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Zum Start des Teilchenbeschleunigers LHCDer Prophet des Planetentods

Das Kernforschungszentrum Cern will ab Mittwoch mit dem Teilchenbeschleuniger LHC erforschen, wie das All entstand. Der Forscher Otto Rössler sieht dann die Erde verschwinden.

Ein Urknall im Kleinen: Die Illustration zeigt die Kollision von Atomkernen, Tausende von neuerzeugten Teilchen fliegen dabei in alle Richtungen. Bild: dpa

Normalerweise sind nur Ufo-Sekten so präzise mit einem Termin für den Weltuntergang. Oder Schwarzseher in der Nachfolge Nostradamus. Von jemandem wie Otto Rössler, 68, würde man ein solches Endzeitszenario nicht erwarten. Rössler ist ein grauhaariger, stets zuvorkommender und häufig lächelnder Professor aus Tübingen. Manche halten ihn für nobelpreiswürdig - andere für einen Fall für den Psychiater.

Für Rössler ist der 10. September der Anfang vom Ende. 50 Monate von da an hätten wir noch zu leben. Vielleicht auch 50 Jahre. Dann wird die Erde in einem Schwarzen Loch versunken sein. "Der Planet wird aufs Spiel gesetzt", sagt er.

Am Mittwoch wird im europäischen Kernforschungszentrum Cern nahe Genf das größte Experiment der Menschheitsgeschichte gestartet. An diesem Tag nimmt der Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) den Betrieb auf, eine 27 Kilometer lange, kreisförmige Röhre 100 Meter unter der Erde. Dort schießen Wissenschaftler mit 99,9999991 Prozent der Lichtgeschwindigkeit Protonen aufeinander. Das Ziel: nicht weniger, als zu erforschen, wie unser Universum entstand. Bei der Kollision der Teilchen werden enorme Kräfte auf engstem Raum frei - ein Urknall im Kleinen.

Rössler zufolge könnten dabei allerdings mikroskopisch kleine Schwarze Löcher entstehen - ein Szenario, auf das einige Physiker sogar hoffen, würde es doch ihre verschwurbelten Theorien stützen, die von weit mehr als drei Raumdimensionen ausgehen. Nahezu alle Experten sind jedoch davon überzeugt, dass diese Mini-Löcher, sollten sie denn entstehen, innerhalb eines Bruchteils einer Millisekunde verdampfen. Sie berufen sich dabei auf den Physik-Superstar schlechthin: Stephen Hawking.

Rössler, von Haus aus Chaosforscher, meint dagegen: Die Schwarzen Löcher verdampfen nicht. Sie wachsen, bis die Welt darin verschwunden ist.

Als Ort für ein Gespräch hat Rössler ein Café an der Tübinger Sternwarte gewählt. Ein hübscher Platz, um über den Untergang des Planeten zu plaudern. Rössler trägt ein weißes Hemd und eine schwarze Hose, dazu weiße Socken in weißen Birkenstocksandalen. Er bestellt sich Weißbrot und Wasser. Und legt los.

Der Chaosforscher wirbelt mit Begriffen um sich: Quarks, Higgs-Teilchen, Planck-Länge, Schwarzschildradius, Strings, Neutrinos, Quasare. Schließlich klemmt er sich einen Kugelschreiber zwischen seine langen, dünnen Finger und zeichnet einen Kreisel, aus dem oben und unten Lichtstrahlen austreten. So soll es also aussehen, das Schwarze Loch, das sich die Erde Teilchen um Teilchen einverleibt. "Den Leuten sträuben sich die Haare, aber sie können mich nicht widerlegen", sagt Rössler. "Die Erde wird von innen aufgefressen werden."

Tatsächlich steht Rössler mit seinen Theorien in der Fachwelt alleine da - von einigen wenigen Ausnahmen wie dem US-Physiker Walter Wagner abgesehen, der an einem Gericht auf Hawaii gegen das Experiment Klage eingereicht hat. Im Internet aber haben die Thesen von Rössler und Wagner eine riesige Schar von Anhängern gefunden. In Blogs und Foren fordern sie einen Stopp des Experiments. Doch auch Mainstream-Medien wie das ZDF, die BBC oder die New York Times griffen das Thema auf. Die Bild-Zeitung fragte besorgt: "Versenken Forscher die Erde in einem Schwarzen Loch?" Und das Schweizer Boulevardblatt Blick schrieb: "Ein großer Knall und alles ist weg."

So ist die Geschichte des Otto Rössler auch die Geschichte eines Außenseiters, dem es gelungen ist, die Wissenschaftswelt aufzumischen. Die Geschichte eines Genies, das es geschafft hat, der Gemeinde der Teilchenphysiker einen Streich zu spielen.

Inzwischen spielt er ihn sich wohl nur noch selbst.

Wissenschaftler haben in den vergangenen Monaten großen Aufwand betrieben, um die Öffentlichkeit von der Ungefährlichkeit des Experiments zu überzeugen. Eine "Arbeitsgruppe Sicherheit am LHC" hat sich noch einmal alle Einwände der Kritiker angeschaut und ist zu dem Ergebnis gekommen: Die Entstehung gefährlicher Schwarzer Löcher sei ausgeschlossen. Ihr Argument: Kosmische Strahlen - Elementarteilchen aus dem Weltall - träfen schließlich seit mehreren Milliarden Jahren auf die Erdatmosphäre, teils mit noch höherer Energie als bald im LHC - und der Planet existiert immer noch.

Rössler reicht das nicht. Am 4. Juli flog er von Stuttgart nach Genf, um die "Kathedrale der Physik" zu besuchen, wie der Dichter Hans Magnus Enzensberger den LHC einmal nannte. Am Nachmittag empfängt ihn dort Cern-Physiker Rolf Landua, der Rössler das Innere des Teilchenbeschleunigers zeigt. Mit Sandalen an den Füßen und einem Helm auf dem Kopf fährt Rössler im Aufzug nach unten, tief in die Erde, um nach etwa einer Minute im Atlas-Detektor anzukommen, einem gigantischen Koloss von 25 Meter Höhe und 44 Meter Länge. Dort finden die eigentlichen Experimente statt. Dort prallen die Protonen aufeinander.

