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Hunger im Afrika der Großen SeenVon Ackerbau und Hungersnot

Im Afrika der Großen Seen sieht man, warum und wo es Hungerkrisen gibt. Die Herausforderungen lauten: Aufbau von Infrastruktur und Förderung des Handels.

Feldarbeit in Malawi. Bild: dpa

GOMA/GISENYI taz

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1 Kommentar

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  • BW
    bernhard wagner

    Zu der zu fördernden 'Infrastruktur' gehören (die Idee habe ich von einem Tansanier) auch Solarkocher, z.B. aus Parabolpsiegeln, für Haushalte, Dörfer, Städte - und zwar überall in Afrika, Südasien, Mittel-/Südamerika.

    Es würde dort z.B. viel Brennholz sparen, dazu auch viel Arbeit & Zeit für das mühselige Brennholzsammeln, was oft Kinder und sonst v.a. Frauen machen (ähnlich wie das Wasserholen).

    u. die Armut wg. Erosion, Bodenaustrocknung etc,

    vershärft, z.B. weil es immer weniger Bäume mit ihrem Schatten, ihren Wurzeln u.s.w. gibt.

    Dem sollte auch ganz gezielt durch Neuanpflanzungen von Bäumen entgegengewirkt werden, wie das z.B. Thomas Sankara in Burkina Faso schon vor Jahrzehnten sehr erfolgreich initiiert hatte (bevor er ermordet wurde)

    und auch in anderen Regionen schon erfolgreich praktiziert wurde, am Fuße des Kilimandscharo gab es ja sogar Jahrtausende eine Kultur,

    die in Waldgarten - Anbauweise das Land nachhaltig kultiviert hat. Das wäre ein gutes Vorbild bis heute.

    Sogar die Weltbank hat 'mal 'was Gutes gefördert, näml. im Hochland von Peru mit Bewässerung aus Halbwüste fruchtbares Land zu machen, das bis heute eine ganze Stadt mit Nahrung versorgt.

    Probleme wie Krankheiten, Wetterextreme, ungleiche Eigentums- (auch Land-) und allg. Machtverteilung (auch bzgl. Frauen & Männern) verschärfen den Teufelskreis der Armut natürlich ebenfalls und müssten ebenfalls gezielt stärker angegangen werden.

    Und dann kommt auch noch die Tabakindustrie verstärkt nach Afrika: www.unfairtobacco.org