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Kommentar Rückzug Georg SchmidDie CSU verprellt ihren Retter

Kommentar von Stefan Kuzmany

Die CSU verliert mit Schmid den einzigen Mann, der in der Lage gewesen wäre, den Freistaat Bayern davor zu bewahren, ein ganz normales Bundesland unter vielen zu werden.

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14 Kommentare

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  • G
    Günter

    Sehr gehrter Herr Kuzmany,

     

    ich gehöre zwar normalerweise nicht zu den TAZ-Lesern, aber der hintersinnige Kommentar war schon klasse.

     

    Schade, dass ihn so viele Kommentatoren in seiner Intention falsch verstanden haben ;-))

     

    Honi soit qui mal y pense

  • R
    Rainer

    Jo, supper der Schorschi. Ea is zwoa a Hund, aba I moag em scho, hähä.

  • MP
    michael plaumann

    Zwei Dinge kann man daraus lernen, naemlich, was die Leser Herrn Kuzmany (i.e. der TAZ) zutrauen und, dass Satiren auf die Wahrheitsseite gehoeren.

    (oder bin ich auch nur zu bloed, den Kommentar zu lesen?)

  • SK
    Stefan Kuzmany

    Werte Kommentar-KommentatorInnen,

     

    Ihre Kritik in allen Ehren - aber hier liegt ein schlimmes Missverständnis vor. Bitte lesen Sie den Kommentar noch einmal in aller Ruhe durch. Und dann fragen Sie sich bitte, ob die taz allen Ernstes Herrn Schmid favorisieren würde. Und wenn ja, ob sie das so tun würde, wie im Kommentar zu lesen. Und dann sehen Sie sich bitte auch noch das Titelbild der entsprechenden Ausgabe an. Und dann reden wir nochmal.

     

    Mit besten Grüßen,

    Stefan Kuzmany

  • PB
    Pater Braun

    Toll, dass sich Herr Kuzmany den Kopf der CSU zerbricht und das mit deren Kriterien. Passt richtig gut in eine Zeitung, die mal als linke galt.

  • JE
    Jan Engelstädter

    Der hier so hoch Gelobte hat mit seinem Rauchverbot ein Gutteil zum Überlaufen des Fasses bei den WählerInnen beigetragen - und der sollte jetzt Retter sein???

    Allein sein Entschluß zu kandidieren zeigte für mich seine totale Abgehobenheit von der Stimmung der Bevölkerung - nix da mit Volksnähe!

  • HB
    Hartmut Brettschneider

    Ich lach mich tod. Wer ist so unwissend und schreibt so einen Kommentar. Der Autor kann Bayern nur aus der Ferne oder aus dem TV kennen Danke Herr Schmidt für diese wunderbare Staatsvor( für)sorge.

    Mit der Einführung des Raucherschutzgesetzes hat er dafür gesorgt, das die CSU die Lufthoheit über den Bayrischen Stammtischen verliert. Merke : kein Stammtisch keine Lufthoheit. Servus sog i

  • HJ
    Harald j. Rösch

    Guten Tag, Herr Kuzmany,

    ein weiterer schwarzer Tag ? Mit Verlaub, ein Glückstag für Bayern. Er muss auch noch seinen Fraktionsvorsitz bei der CSU räumen.

    Er ist verantwortlich für das schärfste Rauchverbot in ganz Deutschland. Schon Karl Valentin hat seinem "Firmling" eine Virginia, eingetaucht in Bier, verpasst.

    So sieht das in Bayern aus. Raucherkultur pur.

    Obwohl ich selbst Nichtraucher bin, hat mich diese "Diktatur des Rauchverbots" sehr geärgert. Da wird der Bayer zum Anarchisten.Die Raucher wurden von Niederbayern bis Schwaben und von Franken bis Oberbayern, richtiggehend geschockt. Das hat dieser gefühllose Herr Schmid zu verantworten. Es genügt eben nicht, Rechtswissenschaften studiert zu haben, man muss auch das Ohr an der Basis haben und dem Bürger "aufs Maul" schauen. Sonst wird das nichts !