Anschließend sitzen Landua und Rössler in der Cafeteria, mit Blick auf den Montblanc, und besprechen Rösslers Weltuntergangsszenario. "Normalerweise würde man Theorien wie seine in den Papierkorb werfen und ihn als Spinner abtun", sagt Landua rückblickend. "Aber er ist fest davon überzeugt, dass er Recht hat."

Landua nahm sich Zeit, diskutierte etwa eineinhalb Stunden mit dem Tübinger Chaosforscher. Anschließend bat er noch einen anderen Fachmann, sich Rösslers Thesen anzuschauen: Hermann Nicolai, Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam. Dessen Urteil fiel vernichtend aus. Rösslers Überlegungen basierten auf grundlegenden Missverständnissen der Einsteinschen Relativitätstheorie. Vor kurzem legten auch noch die Teilchenphysiker von 26 deutschen Universitäten mit einer gemeinsamen Stellungnahme nach: "Die Erde wird nicht durch Schwarze Löcher verschlungen", lautete die Überschrift.

Die Tübinger Universität will die Thesen ihres Professors nur mit einem knappen Satz kommentieren: "Das ist seine Privatangelegenheit." Doch die Distanziertheit dürfte auch an dem jahrelangen Streit zwischen beiden Seiten liegen, der in der deutschen Wissenschaftsgeschichte einmalig sein dürfte. Im August 2001 gipfelte er darin, dass Rössler die Neue Aula der Universität mit blauer Farbe besudelte. In großen Lettern sprühte er neunmal die Buchstabenfolge "PUT" an das Gebäude. Das Kürzel stand für "Pogrom-Universität Tübingen". Rössler protestierte dagegen, wie die Behörden mit seiner Frau Reimara Rössler umgegangen waren, die er bis heute als Opfer sieht. Reimara Rössler hatte bis Ende der 80er-Jahre eine Professur für Endokrinologie inne. Als die Tübinger Poliklinik aufgelöst wird, soll sie eine Professur für Gastroenterologie übernehmen. Sie weigert sich, forscht aber von zu Hause aus weiter. Ein Rechtsstreit zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Medizinerin endet 1996 mit ihrer rückwirkenden Entlassung. Gleichzeitig fordert das Land mehr als 200.000 Euro an Bezügen zurück. Im Jahr 2001 wird das Haus der Rösslers zwangsversteigert.

Doch das ist noch nicht alles. Mitte der 90er-Jahre wurde Otto Rössler drei Mal von der Polizei aus dem Hörsaal getragen. Er hatte sich zunächst geweigert, eine Vorlesung für Medizinstudenten zu halten, weil er sich dazu fachlich nicht in der Lage sah. Das brachte ihm eine Disziplinarstrafe ein. Schließlich hielt er die Vorlesung doch, erklärte den Studenten aber, er sei "wie ein Pilot ohne Flugschein". Darauf entzog ihm der Dekan die Veranstaltung, nur dass Rössler nun unbedingt weitermachen wollte. Es folgten böse Worte, Rangeleien, Polizeieinsätze - und eine Strafe gegen Rössler wegen Hausfriedensbruchs. Der damalige baden-württembergische Wissenschaftsminister Klaus von Trotha (CDU) wollte Rössler 1995 sogar zu einer psychiatrischen Untersuchung zwingen, woraufhin sich 196 Wissenschaftler aus aller Welt in einem offenen Brief mit Rössler solidarisierten. Der bezeichnet sich wegen der Affäre bis heute als "Dissidenten". Offiziell ist er inzwischen pensioniert, seine Vorlesungen über Chaos hält er aber nach wie vor.

Doch wer Rössler als Spinner abtut, tut ihm unrecht. In der Chaosforschung hat er sich seit den 70ern einen internationalen Ruf erarbeitet und sich mit dem "Rössler-Attraktor" verewigt, ein Beispiel für Ordnung in der Unordnung, das Rössler gerne mit einer Karamellknetmaschine veranschaulicht.

1996 hat ihn der angesehene Tübinger Gehirnforscher und Leibniz-Preis-Träger Niels Birbaumer für den Nobelpreis vorgeschlagen. Die Begründung: Rössler sei "international der bekannteste und geachtetste Naturwissenschaftler an der Universität Tübingen in diesem Jahrhundert". Auch zwölf Jahre später bleibt Birbaumer dabei. "Meinen Vorschlag für den Nobelpreis würde ich erneuern", sagt er. "Er ist ein origineller Denker."

Doch mit seinen Weltuntergangsszenarien scheint sich Rössler endgültig ins Abseits zu manövrieren. Rössler gegen den Rest der Wissenschaftswelt. Selbst Birbaumer befürchtet, dass Rössler sich lächerlich macht: "Er ist kein Teilchenphysiker und hat wie ich keine Ahnung von der Entstehung Schwarzer Löcher."

Doch Rössler kämpft weiter. Im August sollte Rössler seine Bedenken dem amtierenden Schweizer Bundespräsidenten Pascal Couchepin vortragen, der ihn eingeladen hatte. Doch dann hat es sich Couchepin anders überlegt und das Treffen abgesagt. Der Grund: Rössler habe die Einladung missbraucht, um Publicity in eigener Sache zu machen. Kurz darauf schmetterte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte einen Eilantrag zum Stopp des Superbeschleunigers ab.

Rössler ist enttäuscht, glaubt aber fest an eine glückliche Wendung. "Man kann den Menschen nicht gestatten, wahnsinnig zu sein", sagt er gegen Ende des Gesprächs an der Sternwarte. Ein Satz, den seine Gegner ihm am liebsten selber entgegenschleudern würden.

