berichte über Britney Spears lesen möchte, kann ich mir auch Bunte oder Bravo kaufen.

  • L
    Lina

    Toller Artikel! Es ist schon grausam was mit diesem Mädchen passiert. Die Medien tragen eine große Verantwortung, aber jeder erfindet was er will und sie kann nichts machen, schreckliche Vorstellung! Man kann sich nur zu drastisch vorstellen wie wirklich jeder ein Stück von ihr will und dafür seine Seele verkauft.