    Der Mann hat der CSU mindestens 8-10% Wähler gekostet...und das ist viel zuviel, weg mit ihm.

    Danke.

     

    Mit besten Grüssen

     

    Harald J. Rösch

    Bodenseestrasse 135a

    81243 München

  • T
    toni

    Ich kann nicht ganz verstehen, warum die TAZ in dieser Größe vom Rückzieher eines, wenn überhaupt nur regional bekannten und nicht besonders guten Politikers wie Georg Schmid berichtet. Mich macht auch stutzig, dass der Artikel nicht dort steht, wo er hingehört, auf die Spassseite. Denn ironisch geschrieben, wäre er gar nicht schlecht.

  • HJ
    Harald J. Rösch

    Guten Tag, mein Herr Kuzmany,

    hier irrt des Autors Meinung - aber gewaltig.

    Wie sie auf die Idee kommen, dass Herr Schmid Bayern gerettet hätte, oder dergleichen.

    Da sind sie auf dem falschen Dampfer. Sie hätten sich am Wahltag einmal umhören müssen. FJS hätte sich im Grabe umgedreht. Der Niccolo Machiavelli der Neuzeit, hat den Menschen in Bayern, durch seinen unermüdlichen, dümmlichen Einsatz, vorbei am Wählerwillen, das stringenteste Rauchverbot, übrigens ganz Deutschlands, verpasst. Er hat der CSU mindestens 8-10 % der Wählerstimmen gekostet...und da reden sie von "Retter" und warmherzig. Wohl im falschen Film gewesen ? Meine Freunde und ich (170 Männer und Frauen) seit 45 Jahren CSU Wähler, haben diesmal, gerade wegen Herrn Schmid, FDP gewählt. Die Diktatur von Herrn Schmid will keiner mehr.Der Machiavellismus ist tot.

    Noch Fragen ?

    Mit besten sozialistischen Grüssen

    Harald J. Rösch

    Bodenseestrasse 135a

    81243 München

  • AR
    Axel Röbkers

    Ohne Georg Schmid an der Spitze kann Bayern nicht gesunden? Zunächst bin ich erstaunt, dass selbst in der taz Bayern mit der CSU gleichgesetzt wird. Dem Bundesland geht es doch recht gut, denke ich. Wenn im Freistaat etwas im Argen lag, dann ja wohl die politischen Verhältnisse. Insofern ist das aktuelle Wahlergebnis allenfalls ein Zeichen der Genesung. Im übrigen ist Georg Schmid keinen internen Intrigen zum Opfer gefallen, sondern konnte sich einfach nicht gegenüber seinen Mitbewerbern durchsetzen. Dass in einer Partei nach einem solchen Debakel ein paar Tage lang die Konsequenzen diskutiert und die Spitzenpositionen neu organisiert werden müssen, halte ich für relativ normal; dass dabei mehrere Personen um die Top-Ämter konkurrieren, ebenfalls.

  • S
    Sepp

    Selten so einen dummen Kommentar gelesen.

    Merke: Der Schüttel Schorsch ist der Wirtshaus- und CSU Mörder.Näher am Menschen? Nein meilenweit entfernt und abgehoben.

     

    Sollte die CSU die wahren Gründe für das Wahldebakel richtig analysieren muss Schmid abdanken.

  • IN
    Ihr Name KB

    Als scharzen Tag würde ich das nicht bezeichnen. Vielmehr hat Herr Schmid realistisch seine Chancen eingeschätzt, nachdem selbst die schwäbischen CSU-Abgeordneten mehrheitlich einen anderen Kandidaten bevorzugen. Bis vor kurzem stand Herr Schmid nur im zweiten Glied der Parteispitze (Staatssekretär im Innenministerium). Seehofer oder Goppel wären da wesentlich geeigneter.

    Der Autor "sitzt" scheinbar in Berlin und hat wenig Ahnung von den bayerischen Verhältnissen.

  • H
    Herrmann

    Selten so einen Schmarrn gelesen.