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24 Kommentare

 / 
  • M
    Ümit

    Keine Sorge!

    es gibt noch andere Mächte und gewalten außer geschreibene Gesetzte der Menschen.

    und es ist dennen seit mitte 80ern Bekannt was für eine dramatische idee ein sehr gieriger aber schlauer wissenschaftler und mensch verfolgt.

     

    es ist nicht die frage ob wir uns zerstören oder nicht.

    es ist die frage is es die richtige Zeit verstehen wir genug?

    haben wir nicht noch zuviele fragen?

     

    lenkt eure aufmerksamkeit auf dinge die nicht zusehen sind oder die man als kleinigkeit abstempelt.

     

    welcher terrorist war der erste der versuchte und es schafte mit der bewaffnung von TEIG? LHC zu unterbrechen!

    und von wem könnte er gelenkt sein.

     

    es gibt menschen unter euch die wissen bescheid findet sie und fragt eure fragen!

    vieleicht waren diese ned mal in der schule.

    ich rede von weisen oder instikt gesteurten menschen die nie jemanden was antun könnten und immer begleitet werden von wesen die wir nicht sehen jeder hat so jemanden in der umgebung.

    oder fragt kinder die reines herzen sind sie haben auch sehr engen kontakt.

  • M
    mir

    @Teo T.: Ist doch Blödsinn. Und das mit den 6 Dimensionen??? Mir reichen zwei Zahlen, um eine Position auf einer Kugeloberfläche anzugeben.

  • TT
    Teo T.

    Ich kann mich nur den Betrachtungen von Dr. A. Poleev anschliessen. Die moderene Naturwissenschaft versucht sich durch Fach/Fremdsprache der zur Entwicklung notwendigen Auseinandersetzung mit der Bevölkerung zu entziehen. Alle die nicht die FACH-sprache benutzen, werden als Trottel abgestempelt ohne jegliche Rücksicht auf tatsächliche Inhalte.

     

    Eine Naturwissenschaft die sich auf dem 3 dimensionalen Raumverständnis aufbaut (einschl. Einsteins Relativitätstheorie) gehört dem Mittelalter an, wo wir noch fest davon überzeugt waren, die Erde sei eine Scheibe und der Mittelpunkt der Welt.

    In meinem blogg beschreibe ich, wie JEDER zu Hause den Nachweis der tatsächlichen Raumdimensionen durchführen kann. Dabei wird JEDER zur Einsicht kommen, dass wir immer schon 6 Raumdimensionen hatten und unser Bewusstsein damit immer schon klargekommen ist. Es ist nichts Neues. Nur haben wir den "Wald" vor lauter Bäumen nicht gesehen. Irren ist menschlich. Irren hängt mit Wahrnehmung zusammen, vor allem mit dem Standpunkt aus dem man Dinge betrachtet.

     

    Wenn selbst die Teilchenphysiker am CERN nicht die 6 Raumdimensionen erkannt haben, dann dürfen wir mit Recht an ihrer Urteilskraft etwas zweifeln. Niemand ist schliesslich vollkommen, inklusive mir.

     

    Erhaltet Euch den Optimismus, der lebensnotwendig ist.

     

    Viele Grüsse

    Teo Twostone

     

     

    blog: teotwostone.blogspot.com

    (http://teotwostone.blogspot.com/2009/10/unsere-6-raum-dimensionen.html)

  • JV
    Jan von den Driesch

    Killervirus?

    Ich hab den Film auch gesehen, etwas schwach so eine Idee aus einem Film zu klauen, finse nich? :D

    Übrigens: Nein, das ginge nicht, ansonsten würde man doch schlau genug sein, um härtere Kontrollen einzuleiten...

    Und nein, die Erde konnte nicht untergehen, Rösslers Argument stützt sich nur auf einem einzigen Faktum:

    Er will Aufmerksamkeit.

    Die hat er auch bekommen, von Bild Zeitung und Internetforen.

    Jetzt wiegen wir mal auf: Honorierte Wissenschaftler (die ihr Fach durchaus studiert haben) gegen eine pseudo wissensdurstige Meute Internetfussel und die Bild Zeitung...

    Das ist echt schwer!

  • S
    Shrike

    @Stefan Schneider:

     

    Unmöglich ist eine Katastrophe nicht.

     

    Allerdings ist es auch nicht unmöglich, dass etwa bei der Entwicklung der nächsten Impfung im Labor ein Killervirus entsteht, das die Menschheit auslöscht.

     

    Die ISS könnte abstürzen und New York treffen.

     

    Die kosmische Strahlung enthält Teilchen aus diversen Quellen, allein in unserer Sonne sind viel stärkerer Energien am Wirken, als ein Dutzend oder mehr LHCs erzeugen könnten.

     

    Teilchen, die mit knapp unter Lichtgeschwindigkeit ständig auf die Erde knallen, dürfte es viele geben.

     

    Es könnte am CERN etwas schief gehen, es könnte aber auch ein Komet im Anflug auf die Erde entdeckt werden, ohne dass wir ihn aufhalten können.

     

    Natürlich muss man dennoch Risiken größeren Ausmaßes meiden.

     

    Aber siehe Impstoff: Null ist das Risiko bei diversen alltäglichen Dingen auch nicht.

     

    Ich bin auch etwas besorgt wegen des Experimentes, aber dies ist sicherlich normal angesichts der Horrorszenarien, die Otto Rössler an die Wand malt.

     

    Klar, WENN es so käme, dann wäre Feierabend.

     

    Aber unzählige Wissenschaftler widersprechen ihm.

     

    Ich habe den Verdacht, dass die auch an unserem Planeten hängen.

     

    Und Otto Rössler`s Fachkenntnisse, naja, siehe Artikel.

    Der Mann ist noch nicht mal Teilchenphysiker.

     

    Lies dir doch die längeren Kommentare hier durch:

     

    Einige misstrauen der Wissenschaft heute so sehr, dass sie glauben, die etablierte Wissenschaft würde nur noch von durchgeknallten "Mad Scientists" betrieben.

     

    Die Wissenschaft wird ja angesichts der steigenden Komplexität der Inhalte in gewisser Hinsicht tatsächlich elitärer.

     

    Da ist Misstrauen nicht überraschend.

  • SS
    Stefan Schneider

    Zitat Shrike [Allerdings hat es derartige Vorwürfe ("Die machen die Welt kaputt") meines Wissens nach schon vor ein paar jahren bei einem anderen Teilchenbeschleuniger in den USA gegeben.

     

    Die Welt gibt es immer noch.]

     

    Der Teilchenbeschleuniger in der Schweiz ist aber doch deutlich grösser und leistungsfähiger, da man ja, unter anderem, auf der Suche nach dem Higgs-Teilchen ist.

     

    Wenn, kausal gesehen, die größere Leistung von diesem LHC die Möglichkeit erhöht, das Higgs-Teilchen zu finden, dann kann es doch auch möglich sein, dass der Schweizer LHC Grenzen überschreitet, die zu einer Kettenreaktion, welcher Art auch immer, führt.

     

    Das Wissen, über diese Ebene des Kosmos, sind teilweise postuliert.

    Wie sind die Auswirkungen auf die schwache und starke Wechselwirkung der kleinsten Teilchen? Wäre eine Fortpflanzung, respektive Kettenreaktion, der Auswirkungen möglich? Wie genau ist das alles aus bereits gemachten Erfahrungen, mit kleineren Teilchenbeschleunigern, vorhersagbar?

     

    Wenn, wie behauptet, diese Protonenkollisionen in der Natur (Weltraum) energiereicher und ohne Auswirkungen vorkommen, wer sagt denn, dass es nicht so, wie bei der Kernspaltung eine bestimmte Kollisionsgeschwindigkeit gibt, die zur Katastophe führt.

     

    Was, wenn die Entdeckung des Higgsteilchens ,insofern vorhanden, eine Kettenreaktion auslöst, die sich nicht mehr bremsen lässt?

  • SS
    Stefan Schneider

    Zitat Terry Amos[Energie kann ja bekanntermaßen nicht aus dem "Nichts" entstehen, sondern immer nur von einer in eine andere Form umgewandelt werden.

    Heißt das nicht, daß bei der Kollision der Protonen nur soviel Energie freiwerden kann, wie vorher in deren beschleunigung investiert wurde? Ich bezweifle, daß die Schweizer soviel Energie haben um die Welt zu vernichten ...]

     

    Wieviel Energie benötigt man denn, um z.B. eine atomare Kettenreaktion anzustoßen? Oder ist das nicht vergleichbar?

  • JM
    J.O. Mampel

    Die Wissenschaft hat sich seit einiger Zeit, ähnlich dem gesamtgesellschaftlichen Phänomen eines überhitzten und unkontrollierten Turbokapitalismus, immer mehr von einer bestehenden Ethik abgekoppelt, um sich weiter in höhere Sphären schwingen zu können, (siehe Entwicklungen in der GEN-Technik) denn viele Forscher scheinen nach Erfolgen zu gieren, die sie in den Olymp der Wissenschaftswelt katapultieren könnten. Dass dabei fundamentale ethische und moralische Grenzen überschritten werden ist dabei nur noch marginal. Anstatt einmal innezuhalten und zu überdenken, wohin uns der ungebremste Forschungsdrang und eine Huldigung der Technik gebracht haben (z.b. Atombombe), scheint die Wissenschaft in einer Art Rausch gefangen. Berauscht über die eigene geistige Größe und gedrängt von Investoren, scheinen alle Momente einer selbstkritischen Analyse ausgeblendet. Denn der Glauben an die Allmacht der Technik, ist im Grunde ein Glauben an die eigene Allmacht, an die Möglichkeit eine göttliche Stufe erreichen zu können. Selbst wenn man kein tief religiöser Mensch ist, zeigt sich offensichtlich, dass diese Versuche sich an Gottes Stelle zu begeben nicht nur übelste Anmaßung und Blasphemie sind, sondern dass all diese Versuche mehr Schaden als Nutzen für die Menschheit bringen werden. Dies ist jedem Menschen klar, der sein Denken nicht von einem ganzheitlichen Ansatz abgeschnitten hat und erkennt, dass diese Überhöhung des Rationalen eine Grenze erfahren muss. Je höher man hinausstrebt, desto tiefer wird der Fall sein. Dazu muss man sich nicht nur den Turmbau von Babel in Erinnerung rufen. Angesichts wirklich akut existentieller Herausforderungen wie dem Klimawandel sind diese Forschung mehr als aberwitzig und absurd. Hier stecken tausende von Wissenschaftler den Kopf in den Sand, um unter der Erde ihren wahnwitzigen Spielchen nachzugehen, deren Schaden den Nutzen bei weitem übersteigen wird. Hier geht es nicht um die Angst vor Neuem, sondern um eine Herunterfahren eines Experiments dessen Risiken nicht nur nicht voraussagbar sind, sondern auch in seinen Auswirkungen die ganze Menschheit betrifft. Wissenschaft kann und darf nicht von einer kleinen Elite betrieben werden, die allein sich selbst und ihren Geldgebern zur Rechenschaft verpflichtet sind! Forschung sollte in erster Linie der Allgemeinheit dienen und auch einer allgemeinen politischen Kontrolle unterstehen. Zumindest sollten die Menschen, die es letztendlich betrifft auch an Entscheidungsprozessen für solche Projekte beteiligt und nicht derart vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Dass das Gelände in der Schweiz auch als außernational erklärt worden ist und damit einen rechtsfreien Raum darstellt, wo niemand diese Menschen kontrollieren oder für etwaige Schäden belangen kann, ist ein himmelschreiender Skandal! Es geht hier ja auch nicht um die Erfindung der Eisenbahn, die gerne als Beispiel für die Abwegigkeit der von Prof. Rössler vorgebrachten Bedenken zitiert wird, denn hierbei kann ein ungleich größerer Schaden für die Menschheit entstehen, als bei den ersten technischen Erfindungen am Beginn der industriellen Revulotion. Die Erfindung der Wasserstoffbombe ist ein erstes geschichtliches Beispiel für den Wahnsinn von manchen technischen Grossmachtsphantasien, die eindeutig die Grenzen überschritten haben. All dies geballte Wissen und die Finanzkraft, die hinter diesem Unternehmen des CERD konzentriert sind, wäre viel besser in ganz anderen Bereichen aufgehoben und vor allem risikoloser untergebracht. Es wird Zeit das der Mensch sich seiner eigenen Grenzen bewusst wird und seinen Platz in der Schöpfung wieder einnimmt und Demut wieder Einkehr in den menschliche Geist hält, wenn wir unseren hausgemachten Untergang noch abwenden wollen. Stoppt diesen Tanz auf dem Vulkan in unser aller Interesse!

  • HR
    Herr Rodes

    alle jahre wieder geht irgendwo die welt unter. zum glück tut sie das meist nur lokal im hauptquartier irgendwelcher alien-sekten, jetzt steht uns zur abwechslung also mal wieder eine kategorie-I-apokalypse ins haus: cool! und alles wegen diesen doofen atomen, wo man doch genau weiss dass die total böse sind, wegen tschernobyl und atomkraft und so. aber vielleicht klappt's ja diesmal tatsächlich. enttäuschender als der millenium-bug-weltuntergang (die älteren unter uns erinnern sich:-) kann es kaum werden.

  • PP
    Peter Pein

    Ich wüsste zu gerne, ob eine - hmm... sagen wir: gewisse psychotische Tendenz notwendig für das Entstehen von Verschwörungstheorien ist.

     

    Wer am 10. September den Weltuntergang befürchtet hat, wird sicher auch davon Abstand nehmen, die Tür seines Autos zu öffnen, um nicht mit 200 km/h an die nächste Mauer zu rasen.

     

    Ich sehe es schon kommen: um den 12. Oktober herum wird dieser ganze Blödsinn noch einmal aufgewärmt, um die Auflagen zu steigern oder auf andere Art Beachtung zu finden.

     

    Kopfschüttelnde Grüße,

  • A
    anke

    Ist es vielleicht eine Garantie für ihren dauerhaften Fortbestand, dass es dem Menschen bis heute nicht gelungen ist, die Erde komplett zu zerstören? Wohl kaum.

     

    Abgesehen davon: Die ganze Hysterie erinnert mich an Spektakel ähnlicher Art. Was sind WIR nicht schon alles gewesen? Wir waren u.a. Deutschland, Fußballweltmeister, Olympiasieger und Papst. (Ganz nebenbei: wieso eigentlich muss die heilige Mutter seit 2000 Jahren tot und begraben bleiben, während der Heilige Vater wieder und wieder auferstehen darf?) Nun sind wir also Wissenschaft.

     

    Ich kann das nur begrüßen, keine Frage. Was ich nicht begrüßen kann, ist, wenn Andersdenkende aus Anlass eines kollektiven Siegestaumels an die Wand gedrückt werden. Dieser Artikel über Otto Rössler könnte, wäre er nicht stilistisch doch noch ein ganz klein wenig zu gut, glatt in der Bildzeitung erscheinen. Rein inhaltlich passt das schon, fürchte ich.

  • I
    Ibi

    Wenn Atomenergie so gefährlich ist, und der Atommüll über Jahrtausende strahlt, wie gefährlich ist dann dieses Projekt?

     

    Es sind ja kleine Teilchen von einem Atom, die noch viel viel kleiner sind..mit denen die Forscher jetzt in dieser Maschine experimentieren.

     

    Dass kann nur noch gefährlicher werden...

  • S
    Shrike

    Dass so eine gewaltige, überkomplexe Maschine Ängste weckt, ist nicht weiter verwunderlich.

     

    Natürlich könnte dennoch etwas schief gehen.

     

    Allerdings hat es derartige Vorwürfe ("Die machen die Welt kaputt") meines Wissens nach schon vor ein paar jahren bei einem anderen Teilchenbeschleuniger in den USA gegeben.

     

    Die Welt gibt es immer noch.

     

    Wenn ich mir überlege, wie viel Ablehnung Kernenergie und Gentechnik entgegengebracht wird, ist es schwer vorstellbar, dass so viele Wissenschaftler mit verschiedenen politischen Ansichten alle an einem Projekt mitarbeiten würden, wenn es so gefährlich wäre.

     

    Das bislang simpelste und vielleicht beste Argument ist ja wirklich, dass wir ständig mit kosmischer Strahlung bombardiert werden.

     

    Schwarze Löcher ? Wo ?

    Wenn sie dabei entstehen, müsste das alltäglich passieren.

     

    Im übrigen ist deren nackte Existenz noch nicht einmal richtig bewiesen, zumindest hat noch keiner wirklich eins gesehen.

     

    Dennoch halte ich ein genaues Überdenken solcher Experimente für sinnvoll.

     

    Aber andererseits kann man eben nie ausschließen, dass es dennoch Kritiker gibt, die davor warnen.

     

    Null Kritiker gibt es eben in der Regel nicht.

    Man soll sich ihre Argumente anhören, aber das wurde ja gemacht.

  • T
    Tutor222

    Mensch Sarah, haste den Artikel denn nicht zuende gelesen? 15 Jahre hin oder her - Überschrift und ersten Absatz lesen reicht hier nich aus.. wie es um die geistige Gesundheit des Kritikers steht, findet sich erst in Absatz Nummer 15 und 16.

     

    Und Gefährden tun wir Menschen "die Menschheit, die Tiere, die Pflanzen" locker seit 20.000 Jahren.

     

    Schönen Mittwoch dann noch.

  • M
    Matthias

    Die Vorwürfe, die gegen die Wissenschaftler erhoben werden, sind in etwa so sinnvoll wie die Bitte, meinen Biomüll zu desinfizieren - schließlich könnten ja in diesem zufällig Bakterien/Vieren/Pilze/... zu der Killerseuche mutieren, die die Menschheit ausroten wird.

     

    Das große Problem besteht darin, dass unser Verständniss von schwarzen Löchern (alleine die Bezeichnung "schwarze Löcher" macht schon Angst; "Ultra-kompakte Objekte" wäre passender) immer noch auf seit seit Jahrzehnten veralteten Vorstellungen beruht.

     

    Das größte Risiko beim LHC besteht immer nocht darin, dass die Techniker den Partikelstrahl verlieren und dieser einen der sündhaft teuren Detektoren mit der Energie einer Fliegerbombe zertrümmert. Das wäre ärgerlich und teuer, aber die Welt würde wohl weiterexistieren.

  • DA
    Dr. A. Poleev

    Von Dr. A. Poleev

     

    Kopie meiner Strafanzeige vom 25.08.2006 an die Brigade criminelle, Bd Carl-Vogt 17-19, 1205 Genève, Schweiz.

     

    Hiermit erstatte ich Strafanzeige gegen European Organization for Nuclear Research (CERN), CH-1211

    Genève 23, wegen Betrug, Fälschung wissenschaftlicher Ergebnisse, Irreführung öffentlicher Meinung,

    Bildung krimineller Vereinigung, unrechtmäßige Bereicherung, Veruntreuung von Steuergeld.

     

    Das CERN ist das weltgrößte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik mit circa 3.000 Mitarbeitern. Die Kernforschungsanlagen und Teilchenbeschleuniger zusammen mit weiteren wissenschaftlichen Institutionen bilden ein weltweites Netz, das ständig wächst. Der Zusammenschluß hat nicht nur einen organisatorischen Charakter, er ist auch ein ideologisches Bündnis mit dem Ziel, die finanzielle Mittel für wissenschaftliche Priester-Kaste zu konsolidieren. Um einen Überblick über die finanzielle und organisatorische Verflechtung der Wissenschaft mit der Welt des big business zu verschaffen, reicht es, die institutionelle Jahresberichte dieser wissenschaftlichen cosa nostra zu lesen. Die Verschwörungsgemeinschaft entscheidet über die Mittel, womit die öffentliche Meinung manipuliert wird, darüber, wer und was veröffentlichen darf, über die Verteilung von Forschungsgeld, Arbeitskraft (das es dabei um echte Sklaverei handelt, bezeugen die Arbeitsverträge), Auszeichnungen und Bestrafungen. Obligatorisches Mobbing, Erpressung und Kasernengeist gehören zum Alltag wissenschaftlicher Instituten.

     

    Aus dargelegten Gründen sind die Mitglieder dieser Vereinigung stramm organisiert und unterliegen der Schweigepflicht in Bezug auf innere Angelegenheiten oder schriftlich festgelegtem oder unausgesprochener Treueschwur. Die Verletzung dieser Regeln wird sowohl strafrechtlich verfolgt als auch mit dem Ausschluß aus der wissenschaftlicher community geahndet. Dabei werden inquisatorischen Methoden praktiziert: Verbannung, Bestrafung und Ausgrenzung. Dissidenten und Abweichler werden zum Schweigen gebracht und verschwinden spurlos aus dem leitkultivierten und steril gehaltenen wissenschaftlichen Landschaft. Der Widerstand wird im Keim erstickt, obwohl jede wissenschaftliche Entwicklung nur aus der Diskussion hervorgehen kann, und deren Fortschritt im Wesentlichen der oppositionellen Meinung verdankt. Zur Abschreckung zieht der wissenschaftlicher Zunft sogar den Tod der Betroffenen in Betracht, womit die „Schuld“ der Verräter und Häretiker vor der Verschwörungsgemeinschaft gebüßt und begliechen werden muß.

     

    Diese Zunftmentalität kenne ich aus eigener Erfahrung. Die kriminelle wissenschaftliche Vereinigung, insbesondere deren deutsche Abzweigung, verhängte über mich einen Berufsverbot, obwohl ich mich in der höchsten Phase meiner Kreativität befinde. Es ist ein übles Verbrechen, mir jegliche Möglichkeit wegzunehmen, in meinem Fachgebiet tätig zu sein, nicht zuletzt weil die deutsche nazistische Blödheit absolut unfähig ist, eine einzige Lösung für irgendwelche akute gesellschaftliche Problem zu finden und mindestens selbst kreativ zu sein. Die Wissenschaftler von CERN sind Betrüger und verstehen von der Natur soviel wie die mittelalterliche Scholastiker. Sie befinden sich in Irrtum, unterdrücken dabei jede oppositionelle Meinung mit stalinistischen Methoden, und scheuen sich nicht davor, die öffentliche Meinung in die Irre zu führen, und die ganze Menschheit und das Leben auf der Erde unvorhersehbaren Gefahren auszusetzen. Diese wissenschaftlichen Insekten (in Sekten zerfallene Wissenschaften) zeigen überhaupt kein Anzeichen höherer Bewußtseinszustände, welche notwendigerweise alle Lebewesen als Teil der Schöpfung berücksichtigen sowie für eigenen Handel gewisse Grenzen setzen, damit die zerstörerische Kräfte der Intelligenz in Schach gehalten werden. Die Menschheit und das irdische Leben sind der Willkür von Verrückten ausgesetzt. Und wenn ich „verrückt“ sage, dann meine ich das nicht in übertragenem Sinn. Einige hochgelobte Vertreter der Wissenschaft waren verrückt, wie z.B. der Dr. Kurt Gödel, der unter Verfolgungswahn litt, und starb daran, daß er aus Angst vor Vergiftungen kaum etwas aß. Diese abwegige Mythologie der abgeblicher Verbindung zwischen Genie und Wahn bekräftigen amerikanische Hollywood-Propagandisten in ihrem Oskar-premierter Film „A beautiful mind“ (2001). Die „Genies“ am Rande eines Nervenzusammenbruchs denken und reden ganz gewöhnlichen Blödsinn, keineswegs etwas vernünftiges oder gar geniales.

     

    Das Verrücktsein gilt im wissenschaftlichen Milieu als Beweis für eine höhere Intelligenz, obwohl diese „Intelligenz“ ein hoher Grad an pathologischen Anzeichen offenbart, die nur für die best-seller-Verfasser vorteilhaft erscheinen. Die renomierten Physiker verwechseln dabei litearische Genren, wo sie tätig sein wollen, wenn sie mit der Schicksalen der Menschheit spielerisch umgehen: „Besonders das Szenario der Kosmischen Inflation eröffnet Möglichkeiten, die bislang der Fantasie von science-fiction-Autoren vorbehalten waren: „Die höhe Kunst der Erschaffung von Universen“, wie Andrei Linde es provokant im Titel eines in der Fachzeitschrift „Nuclear Physics“ veröffentlichten Artikels formuliert hat. Die Grundidee stammt von Alan Guth und Edward Farhi vom Massachusetts Institute of Technology. Sie haben vorgeschlagen, 10 bis 100 Kilogramm Masse aus Partikeln mit Ruheenergien von 1015 Gigaelektronenvolt im Labor so weit zu verdichten, daß ein Schwarzes Miniloch entsteht. Dessen Inneres könnte dann exponentiell zu expandieren beginnen. Es würde sich ein Tochter- Universum mit eigener Raumzeit bilden, das sich von unserem rasch abnabelt. „Das bringt keine spektakulären Änderungen mit sich, es entsteht kein großes Loch im Boden“, beschwichtigt Linde etwaige Befürchtungen - obwohl niemand sicher sein kann, ob dabei nicht das Vakuum im Erzeuger-Universum instabil wird, was eine Woge der Vernichtung auslösen würde.“ (Rüdiger Vaas im „Bild der Wissenschaft“ 8, 2006, Seite 42). Gefällt Ihnen ein solches Bild der Wissenschaft, die sich nicht von dem Masenmord zurückschreckt? Wieviele Beweise muß man darüber noch erbringen?

     

    Die Wissenschaftler zusammen mit der Industrie, die sie bezahlt, vergifteten die Erde, und befinden sich auf dem Weg, die ganze Biosphäre zu vernichten. Die Öffentlichkeit ist sehr naiv in Bezug auf die strategische Planung wissenschaftlicher Bürokratie, und unterschätzt deren Kreativität und den Erfindungsgeist, was Betrügen und Belügen angeht. Über eine solche Naivität mokierte sich einer der Autoren in seinem Artikel über die Relativitätstheorie im Raum&Zeit 137, 2005. In offiziellen Organen der Wissenschaft wird die pseudowissenschaftliche Propaganda betrieben, obwohl man nicht allzuviel Vorkenntnisse haben muß, um zu verstehen, daß die so genannte wissenschaftliche Aufklärung eine Veraschung darstellt, wenn man das direkt und ungeniert sagt. Mehr dazu kann man mehr in meinem Manuskript „Form und Formlosigkeit“ nachlesen. Zur Bestätigung meiner Äußerung lesen Sie z.B. folgende Artikelreihen im „Bild der Wissenschaft“: „Mysteriöses Universum“ (8, 2006), „Zeitreisen - wenn morgen gestern ist“ (1,2006) und „Formeln für alles“ (3,2006), oder im „Spektrum der Wissenschaft“:„Schwerkraft - eine Illusion?“ (3, 2006) und „Das Geheimnis des Higgs-Teilchen“ (2,2006). Während Demokratie ein Instrument darstellt, um die Menschen aufeinander aufzuhetzen, und dieser Begriff zusammen mit dem Begriff „Marktwirtschaft“ zunehmend als die Schimpfwörter benutzt werden, arbeiten tausende Professoren und ganze Akademien daran, die genannten Theorien aufrechtzuerhalten. In den Fachzeitschriften herrscht Fachenglisch, das heute anstelle von Latein dazu dient, die wissenschaftliche Verschwörungsgemeinde von den Laien abzugrenzen. Die Manuskripte, die bestimmten Auswahlkriterien nicht entsprechen, werden von Anfang an abgelehnt, obwohl es lägst bekannt ist, welche schädliche Folgen/Auswirkungen jegliche Zensur nach sich zieht/hat. Zudem ist auch bekannt, daß die Grenzüberschreitung beim Denken und in den Texten eher zur Erweiterung menschlicher Intelligenz eher beiträgt, als die Fachschriften, die auch für deren Verfasser schwer nachvollziehbar sind. Nicht zufällig wird die Trennung zwischen wissenschaftlichen Fachpublikationen und anderen literarischen Genren absichtlich aufrechterhalten: Damit kapselt sich die Fachwelt von lebendigen Sprachformen ab und besteht darauf, eigene Betrachtungsweisen möglichst eng zu belassen sowie wissenschaftliche Kryptologie zu betreiben. So bleiben auch andere Sprachen und Ausdrückformen von der ganzheitlichen Wahrnehmung und systematischer Katalogisierung ausgeschlossen und von angeblicher „Wissenschaft“ für unwürdig erklärt.

     

    Eine solche barbarische Vorgehensweise erlebte ich auch. Kein von meinen Manuskripten wurde von der Fachzeitschriften angenommen. Zuletzt versuchte ich mein Manuskript „Form und Formlosigkeit“ zu veröffentlichen, z.B. im International Journal of Theoretical Physics, wo angeblich die Forschungsartikel und reviews sowohl auf dem Gebiet der theoretischen Physik als auch in benachbarten Gebieten wie Mathematik und Biologie veröffentlicht werden. Mein Manuskript wurde von Max-Planck-Institut für Physik in München, Föhringer Ring 6, 80805 München, ohne jeglichen Grund abgewiesen. Eine unvollständige Liste von Zeitschriften und Verlagen, die sich an der wissenschaftlichen Zensur beteiligen, befindet sich in Anlage.

     

    Das CERN ist eine absurde Anhäufung von Aggregaten, die nichts zur Erklärung der Welt leisten, sie

    tragen schließlich zur Verpestung der Umwelt bei. Ich würde der Polizei empfehlen, die Experimenten

    am CERN sofort zu stoppen und ggf. diese pseudo-wissenschaftliche Einrichtung zu schließen, solange

    noch nicht zu spät ist.

     

    Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

     

    Dr. A. Poleev.

    www.enzymes.de

     

    (Es folgte keine Antwort auf meine Strafanzeige)

     

    Verwandte Links:

     

    http://lhc-concern.info/

    Offizielle Webseite von LHC - Kritik, wissenschaftliches Netztwerk zur Erörterung der Risikofrage an dieser und anderen nuklearphysikalischen Teilchenbeschleunigeranlagen sowie zur Erarbeitung und Einreichung einer Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen CERN mit Beteiligung von Prof. Otto E. Rössler, Universität Tübingen.

  • B
    becca

    Das würde phisikalisch voll daneben sein, den in der atmosphähre der erde wird das schwarze loch nicht entzünden, denn.................................................................................................................................................................................

  • DP
    Dr. Prenzel

    Also man sollte sich keine sorgen machen.

    Bitte bedenken sie alle die Hawkinsche Strahlungstheorie, wlche besagt dass schwarze Löcher in größe wie sie im LHC entstehen (könnten) weniger masse besitzen als ein Staubkorn.

    Das bedeutet die Schwarzen Löcher zerfallen in einer unglaublich kurzen Zeit sofort wieder zu Strahlung in genau 1 hoch -26 sekunden.

    Hinzu kommt noch dass es meiner Meinung nach wirklich nur Propaganda ist und Rösslers Absicht ist einfach Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Wie bereits gesagt steht er hier mit 2 weiteren Kollegen aus den USA und Spanien zu 3. gegen mehrere Millionen Wissenschaftler.

    Dazu kommt wie auch schon erwähnt, dass er kein richtiger Teilchenphysiker ist sondern Biochemiker und Chaosforscher.

    Wäre dieses Experiment so gefährlich wäre es wohl von den Staaten verschwiegen worden oder erst gar nicht gestartet worden.

  • S
    Sarah

    Also ich bin zwar erst 15 aber trotzdem hab ich ein recht auch was zu sagen, also ich finde es langsam echt bescheuert das die Forscher es langsam echt übertreiben, was soll denn das? wenn sie wissen das die erde somit in Gefahr kommt sollen sie es doch lassen?! die Gefährden die ganze Menschheit, die Tiere, die Pflanzen!. Also langsam wirds echt verrückt.

  • H
    hto

    Zitat Gabi: "Zusammen entsteht also ein Komplex, der von keinem einzelnen Gehirn kontrolliert werden kann.

    Ob das nun gut oder schlecht ist, das weiß ich nicht."

     

    Laut unserer wohl interessantesten philosophischen Schrift, sollte der Mensch extreme Vorsicht walten lassen mit seiner Neugier, und nicht in den "Apfel" beissen.

    Wenn man sich nun die zu "Individualbewußtsein" konfusionierte Suppenkaspermentalität des "modernen" Menschen anschaut, und begriffen hat, daß der Mensch mit der "Vertreibung aus dem Paradies" nur mit einem geistig-heilenden Selbst- und Massenbewußtsein seine und die ihn umgebenen Kräfte eindeutig verstehen und wahrhaft vernunftbegabt beherrschen wird, dann ...!?

  • G
    Gabi

    Ich habe dazu einen langen Bericht im "Spiegel" gelesen. Was mir damals Sorgen machte, war der Gedanke daran, dass dort sehr viele Spezialisten zusammenarbeiten, und dass jeder nur Ahnung von seinem eigenem Spezialgebiet hat.

    Zusammen entsteht also ein Komplex, der von keinem einzelnen Gehirn kontrolliert werden kann.

    Ob das nun gut oder schlecht ist, das weiß ich nicht. Allerdings entsteht für mich dabei ein eigenartiges Gefühl, zumal ich bald Oma werde und mich (momentan besonders) jeder wütend macht, der den Frieden oder die Sicherheit dieser Welt leichtfertig aufs Spiel setzt.

  • TA
    Terry Amos

    Zwar liegen die Semester in denen ich auch Physik hören mußte schon recht lange Jahre zurück, aber ich meine mich zu erinnern, daß im Mikrokosmos weitgehend die selben physikalischen Gesetzte gelten, wie im Makrokosmos.

    Energie kann ja bekanntermaßen nicht aus dem "Nichts" entstehen, sondern immer nur von einer in eine andere Form umgewandelt werden.

    Heißt das nicht, daß bei der Kollision der Protonen nur soviel Energie freiwerden kann, wie vorher in deren beschleunigung investiert wurde? Ich bezweifle, daß die Schweizer soviel Energie haben um die Welt zu vernichten ...

  • V
    V.A.

    Die Vorstellung ist wirklich zu komisch um wahr zu sein.

  • HS
    Harald Schumacher

    Unter Professoren sind gegenseitige Huldigungen an der Tagesordnung. Wenn also irgendeiner dieser geistigen Gnome den anderen als nobelpreisverdächtig einstuft, ist das normale, alltägliche Härte.

    Das Schlimme und Peinliche ist nur, das Professoren sich ihre gegenseitigen Laudatios glauben.

     

    Irgendwelche, gelegentlich sogar intelligente, Theorien mag selbst der dümmste Waldschratt irgendwann einmal veröffentlicht haben. I.d.R., (d.h. fast ohne jede Ausnahme) stammen aber alle Theorien, für die man einen IQ>100 braucht, von Doktoranden, die den Profs zu dienen haben.